Panelbeschreibung:

Soziale Medien sind fest im Alltag von Kindern und Jugendlichen verankert. Sie nehmen einen hohen Stellenwert in der täglichen Kommunikation und damit im Entwicklungsprozess der eigenen Identität ein. Neben vielen positiven Facetten bringt die digitale Welt aber auch negative Aspekte mit sich. Dazu gehört u.a. Cybermobbing, bei dem Menschen vor allem in sozialen Medien beleidigt, bedroht, bloßstellt oder belästigt werden. Die Folgen spüren meist nicht nur die unmittelbar Betroffenen. Freunde, Eltern, Lehrer/-innen und Sozialarbeiter/-innen werden zunehmend mit dem Problem konfrontiert. Für Außenstehende sind die Prozesse und Folgen von Cybermobbing oft nur schwer nachvollziehbar. Verschiedene Hilfs- und Beratungsstellen versuchen mit diversen Methoden präventiv und intervenierend einzugreifen. Aktuelle Fallzahlen legen nahe, dass sich Cybermobbing mit allen Auswirkungen und Folgen zu einem gesamtgesellschaftlichen Problem entwickelt. Eltern, Schule und außerschulische Akteure müssen gleichermaßen sensibilisiert und mit wirksamen Strategien ausgestattet werden. Wie dies zukünftig gelingen kann, soll Schwerpunkt in dieser Diskussion sein.

Leitfragen:

  • Welche Bedingungen braucht eine faire und wertschätzende Kommunikation im Netz?
  • Wie kann in Schule und Jugendhilfe für Cybermobbing sensibilisiert werden?
  • Welche gelingenden Praxiskonzepte für Intervention und Prävention gibt es?

Referenten/-innen:

  • Prof. Dr. Angelika Beranek (Professorin an der Hochschule München an der Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt Medienbildung, Dozentin im Fachbereich Medienbildung an der PH-Schaffhausen, Medienpädagogin)
  • Henrietta Byk (Media-Scout, juuuport)
  • Susanne Koch (Mitarbeiterin der Beratungsstelle „MobbingHelp“)
  • Martin Hinz (Netzwerk Magdeburg „Schulerfolg sichern“)
  • Ariane Pedt (Servicestelle Kinder und Jugendschutz von fjp>media)

Moderation:

  • Thomas Richter (Moderator)

(Dieses Panel wird ausgerichtet durch die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz von fjp>media)

Audiomitschnitt:

 




Panelbeschreibung:

Um Heranwachsenden ein modernes Lernen mit und über digitale Medien zu ermöglichen, sind sowohl Erziehende, Lehrkräfte als auch außerschulische Experten gefragt. Nachhaltige Projekte erfordern gut durchdachte Konzepte und eine motivierte Umsetzung. Im Rahmen des Panels sollen Praxisprojekte aus der Perspektive von Lehrkräften, Medienpädagogen/-innen sowie Hochschulmitarbeiter/-innen für schulische und außerschulische Erfahrungsräume vorgestellt werden. An ausgewählten Stationen können die Teilnehmenden einzelne Anwendungen in ihren Grundfunktionen ausprobieren, um sie ggf. später für die eigene Arbeit nutzen zu können.

Leitfragen:

  • Welche neuen medienpädagogischen Methoden und Konzepte werden derzeit im Bereich der Kindertagesstätten, Schule und Jugendfreizeiteinrichtungen ausprobiert?
  • Welche Rahmenbedingungen sowie methodisch und didaktische Ansätze lassen sich zusammentragen, um die Ideen später auch selbstständig umsetzen zu können?

Referenten/-innen:

  • Marion Pohl (Actionbound, Universität Magdeburg)
  • Carolin Wendt (Stiftung Digitale Spielekultur)
  • Michael Schnell (Internet ABC)
  • Torsten Hinze (Sekundarschule Heinrich Heine)

Moderation:

  • Jördis Dörner (BILDUNG UND MEDIEN Leipzig)



Workshopbeschreibung:

Das NETZWERK-FORUM #2 möchte an das vorrangegangene Forum in 2016 anknüpfen und erneut als Arbeits- und Denkwerkstatt fungieren. Dabei gibt die Netzwerkstelle Einblick in aktuelle Tätigkeiten und Projekte wie dem 2. Tag der Medienkompetenz und resümiert gemeinsam mit den Diskutanten/-innen das NETZWERK-FORUM #1. Gemeinsam mit den Teilnehmer/-innen werden drei Themenkomplexe erarbeitet, um so die Weiterentwicklung der Netzwerkarbeit aktiv mitzugestalten. In Stationsgruppen werden folgende Themen bearbeitet: Aufbau und Gestaltungsmöglichkeiten des neuen Medienpädagogischen Atlas, die Frage, wie sich Akteure vermehrt als Teil des Netzwerkes Medienkompetenz Sachsen-Anhalt identifizieren können sowie den Bedarf und Nutzen für kleine regionale Arbeitstreffen zu erörtern. In diesem Workshop bietet sich den Beteiligten Zeit und Raum, um Erfahrungen, Informationen und Bedarfe auszutauschen.

Leitfragen:

  • Was kann die Netzwerkstelle vom NETZWERK-FORUM #1 sowie weiterer Tätigkeiten aus den Jahren 2016/2017 berichten?
  • Welche Gestaltungsmöglichkeiten ergeben sich mit dem neuen medienpädagogischen Atlas und wie können die Akteure das Potential für ihre eigenen und für gemeinsame Interessen ausschöpfen?
  • Wie und in welchem Umfang ist eine Identifikation mit dem Netzwerk gewünscht und wie kann dies konkret erreicht werden?
  • In welcher Form besteht der Wunsch nach persönlichem Kontakt der Netzwerkstelle vor Ort bei den Akteuren sowie nach dem Aufbau regionaler Arbeitstreffen?

 Referenten/-innen:

  • Jacqueline Hain (Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt)
  • Torsten Kirchhof (Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt)



Panelbeschreibung:

Bewusste Falschmeldungen, ausgesprochener Hass, Lügen und Gerüchte sind kein neues Phänomen. Durch Soziale Medien und v. a. unter Einsatz von Social Bots können Informationen, Meinung und Themen gelenkt werden. Für große Teile der Bevölkerung stellen Soziale Medien heutzutage eine Hauptbezugsquelle von Nachrichten dar. Die Weitererzählkultur über Facebook, Twitter & Co. verbreiten wichtige Nachrichten so schnell, dass klassische journalistische Angebote kaum Schritt halten können. Ist man auf der Suche nach „der Wahrheit“, ist es notwendig mehrere Quellen aufzusuchen, diese Informationen zu verifizieren, um daraus die eigene Meinung zu bilden. Dieses Panel hinterfragt, welche Strategien es seitens der Medien bedarf, um dem Image „Lügenpresse“ entgegen zu wirken – welche staatlichen Regulierungen entwickelt werden müssten, um gegen Hasskriminalität und Fake-News vorgehen zu können und was die Medienpädagogik leisten muss, um die Medienkompetenz der Nutzer zu stärken.

Leitfragen:

  • Was tun Medien derzeit bzw. was müssen sie tun, um dem Problem der Medienmanipulation zu begegnen und dem Publikum Orientierung zu geben?
  • Was bringen mögliche neue Gesetze und selbstauferlegte computerbasierte Inhaltslöschungen der Anbieter?
  • Ist es sinnvoll und erforderlich, die Verantwortung der Kontrolle bei einer staatlich finanzierten und damit politisch abhängigen Institution anzugliedern?
  • Was müssen Schule und Medienpädagogik leisten, um Menschen aller Altersschichten zu befähigen, sich eine eigene und reflektierte Meinung zu bilden?

Referenten/-innen:

  • Thomas Krüger (Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb)
  • Jörg Kratzsch ((Referent Projekt Medienkenner, Servicestelle Kinder- und Jugendschutz Sachsen-Anhalt)
  • Sina Laubenstein (No Hate Speech Movement Deutschland)

Moderation:

  • Vera Linß (Deutschland Radio Kultur)

Audiomitschnitt:

 




Panelbeschreibung:

„Industrie 4.0“ wird als vierte Entwicklungsstufe der Industrialisierung beschrieben. Damit verbunden sind zunehmend automatisierte Produktionsprozesse u.a. in kleinen und mittelständischen Unternehmen. Diese werden einerseits durch den Einsatz moderner Kommunikationstechnologien und andererseits durch gesellschaftliche Veränderungen der zunehmenden Digitalisierung vor neue Herausforderungen gestellt. Hierzu zählen Aspekte wie Big Data und Smart Data im Zusammenhang mit dem stetigen Datenfluss in Produktionsprozessen sowie das Gefüge von Mensch und Maschine bzw. Objekt. Der Einsatz intelligenter und digital vernetzter Systeme beeinflusst die Arbeit des Einzelnen, des Teams und den Kontakt mit den Kunden. In Zukunft werden in der Arbeitswelt nicht nur fachspezifische Fähigkeiten gefragt sein, sondern auch ganzheitliches und vernetztes Denken. Das erfordert grundlegende Anpassungen in der Ausbildung (Schule/Berufsschule), hinsichtlich spezifischer Schulungsbedarfe und Verantwortlichkeiten.

Leitfragen:

  • Vor welchen Aufgaben und Herausforderungen im Zuge der Digitalisierung der Arbeitswelt stehen Unternehmen und Arbeitnehmer?
  • Welche Kompetenzen werden zukünftig mit Beginn des Berufseintritts erforderlich sein?
  • Wie bereiten sich (Berufs-)Schulen auf die Nutzung neuer digitaler Lerntechniken sowie den Umgang mit sensiblen Daten in der Arbeitswelt vor?
  • Wie können Anknüpfungspunkte für medienpädagogische Fachkräfte geschaffen werden?

Referenten/-innen:

  • Dr.-Ing. Tina Haase (Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF)
  • Kathrin Schaper-Thoma (Geschäftsführerin Merseburger Innovations- und Technologiezentrum GmbH)
  • Katrin Freytag (megalearn Bildungswerk gGmbh)
  • Philippe Lorenz (Stiftung Neue Verantwortung, Projektmanager)

Moderation:

  • Sirko Scheffler (Geschäftsführer brain-SCC GmbH)

Audiomitschnitt:

 




Panelbeschreibung:

Die AG Medienkompetenz als interministerielle Arbeitsgruppe beschäftigt sich seit 2011 mit der Umsetzung des „Landeskonzeptes zur Stärkung der Medienkompetenz in Sachsen-Anhalt.“ Mit Unterstützung von Unterarbeitsgruppen konnten die vereinbarten Maßnahmepläne bearbeitet und umgesetzt werden. Die Mitglieder der AG bzw. UAG geben auf dem Panel einen Einblick in den aktuellen Stand der Umsetzung erfolgter sowie noch offener Maßnahmen aus den Bereichen frühkindliche Medienbildung, Medienbildung in der Schule, außerschulische Medienbildung, Medienbildung in der Lehrerbildung sowie Medienbildung in der Erwachsenenbildung. Weiterhin werden sich die Diskutanten/-innen mit der Frage der Wirksamkeit der AG Medienkompetenz sowie mit den Themen, die nach der Neukonstituierung im Mittelpunkt stehen sollten, auseinandersetzen.

Leitfragen:

  • Wie gestalteten sich die bisherigen Prozesse in der Umsetzung der Maßnahmepläne und der möglichen Beteiligung durch Interessierte?
  • Wie offen und transparent gestaltete sich die Arbeit der AG für bspw. politische Entscheidungsträger sowie Akteure des Netzwerks?
  • Welchen Einfluss kann die AG künftig bei der Umsetzung von politischen Entscheidungsprozessen nehmen, z.B. beim KMK-Papier „Bildung in der digitalen Welt“?
  • Welchen Aufgaben und Verpflichtungen soll sich die AG Medienkompetenz in Sachsen-Anhalt in Zukunft stellen?

Referenten/-innen:

  • Dr. Harald von Bose (Landesbeauftragter für den Datenschutz des Landes Sachsen-Anhalt)
  • Prof. Dr. Paul Bartsch (Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt)
  • Matthias Schmidt (Medienanstalt Sachsen-Anhalt)
  • Jörg Kratzsch (GMK Landesgruppe Sachsen-Anhalt)
  • Marco Langhof (Geschäftsführer der Teleport GmbH)

Gesprächsleitung:

  • Willi Lichtenberg (Ministerium für Bildung im Land Sachsen-Anhalt)

Audiomitschnitt:

 




Panelbeschreibung:

„Selbsterkenntnis durch Zahlen“ – so lautet das Motto der Quantified Self Bewegung. Im Kern geht es dabei um die Sammlung und Auswertung von Daten über die eigene Person und den eigenen Körper. Hierfür stehen eine Reihe von Tracking-Geräten und Apps mit unterschiedlichen Anwendungsbereichen zur Verfügung: Von Schritt- und Kalorienzählern über Schlaftracker bis zur Dokumentation von Stimmungen. Diese Daten bilden den Ausgangspunkt für individuelle Entscheidungen (Mehr Bewegung! Weniger Fett!) und werden häufig auch in Online-Communities geteilt. Übergeordnetes Ziel ist es, Unzulänglichkeiten der bisherigen Lebensführung aufzudecken und zu optimieren. Ein kritisch und kontrovers diskutiertes Einsatzfeld stellen in diesem Zusammenhang z.B. Bonusprogramme von Krankenversicherungen dar, die spezifische Formen des Lebenswandels über Tarifboni belohnen. Aus medienpädagogischer Perspektive wird das Phänomen Quantified Self vor allem hinsichtlich der Ökonomisierung von personenbezogenen Daten diskutiert und kritisiert. Die Fragen nach den Chancen einer Selbststeuerung und den Risiken einer Fremdsteuerung sowie eines kompetenten Umgangs und kritisch-reflexiver Handlungsweisen und dessen Förderung im Bildungsbereich stehen im Fokus dieses Panels.

Leitfragen:

  • Welche Formen der Selbstvermessung werden praktiziert? Welche Ziele werden durch Selbstvermessung angestrebt?
  • Welche Bedeutung kann Selbstvermessung für den Einzelnen und die Gesellschaft haben?
  • Wird Selbstvermessung zukünftig eine gesellschaftliche Verpflichtung sein?
  • Welche Potentiale und Risiken birgt Selbstvermessung für Prozesse der Selbststeuerung und Fremdsteuerung
    (z.B. hinsichtlich der Dokumentation der eigenen Fitness im Rahmen von Beiträgen zur Krankenversicherungen)?

Referenten/-innen:

  • Dr. Thomas Damberger (Universität Frankfurt)
  • Dr. Christopher Grieben (Sporthochschule Köln)
  • Florian Schumacher (Quantified Self Bewegung Deutschland)
  • Jens Hennicke (Techniker Krankenkasse-Landesvertretung Sachsen-Anhalt)

Moderation:

  • Andreas Ulrich (Journalist & Coach)



Panelbeschreibung:

Die zunehmende Digitalisierung des Alltags verändert unsere Kommunikations- und Lernprozesse. Schulen und Lehrkräfte werden unweigerlich mit diesen Themen konfrontiert. Eine Forderung der Kultusministerkonferenz „Bildung in der digitalen Welt“ ruft dazu Schulen auf, medienbezogene Bildungskonzepte zu erarbeiten. Digitale Medien in Lehr- und Lernprozesse zu integrieren und auf den gegenwärtigen Schulkontext zu übertragen, stellt Schulen vor eine komplexe Aufgabe. Diese reicht von der Unterrichtsplanung über die schulinterne und externe Infrastruktur bis hin zur Personalentwicklung. Im Rahmen des Panels sollen Erfahrungen und Ergebnisse innovativer Schulkonzepte mit digitalen Medien vorgestellt und mit Teilnehmenden der Tagung diskutiert werden, wie sich Medien- und Schulpädagogik bei der Umsetzung angemessener Konzepte gegenseitig unterstützen können.

Leitfragen:

  • Wie muss Schule im 21. Jahrhundert im Kontext zunehmender Digitalisierung aufgebaut sein und wie kann Unterricht gestaltet werden?
  • Welche methodisch-didaktischen Elemente im Einsatz digitaler Medien haben sich bewährt und sollten als Lern-/Schulkonzepte weiterentwickelt werden?
  • Sollte es kein für alle Schulen funktionierendes Standardkonzept geben, welcher Elemente bedarf es dann für ein individuelles Medienkonzept?
  • Was kann das Land bzw. die Wirtschaft beitragen und welche Aufgaben resultieren hieraus für die Medienpädagogik?

Referenten/-innen:

  • Jan Riedel (Schulleiter Neues Städtisches Gymnasium Halle)
  • Frithjof Nürnberger (Evangelisches Schulzentrum Leipzig)
  • Jan Aschoff (Medienpädagogischer Berater des Landes Sachsen-Anhalt)

Moderation:

  • Jördis Dörner (BILDUNG UND MEDIEN Leipzig)

Audiomitschnitt:




Panelbeschreibung:

Deutschlandweit haben sich bereits zahlreiche Medienkompetenznetzwerke gegründet und etabliert. Mit individuellen Rahmenbedingungen und Trägerschaften unterstützenden sie vorhandene Akteure in der Öffentlichkeitsarbeit, koordinieren Anfragen zu medienpädagogischen Aktivitäten und halten einen lebendigen Austausch aller Beteiligten aufrecht. Die Prozesse des Vernetzens sind dabei genauso vielseitig wie anspruchsvoll, immer mit dem Ziel, Kräfte zu bündeln, Medienkompetenzen aller Altersgruppen zu stärken sowie die Vielfalt medienpädagogischer Arbeit der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. In dem Panel stellen lokale und bundesweite Netzwerke ihre Arbeit vor und beleuchten in einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch die aktuellen Ausrichtungen, Hürden, Herausforderungen und Mehrwerte der Kooperationsverbände. Mit dem Ziel voneinander zu lernen, werden Faktoren eruiert, die eine nachhaltige, erfolgreiche medienpädagogische Netzwerkarbeit zwischen allen Akteuren mit oder ohne Unterstützung durch eine zentrale Koordinierungsstelle begünstigen.

Leitfragen: 

  • Wie begegnen sowohl freie als auch institutionell gestützte medienpädagogische Netzwerke oder Verbände den Herausforderungen zur Festigung und Fortentwicklung ihrer Strukturen?
  • Wie tragen Administration, Redaktion, Beratung und Präsenz durch Koordinierungsstellen zum Erfolg der gemeinsamen Bemühungen bei – wie gelingt dieser Spagat in Personenverbandssystemen?
  • Welchen Anteil haben Teilhabe, Mitsprache, Kommunikation und Transparenz der Akteure/Partner an der Identifizierung derselben mit dem Bündnis und seiner Zielsetzungen

Referenten/-innen:

  • Friederike von Gross (Geschäftsführerin GMK)
  • Mark Westhusen (Bundesverband Freier Radios/ Geschäftsführer Radio CORAX)
  • Robert Helbig (netzwerk medienpädagogik sachsen)
  • Adrian Liebig (Projektbüro „Gutes Aufwachsen mit Medien“)

Moderation:

  • Ralf Wendt (radioworks)

Audiomitschnitt:

 




Panelbeschreibung:

Noch stecken die Möglichkeiten von sprachbasierten Assistenzsystemen in den Kinderschuhen. Experten sind sich jedoch einig, dass Nachrichten vermittelt über „Voice AI“ – also künstliche Intelligenzen von Sprachsystemen auf dem Vormarsch sind. In naher Zukunft könnte die Interaktion mit Computern etwas ganz Natürliches werden. Informationen aus allen Lebensbereichen lassen sich bequem per Sprache abrufen. So sucht die/der digitale/r Assistent/-in nach aktuelle Nachrichten, spielt Musik ab, koordiniert persönliche Termine und schreibt auf Wunsch sogar E-Mails. Dabei werden Unmengen Daten gesammelt. Die Kontrolle, wer was mit den persönlichen Daten macht, hat der Verbraucher jedoch meist nicht. Und das Unbehagen, den großen Lauschangriff selbst in das eigene Wohnzimmer implementiert zu haben, ist meist nur wenig ausgeprägt. Schließlich ist fast jeder mittlerweile mit einem Smartphone ausgestattet, welches die angeführten Funktionen ständig bereithält. Argumentieren die Datenschützer/-innen und Medienpädagogen/-innen mit ihrem Aufruf zur Datensparsamkeit damit gegen den Trend?

Leitfragen:

  • Wie verändert sich unsere Kommunikationskultur durch die Nutzung sprachbasierter Assistenzsysteme?
  • Was passiert mit den aufgezeichneten Daten und wie werden diese geschützt?
  • Welche Strategien sind notwendig, um die Menschen für das Thema Datenschutz zu sensibilisieren und vor allem datenbewusster werden zu lassen?

Referenten/-innen:

  • Dr. Harald von Bose (Landesbeauftragter für den Datenschutz des Landes Sachsen-Anhalt)
  • Ute Bernhardt (Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt)
  • Prof. Joachim von Gottberg (Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg)

Moderation:

  • Benjamin Sterbenz (Chefredakteur Golem.de)

 

Audiomitschnitt:




Die Themen der diesjährigen Netzwerktagung sind vielfältig und heterogen. Gemeinsam ist ihnen der Aspekt des Digitalen und es wird deutlich, dass der Prozess der Digitalisierung den Bildungsbereich erreicht hat und diesen verändert.

In dieser Keynote wird der Frage nach der Konzeption einer digitalen Bildungsgesellschaft anhand einiger Beispiele dieses Digitalisierungsprozesses nachgegangen. Den Rahmen bildet dabei das Spannungsverhältnis formaler und informeller Bildungsprozesse. Dabei wird deutlich, dass die gegenwärtige Situation durch Komplexität und Ambivalenz gekennzeichnet ist. Die Diskussion über eine digitale Bildungsgesellschaft wird in einem Spannungsfeld von Medienwirtschaft, Medienpolitik, Medienrecht und auch von Medienpädagogik und Medienbildung geführt. Während der Aspekt des Digitalen klar zu sein scheint, ist der Aspekt der Bildung weniger eindeutig. Wir befinden uns gegenwärtig auf dem Weg zu einer digitalen Bildungsgesellschaft – das Ziel ist dabei jedoch noch weitgehend unbestimmt.

Referent:

  • Prof. Dr. Stefan Iske (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg)



Teilnehmer/-innen:

  • Prof. Dr. Stefan Iske (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg)
  • Siegfried Borgwardt (CDU)
  • Dr. Hans-Thomas Tillschneider (AfD)
  • Swen Knöchel (DIE LINKE)
  • Dr. Katja Pähle (SPD)
  • Cornelia Lüddemann (B’90/Grünen)

Moderation:

  • Andreas Montag (Kulturredakteur Mitteldeutsche Zeitung)



Die Medienanstalt Sachsen-Anhalt sucht zur Unterstützung der mobilen medienpädagogischen Arbeit zum nächstmöglichen Zeitpunkt Teamer*innen.

Projektbeschreibung:
Die Medienanstalt Sachsen-Anhalt stellt Schulen, Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen sowie Kindergärten drei Medienmobile zur Verfügung, um im Bundesland Sachsen-Anhalt dem hohen Bedarf an medienorientierter Praxis gerecht zu werden. Zur Unterstützung der medienpädagogischen Projekte, die mit den Medienmobilen durchgeführt werden, sucht die MSA ab sofort Studierende der Medienpädagogik, die Lust und Zeit haben, ihre medienpädagogischen Fähigkeiten und Fertigkeiten im Feld weiter auszubauen.

Aufgaben:

  • engagierte Projektmitarbeit bei der Durchführung und Nachbereitung medienpädagogischer Praxisprojekte in den Bereichen Video, Audio, Multimedia
  • eigenständige medienpädagogische Arbeit mit verschiedenen Zielgruppen (bspw. Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene, Heranwachsende mit Handicap)

Voraussetzungen:

  • Studium im Bereich Medienpädagogik oder vergleichbarer Qualifikation
  • erste Erfahrungen in der praktischen Kinder- und Jugendmedienarbeit
  • Erfahrungen im Umgang mit Video-, Audio- und Multimediatechnik
  • Theoretische Basiskenntnisse der Film- bzw. Hörspielerstellung
  • Interesse an medienpädagogischen Fragestellungen und Medientrends
  • Spaß an der Arbeit mit Heranwachsenden und mit Medien
  • zeitliche Flexibilität
  • Reisebereitschaft
  • Bereitschaft zur Weiterbildung
  • Kooperationsfähigkeit und Freude an der Arbeit im Team

Die vollständige Ausschreibung gibt es hier. Im Falle von Rückfragen wenden Sie sich bitte per Mail an Herrn Matthias Schmidt. Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Zeugniskopie) senden Sie bitte bis zum 30. Juni 2017 postalisch oder auch Mail an die folgende Adresse:

Medienanstalt Sachsen-Anhalt
Medienkompetenzzentrum
z. H. Matthias Schmidt
Reichardtstr. 9
06114 Halle (Saale)
Fon: 0345.525 50
Mail: info@medienanstalt-sachsen-anhalt.de
Web: www.msa-online.de 




Das Netzwerk will dazu beitragen, dass sich Akteure, die in Sachsen-Anhalt Medienkompetenz vermitteln, untereinander vernetzen, um vorhandene Ressourcen zu teilen und die Nachhaltigkeit von Aktivitäten zu erhöhen. Im Rahmen regionaler Netzwerkarbeit sowie regelmäßig stattfindenden Netzwerktreffen erhalten die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen und Trends zu informieren sowie sich über neue Ideen und Modelle auszutauschen.

15.11.2012/1. Regionales Netzwerktreffen für die Region: Magdeburg, Börde & Jerichower Land

Auf diesem Weg möchten wir Sie zur 1. Regionalkonferenz Medienkompetenz für die Regionen Magdeburg, Börde und Jerichower Land herzlich einladen. Am 15. November 2012 erwartet Sie ein abwechslungsreiches Programm im InterCity Hotel Magdeburg.
Die Regionalkonferenz greift folgende Fragen auf:

  • Was leistet das Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt?
  • Medienkompetenz als Schlüsselqualifikation unserer heutigen Gesellschaft – Wo steht Sachsen-Anhalt – wo wollen wir hin?
  • Crowdfunding und Medienpädagogik – passt das zusammen?
  • Welche Medienbildungsangebote gibt es in den Regionen Magdeburg, Börde und Jerichower Land und wie können diese vernetzt werden?
  • Welche Aufgaben haben die medienpädagogischen Berater in den Schulen?
  • Get-Together in 3 unterschiedlichen Themenwerkstätten:
    • Frühkindliche Medienbildung
    • Außerschulische Medienbildung
    • Medienbildung in der Erwachsenenbildung

Ab sofort  können Sie sich für die Veranstaltung anmelden. Hinweise zur Veranstaltung:
Die Veranstaltung ist für alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen kostenfrei.
Die Veranstaltung wird als Fortbildungsveranstaltung für Lehrkräfte anerkannt.

19.11.2012/2. Regionales Netzwerktreffen für die Region: Altmarkkreis & Stendal

Auf diesem Weg möchten wir Sie zur 2. Regionalkonferenz Medienkompetenz für die Regionen Stendal und Altmarkkreis Salzwedel herzlich einladen. Am 19. November 2012 erwartet Sie ein abwechslungsreiches Programm im Offenen Kanal in Stendal.

Die Regionalkonferenz greift folgende Fragen auf:

  • Was leistet das Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt?
  • Welche Medienbildungsangebote gibt es in den Regionen Stendal und Altmarkkreis Salzwedel und wie können diese vernetzt werden?
  • Welche Aufgaben haben die medienpädagogischen Berater in den Schulen?
  • Get-Together in zwei  Themenwerkstätten:
    • Frühkindliche Medienbildung
    • Jugendarbeit in Sozialen Online Netzwerken

Hinweise zur Veranstaltung:
Die Veranstaltung ist für alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen kostenfrei.

27.02.2013/3. Regionales Netzwerktreffen für die Region: Harz, Mansfeld Südharz & Salzlandkreis

Auf diesem Weg möchten wir Sie zur 3. Regionalkonferenz Medienkompetenz für die Regionen Harz, Salzlandkreis und Mansfeld Südharz herzlich einladen. Am 27. Februar 2013 erwartet Sie ein abwechslungsreiches Programm im Bestehornhaus in Aschersleben.

Die Regionalkonferenz greift folgende Fragen auf:

  • Was leistet das Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt?
  • Welche Medienbildungsangebote gibt es in den Regionen Harz, Salzlandkreis und Mansfeld Südharz und wie können diese vernetzt werden?
  • Welche Aufgaben haben die medienpädagogischen Berater in den Schulen?
  • Facebook und meine Einrichtung – Passt das und wenn ja, wie?
  • Wie kann ich den medienpädagogischen Atlas für mich nutzen?

Hinweise zur Veranstaltung:
Die Veranstaltung ist für alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen kostenfrei.

17.04.2013/4. Regionales Netzwerktreffen für die Region: Halle, Saalekreis & Burgenlandkreis

Die 4.Regionalkonferenz Medienkompetenz für die Regionen Halle, Saalekreis und Burgenlandkreis findet am 17.04.2013 im Offenen Kanal Merseburg-Querfurt e.V.  statt, zu der wir Sie herzlich einladen.Die Regionalkonferenz greift folgende Fragen auf:

  • Was leistet das Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt?
  • Wie kann ich den medienpädagogischen Atlas für mich nutzen?
  • Medienbildung in der Schule – Was war – Was ist – Was kommt?
  • Welche Medienbildungsangebote gibt es in den Regionen Halle, Saalekreis und Burgenlandkreis und wie können diese vernetzt werden?
  • Welche Aufgaben haben die medienpädagogischen Berater in den Schulen?

Für die Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Ab sofort  können Sie sich für die Veranstaltung hier anmelden.Den aktuellen Programmablauf können Sie hier herunterladen.Hinweise zur Veranstaltung:
Die Veranstaltung ist für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenfrei.

13.06.2013/5. Regionales Netzwerktreffen für die Region: Anhalt-Bitterfeld, Dessau & Wittenberg

Die 5. Regionalkonferenz Medienkompetenz für die Regionen Anhalt-Bitterfeld, Dessau und Wittenberg findet am 13.06.2013 im NH Hotel in Dessau statt, zu der wir Sie herzlich einladen.Die Regionalkonferenz greift folgende Fragen auf:

  • Was leistet das Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt?
  • Wie kann ich den medienpädagogischen Atlas für mich nutzen?
  • Facebook und meine Einrichtung – Passt das und wenn ja, wie?
  • Welche Medienbildungsangebote gibt es in den Regionen Dessau, Wittenberg und Anhalt-Bitterfeld und wie können diese vernetzt werden?
  • Welche Aufgaben haben die medienpädagogischen Berater in den Schulen?
  • Welche Fördermöglichkeiten für medienpädagogische Projekte gibt es und wie kann ich diese beantragen?

Veranstaltungsort: NH Hotel Dessau, Zerbster Straße 29, 06844 Dessau
Hinweise zur Veranstaltung:
Die Veranstaltung ist für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenfrei.

Programmablauf 5. FK




Sie möchten ein medienpädagogisches Projekt an einer Einrichtung anbieten, doch leider fehlen hierzu die finanziellen Mittel? Mit der Förderdatenbank des Netzwerkes Medienkompetenz wollen wir Ihnen Möglichkeiten aufzeigen, an welchen Stellen Fördermittel für Ihre Projekte beantragt werden können. Stiftungen, bundesweite Wettbewerbe und Förderprogramme unterstützen Sie in Ihren Projekten.

Eine umfangreiche Sammlung von Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten finden Sie in der Förder-Datenbank „Fördermittelfinder“ der Freiwilligen-Agentur Halle: www.fördermittel-finden.de

Bundesweite Förderprogramme
Förderprogramme Sachsen-Anhalt
Wettbewerbe
Crowdfunding

Projekte, Produkte, Startups und viele weitere Ideen lassen sich mit Crowdfunding finanzieren. Dabei ist das Besondere, dass eine Vielzahl an Menschen ein Projekt finanziell untersützen kann. Crowdfunding-Projekte werden überwiegend über das Internet organisiert. An dieser Stelle möchten wir Ihnen geeigntete Plattformen aufzeigen, auf denen Sie ihre medienpädagogische Idee oder ihr Projekt fördern lassen können.

  • Startnext: Startnext ist eine gemeinnützige Plattform, die sich an Künstler, Kreative und Erfinder richtet. Mittels dieser Plattform können kreative Projekte finanziert werden.

Die Angebote werden laufend von uns geprüft und aktualisiert. Falls Sie einen Vorschlag für ein Förderprogramm haben, können Sie uns dies gerne zusenden.

Einreichen von Fördermöglichkeiten




Medien begleiten uns überall: im Kindergarten, in der Schule, in der Arbeitswelt und in unseren eigenen vier Wänden. Hier suchen Menschen nach Rückzugsmöglichkeiten, Orientierungen und neuen Perspektiven für ihre Wirklichkeit. Um jedoch mit den rasanten Veränderungen der digitalen Welt und deren Anforderungen mitzuhalten, ist es wichtig, einen reflektierten Umgang mit Medien zu erlernen und vor allem auch zu bewahren. Das gelingt durch gemeinschaftliches Lernen und durch tragfähige Bildungskonzepte. Auf der Fachtagung werden hierzu aktuelle Entwicklungen im Rahmen neuer Medientrends aufgezeigt und mit Blick auf künftige medienpädagogische Herausforderungen diskutiert.

Die 4. Netzwerktagung Medienkompetenz bietet allen Mitwirkenden einen regen Austausch zwischen Theorie und Praxis. Zentrales Anliegen der Veranstaltung ist es, auf eine gemeinsame und vernetzte Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Medienbildung in Sachsen-Anhalt hinzuarbeiten.




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