Die Veranstaltung findet am 9. Juni 2022 von 09:30 Uhr bis 16:00 Uhr in der Festung Mark, Listemannstr. 1, 39104, Magdeburg, statt.

In Sachsen-Anhalt setzen sich zahlreiche Initiativen, Vereine und engagierte Bürgerinnen und Bürger tagtäglich für ein demokratisches, vielfältiges und weltoffenes Miteinander ein. Dieses Engagement für eine lebendige Demokratie verdient Unterstützung! Unsere Demokratie muss jeden Tag gelernt, geschützt und gefördert werden, um gelebt werden zu können. Dazu braucht sie engagierte Demokratinnen und Demokraten, die eine demokratische Kultur vor Ort leben und gestalten.

Dieses Engagement unter dem Dach des „Landesprogramms für Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit“ zu unterstützen, zu vernetzen und zu stärken ist eine wichtige Aufgabe der Arbeit der Landesregierung. „Als lernendes Programm“ soll das Landesprogramm gemeinsam mit den Engagierten im Bundesland weiterentwickeln und damit ein neues Kapitel im Bereich der Demokratieförderung in Sachsen-Anhalt aufschlagen.

Auf welche gesellschaftlichen Herausforderungen muss ein weiterentwickeltes Landesprogramm reagieren? Welche Inhalte sind bei einer Fortschreibung besonders zu berücksichtigen? Wo gibt es Leerstellen und Bedarfe in der Präventionsarbeit?

Aktuell arbeitet eine mehrheitlich zivilgesellschaftlich besetzte Redaktionsgruppe an der Fortschreibung des Programmtextes und diesen Fragestellungen. Erste Ergebnisse sollen im Rahmen der Programmkonferenz vorgestellt und diskutiert werden. Das Ziel der Veranstaltung ist es, die Expertise der Engagierten für Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit mit konkreten Handlungsempfehlungen in den Programmtext einfließen zu lassen. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich an der Weiterentwicklung des Landesprogramms zu beteiligen.

Das Themenfeld „Medienkompetenz und Radikalisierungsprävention im Internet“ wird im Rahmen eines Workshops aufgegriffen. Hier werden sowohl Chancen als auch Risiken für das demokratische Zusammenleben in einer digital-vernetzten Welt beleuchtet. Außerdem wird gemeinsam mit den Teilnehmenden die künftige Ausrichtung des Landesprogramms für Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt im Bereich der Medienkompetenzförderung diskutiert.

Einladung als PDF

Die Anmeldung bis zum 21. Mai 2022 erfolgt über die Veranstaltungswebseite:
https://eveeno.com/ProgrammkonferenzST

Bei Rückfragen zur Konferenz können Sie die Veranstalter*innen gern kontaktieren: demokratie@ms.sachsen-anhalt.de

Die Programmkonferenz ist eine gemeinsame Veranstaltung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Sachsen-Anhalt und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. 




Für die medienpädagogische Veranstaltungsreihe „Eltern-LAN“ sucht die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) aktuell Unterstützung. Voraussetzung ist ein pädagogischer Hochschulabschluss.

Die Bundeszentrale für politische Bildung veranstaltet seit 2008 in Zusammenarbeit mit Schulen“Eltern-LANs„. Dort lernen Eltern Computer- und Videospiele aus einer medienpädagogischen Perspektive kennen, probieren diese aus und diskutieren den Umgang damit in der Familie. Nach einer längeren, pandemiebedingten Pause veranstaltet die bpb ab Mai 2022 wieder Eltern-LANs in Schulen vor Ort mit je zwölf bis 30 Teilnehmenden. Hierfür werden betreuende Fachkräfte gesucht.

Die vollständige Ausschreibung finden Sie unter: https://www.bpb.de/veranstaltungen/reihen/eltern-lan/507195/honorarkraefte-gesucht/

Grafik: mohamed_hassan – https://pixabay.com




Ab sofort können sich junge Medienmacher*innen bis 25 Jahre wieder am Deutschen Multimediapreis mb21 beteiligen. Der bundesweite Kreativwettbewerb prämiert digitale, netzbasierte und interaktive Projekte von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Geldpreisen im Gesamtwert von 11.000 Euro. Einsendeschluss ist der 15. August 2022.

Für junge Menschen ist der kreative Umgang mit digitalen Medien selbstverständlicher Bestandteil ihres Alltags. Egal ob in Form von Websites, Blogs, Video-Channels, Apps, Games, Podcasts oder Robotik-Anwendungen: Die medialen Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig und anregend. Der Deutsche Multimediapreis mb21 würdigt dieses Engagement seit inzwischen 24 Jahren und lädt junge Medienmacher*innen auch in diesem Jahr zur Teilnahme am Wettbewerb ein. Die Gewinner*innen können sich auf Geldpreise im Gesamtwert von 11.000 Euro und die Einladung zum Medienfestival nach Dresden freuen. Einsendeschluss ist der 15. August 2022.   

„Grenzenlos“ – Das Jahresthema 2022 

Die Teilnahme am Deutschen Multimediapreis unterliegt keinen inhaltlichen Vorgaben. Wer möchte, kann sich aber mit einer Arbeit zum aktuellen Jahresthema „Grenzenlos“ am Wettbewerb beteiligen. „Während wir in den letzten zwei Jahren praktisch gezwungen waren, auf Abstand zu bleiben, boten gerade digitale Medien viele neue Möglichkeiten, um Grenzen zu überwinden“, erklärt Hannes Güntherodt, zuständiger Projektleiter beim Medienkulturzentrum Dresden. „Mit dem Jahresthema „Grenzenlos“ greifen wir diese Erfahrungen gezielt auf und freuen uns auf Einreichungen, die zeigen, wie Gemeinschaft und Zusammenhalt mit Hilfe digitaler Medien gefördert werden können.“

Der Deutsche Multimediapreis mb21 ist eines der wichtigsten Foren für junge digitale Medienkultur in Deutschland. Hauptförderer des Wettbewerbs sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie die Landeshauptstadt Dresden. Veranstalter sind das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) sowie das Medienkulturzentrum Dresden. In diesem Jahr ist der Wettbewerb auch Teil des „Europäischen Jahres der Jugend“. Ziel der Initiative ist es, die negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf junge Menschen zu überwinden und gemeinsam mit ihnen Perspektiven für die Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln.

Anmeldung und Infos unter: www.mb21.de




Experten*innen aus Medien und Journalismus laden Schüler*innen zu Workshops ein.

Am 3. Mai macht der Internationale Tag der Pressefreiheit auf Verletzungen der Pressefreiheit aufmerksam und verdeutlicht die Bedeutung freier Berichterstattung für Demokratie. Diesem Ziel dienen auch die Schülermedientage, die in diesem Jahr vom 4. bis zum 6. Mai stattfinden.

Die Schülermedientage werden bundesweit im Rahmen der Initiative „Journalismus macht Schule“ organisiert. Zur Feier des Internationalen Tags der Pressefreiheit am 3. Mai findet an diesem Tag eine digitale bundesweite Zentralveranstaltung mit bekannten Journalist*innen statt. Daran schließen sich regionale Veranstaltungen in den Bundesländern an. In Sachsen-Anhalt gestaltet fjp>media als Jugendmedienverband gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt die Schülermedientage. fjp>media stellt den Kontakt zu den Journalist*innen her und moderiert die Workshops auf seiner digitalen Plattform. Unterstützt werden die Schülermedientage in Sachsen-Anhalt durch den Mitteldeutschen Rundfunk, die Volksstimme und die Mitteldeutsche Zeitung.

Lehrkräfte können mit ihrer Lerngruppe dabei sein, in Präsenz oder online. Journalist*innen aus der Region kommen in den Unterricht und sprechen mit den Schüler*innen über Themen wie Medien im Konflikt, Medienkompetenz, Recherche, Nachrichten, Social Media, Cybermobbing, Fake News, Hate Speech und Demokratie. So haben die Schüler*innen die Möglichkeit, konkrete Einblicke in den Alltag von Journalist*innen zu bekommen und mit Insidern über aktuelle medienpolitische Fragen zu sprechen.

Das Angebot richtet sich konkret an Schüler*innen ab Klassenstufe 7. Für einen Workshop können sich jeweils bis zu 30 Teilnehmer*innen anmelden. Um teilnehmen zu können, werden ein stabiler Internetzugang, Smartphone, Tablet oder Computer mit Browser (wenn möglich Firefox oder Chrome) und Mikrofon sowie Webcam benötigt.

Unter dem Link finden Sie eine Übersicht, in der alle Workshops, Themen und Referent*innen aufgeführt sind: www.fjp-media.de/schuelermedientage

Die Workshops dauern zwei Zeitstunden. Die Anmeldung erfolgt über das Anmeldeformular, welches unter dem Link zugänglich ist. Nach der Anmeldung erhält die Lehrkraft eine Bestätigung mit weiteren Informationen. Erst mit Zugang einer Bestätigung ist der Termin verbindlich.

Bei Rückfragen wenden Sie sich gern telefonisch an die Organisatoren: 03 91 / 567 64 65.

Foto: Engin Akyurt, pixabay.com




Fortbildung und Vernetzungstreffen am 22. März 2023 von 9.00 bis 14:30 Uhr im Medienkompetenzzentrum der Medienanstalt Sachsen-Anhalt.

Kinder erschließen sich bereits früh ein breites Medienportfolio. Daher ist es unabdingbar, Medienpädagogik in die bestehenden Konzepte der frühkindlichen Bildungs- und Erziehungsarbeit zu integrieren. Gemeinsam mit pädagogischen Fachkräften können Kinder Medien spielerisch erkunden und dabei lernen, diese selbstverantwortlich, produktiv und kreativ nutzen zu können.

Die Wissens- und Entwicklungsressourcen des Digitalen in der frühkindlichen Bildung haben engagierte Träger*innen, Einrichtungen und Erziehende erkannt und wenden sich eigeninitiativ und motiviert dem Themenfeld zu. Sie stehen jedoch vor vielschichtigen Herausforderungen, pädagogische Prozesse zunehmend mit digitalen Medien zu gestalten und zu reflektieren. Bei dieser Aufgabe wollen wir die Fachkräfte mit der Veranstaltung unterstützen und niedrigschwellige Impulse für (medien-)pädagogische Praxis liefern. Bei der Veranstaltung werden zwei Workshops zu den Themen Hören, Sehen und Erforschen angeboten. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit an beiden Workshops teilzunehmen.

Die Netzwerkstelle Medienkompetenz Sachsen-Anhalt und die Fachberatung im Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ (AWO Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., Stiftung Evangelische Jugendhilfe St. Johannis Bernburg, Eigenbetrieb Kommunale Bildungseinrichtungen Lutherstadt Wittenberg) laden pädagogische Fachkräfte und Erziehende aus den Kindertageseinrichtungen zum kostenfreien Fortbildungs- und Vernetzungstreffen am 22. März 2023 von 9.00 bis 14.30 Uhr ins Medienkompetenzzentrum der Medienanstalt Sachsen-Anhalt ein.

Grafik: Julia Kluge, www.kluugel.de

Ort:

Medienanstalt Sachsen-Anhalt
Medienkompetenzzentrum
Reichardtstraße 8
06114 Halle (Saale)

Workshops:

Medienpädagogische Arbeit mit digitalen Medien: zwei Workshops zu den Themen Hören, Sehen und Erforschen. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit an beiden Workshops teilzunehmen.

Programm

9:00 – 9:30 Uhr Start in den Tag

9:30 11:00 Uhr 1. Workshop-Phase
#1 Die Welt der Klänge – Audioproduktion und sprachliche Entwicklung
#2 Digitale Helfer auf dem Prüfstand

11:00 – 11:30 Uhr Pause mit Snacks, Kaffee und Tee

11:30–13:00 Uhr 2. Workshop-Phase
#1 Die Welt der Klänge – Audioproduktion und sprachliche Entwicklung
#2 Digitale Helfer auf dem Prüfstand

13:00 13:15 Uhr Pause mit Snacks, Kaffee und Tee

13:15 14:30 Uhr Ergebnisse, Austausch und Auswertung

Die Veranstaltung ist leider ausgebucht. Wir setzten Sie aber gern auf eine Warteliste. Bitte kontaktieren Sie uns über die E-Mail-Adresse: kontakt@medien-kompetenz-netzwerk.de.

Kontakt:

Alexander Karpilowski
Netzwerkstelle Medienkompetenz Sachsen-Anhalt
Reichardtstraße 8
06114 Halle/Saale
Telefon: (0345) 52 13 136
E-Mail: kontakt@medien-kompetenz-netzwerk.de


Digitale Medien in der frühen Bildung ist eine gemeinsame Veranstaltung der Netzwerkstelle Medienkompetenz Sachsen-Anhalt und der Fachberatung im Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ (AWO Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., Stiftung Evangelische Jugendhilfe St. Johannis Bernburg, Eigenbetrieb Kommunale Bildungseinrichtungen Lutherstadt Wittenberg).




drobs Halle – Fachstelle für Suchtprävention lädt zur zweitägigen Weiterbildung am 12. und 13. April Lehrkräfte und/oder Schulsozialarbeiter*innen ein.

Bei den Net-Piloten handelt es sich um ein Peer-Projekt für Jugendliche an weiterführenden Schulen. Schüler*innen der Klassenstufen 8-10 werden als Expert*innen geschult, um andere junge Menschen über Videospiele, Social Media und andere digitale Medienangebote aufzuklären. Im Fokus steht hierbei die Thematisierung des Mediennutzungsverhaltens, die Risiken eines exzessiven Medienkonsums, aber auch die Chancen einer reflektierten und maßvollen Nutzung digitaler Bildschirmmedien.

Ziele und Inhalte des Programms

  • Aufklärung Jugendlicher über die negativen Folgen exzessiver Videospiel- und Internetnutzung,
  • Förderung der Selbstreflexion und Ermutigung zur Veränderung des eigenen Medienkonsums,
  • Entwicklung von Alternativen zum Medienkonsum,
  • Anregung zur Beratungsbereitschaft, Information über Hilfsangebote,
  • Thematisierung der familiären Bedeutung von digitalen Medien und Medienerziehung.

Ablauf der Net-Piloten Ausbildung

  1. Kontakt zwischen Fachstelle und Schule
  2. Weiterbildung von Pädagog*innen der Schule durch die Fachstelle
  3. Akquise von engagierten Peers (Klasse 8 bis 10) durch die Schule
  4. viertägige Ausbildung der Net-Piloten durch die geschulten Pädagog*innen
  5. Einsatz der Net-Piloten in jüngeren Schulklassen (Klasse 5 und 6), begleitet durch die Trainer*innen
  6. Elternabend zur Medienerziehung durch die Net-Piloten

Für alle interessierten Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen und andere pädagogischen Fachkräfte an Schulen bietet drobs Halle – Fachstelle für Suchtprävention eine Weiterbildung zum Peer-Projekt Net-Piloten in den Osterferien am 12. und 13. April jeweils von 10.00-15.30 Uhr an. Bei der Weiterbildung werden Ihnen alle Hintergrundinformationen vermittelt, um selbst Peers an Ihren Schulen akquirieren und zu Net-Piloten ausbilden zu können.

Die Veranstaltung inklusive aller Materialien und Zugang zum Online-Portal ist kostenlos. Auf Wunsch erhalten Sie ein Zertifikat. Melden Sie sich am besten als Tandem bis zum 04. April 2021 per Mail für die Weiterbildung an: praevention@drobs-halle.de

Einladung als PDF

Kontakt:

Fachstelle für Suchtprävention
Moritzzwinger 17
06108 Halle
Tel: 0345 – 678 3996
E-Mail: praevention@drobs-halle.de




Dikola Jahrestagung am 18. und 19. Mai 2022.

Die moderne Schule wird online sein oder sie wird gar nicht sein …

Unter diesem Motto findet am 18. und 19. Mai 2022 die internationale Tagung „School´s On! – Digitale Spielräume für die moderne Medienbildung“ im Multimediazentrum (MMZ Halle) statt. In dieser Zeit wird auch die „Make Science Halle“, das Bürgerforschungsschiff der „science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation“ am Anleger des MMZ festmachen und gleichfalls Veranstaltungsort der Tagung sein.

Referent*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden Konzepte für eine „Schule von morgen“ vorstellen, Ergebnisse der Bildungsforschung, speziell im Bereich der Film- und Medienbildung erörtern und darüber hinaus diskutieren, wie eine digitale Unterrichtspraxis in Schule und Hochschule weiter kreativ gedacht werden kann. Hierbei kommt dem Game Based Learning in der Schule wie in der universitären Lehramtsausbildung eine besondere Rolle zu. Daher bilden neben theoretischen Ansätzen Good-Practice-Beispiele zur Gamification in der Schule (Videospiele, Serious Games etc.) einen besonderen Ansatz der Tagung. Thematisiert und diskutiert wird in diesem Kontext ebenfalls, wie sich neue Formen des Lernens auf die Konzeption von Lernräumen auswirken.

In Diskussionsforen werden zudem aktuelle Probleme der Digitalisierung in der Schule erörtert, wobei auch Ministerialvertreter*innen, Lehrer*innen und Schulleiter*innen, Schülervertreter*innen und Lehramtsstudierende zu Wort kommen werden. Praxischeck und Zukunftsforschung für eine moderne digitale Bildung werden sich in der anderthalbtägigen Tagung so miteinander verbinden.

Als Referent*innen haben u. a. bereits zugesagt:

  • Paul Munzinger
    Bildungsjournalist, Süddeutsche Zeitung, München
  • Prof. Petra Missomelius
    Universität Innsbruck
  • Heinz Urben
    Co-Leiter „Kinokultur in der Schule“, Präsident cineducation.ch, Solothurn
  • Prof. Michael Baur
    Hochschule Macromedia, Leipzig
  • Dr. Sebastian Fischer
    Zürich
  • Sebastian Hirsch
    Schulbauberater, Potsdam

Die Tagung findet auf Initiative des Zentrums für Lehrer*innenbildung (ZLB) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) im Rahmen des Ergänzungsstudiengangs Medienbildung (ESG) und des BMBF-Projekts Digital kompetent im Lehramt (DiKoLa) statt.

Der ESG Medienbildung wurde zum Sommersemester 2020 an der Universität eingeführt. Am Ergänzungsstudiengang sind die Bereiche Medien- und Kommunikationswissenschaft, Informatik, Öffentliches Recht, Pädagogik und Didaktik mit einzelnen Lehrangeboten beteiligt.

Derzeit durchlaufen 60 Lehramtsstudierende aus drei Jahrgängen den Ergänzungsstudiengang. Zusätzlich zu Ihren Hauptfächern besuchen sie Veranstaltungen zu Medienrecht, Einführung in die Informatik, Mediensozialisation, Informationsdidaktik, Medienanalyse und -bewertung sowie Medienwirkungs- und
Mediennutzungsforschung, mit Schwerpunkten audiovisuelle Medien und Netzkultur.

Der ESG Medienbildung ist ein bundesweit einmaliges Modell. Der zulassungsbeschränkte Studiengang befähigt ebenso wie das BMBF-Projekt DiKoLa, das mit seinen Angeboten allen Lehramtsstudierenden der MLU offensteht, zukünftige Lehrer*innen, die eigene Medien- und Kommunikationskompetenz weiter auszubilden und zu vertiefen. So ermöglichen ESG und DiKoLa mit ihren Lehrangeboten, dass Lehramtsstudierende in ihrer späteren Berufspraxis in die Lage versetzt sind, umfassende Medienkompetenzen an ihre Schüler*innen weiterzugeben, damit diese sich als mündige Bürger auch in audiovisuellen Symbolwelten und multimedialen Netzkulturen souverän bewegen können.

Detaillierte Informationen zur Tagung finden Sie unter: https://blogs.urz.uni-halle.de/dikola22/

Hier können Sie sich für Tagung anmelden: https://blogs.urz.uni-halle.de/dikola22/anmeldung/
Eine Tagungsgebühr wird nicht erhoben.

Ansprechpartner (ESG)
Prof. Dr. Werner C. Barg
Leitung des Arbeitsbereichs „Medienkompetenz“ am Zentrum für Lehrer*innenbildung (ZLB)
werner.barg@medienkomm.uni-halle.de

Ansprechpartnerin (DiKoLa)
Dr. Katharina Heider
Koordinatorin BMBF-Projekt DikoLa am Zentrum für Lehrer*innenbildung (ZLB)
katharina.heider@zlb.uni-halle.de




Online-Workshop am 28. April 2022 um 14.30 bis 16.30 Uhr

Im Internet begegnen uns häufig Falschinformationen, Halbwahrheiten, Verdachtsberichte und unklare Quellenlagen. Vor allem Jugendliche reagieren auf widersprüchliche Informationen mit Irritation und Unsicherheit. Um das aktuelle Geschehen in der Welt zu verstehen, braucht es einen kritischen Blick und Nutzungswissen im Umgang mit Online-Medien, aber auch ein grundlegendes Verständnis für die Bedingungen gelingender Kommunikation im Alltag. Nur wenn beides im Zusammenhang verstanden wird, entsteht kritische Informationskompetenz.

Um die Nachrichten- und Informationskompetenz praxisnah zu vermitteln, hat das gemeinnützige Europäische Institut für Journalismus- und Kommunikationsforschung (EIJK) das Lehrprogramm fit for news aufgebaut. Es umfasst strukturierte Lehrmaterialien – Präsentationen, Übungs- und Arbeitsblätter – sowie Anleitungen und Hintergrundinformationen zu den Themen Alltagskommunikation, Umgang mit Tatsachen und Meinungen, Überprüfung von Nachrichten, Umgang mit Suchmaschinen, Filterblasen und Echokammern u.v.m..

fit for news Lehreinheiten zeichnen sich aus durch:

  • einen breiten Kompetenzbegriff,
  • den Bezug zur Alltagswelt der Schüler*innen und Teilnehmer*innen in Mitteldeutschland,
  • modulare Struktur: 9 frei kombinierbare Lehreinheiten, sowie zwei Online-Selbstlernkurse,
  • minimale technische Voraussetzungen: Beamer, Computer, Präsentations-Software,
  • unterschiedliche Niveaustufen: geeignet für alle Schularten ab Klasse 7 und Erwachsenenbildung,
  • Zwei interaktive Selbstlernkurse zu den Themen „Was sind zuverlässige Nachrichten – und wie kann ich sie überprüfen?“  sowie „Fotos, Bilder, Videos: Kann ich Manipulationen erkennen – und wie mache ich das?“.

Die Onlinekurse sind:

  • Intuitiv aufgebaut: Videos führen durch den Kurs und klären Inhalt, Funktionsweise und Ablauf,
  • Interaktiv und motivierend: Quiz, Bilderrätsel, Lückentexte fragen das Gelernte ab und machen Lernerfolge sichtbar,
  • Aktuell und auf Mitteldeutschland bezogen: Die Beispiele beziehen sich auf aktuelle Themen und Medienberichte aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen,
  • Geeignet für Selbststudium oder können im Unterricht methodisch eingebettet werden,
  • für verschiedene Niveaustufen, in der Schul- und Erwachsenenbildung einsetzbar.

Im Workshop wird Ihnen das Team des EIJK das Programm zeigen, wie Sie das Programm im Schulunterricht und in der Erwachsenenbildung einsetzen können. Zuerst erhalten die Teilnehmenden eine Übersicht über das Konzept und die zur Verfügung stehenden Module sowie Materialien. Daran anschließend werden zwei Einheiten exemplarisch erprobt. Nach einer kurzen Pause werden die Selbstlernkurse vorgestellt und dessen Einsatz besprochen.

Der kostenlose Online-Workshop richtet sich an Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Dozent*innen aus der Erwachsenbildung und Interessierte, die das Programm fit for news in Bildungskontext einsetzten möchten.




Seit 2010 tagt die interministerielle Landesarbeitsgemeinschaft „Medienbildung / Medienkompetenz“ des Landes Sachsen-Anhalt. In dieser organisierten sich verschiedene Unterarbeitsgruppen mit unterschiedlichen Schwerpunktthemen. Ein vorläufiger Abschlussbericht der UAG „Außerschulische Medienbildung“ aus dem Jahr 2014 nahm die Bereiche Kita, Jugendarbeit, Kinder- und Jugendmedienschutz, Erwachsenenbildung und die Ausbildung von Fachkräften der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit in den Fokus.

Diesen galt es nach sieben Jahren auf einen aktuellen Stand zu bringen. Am am 28. Mai 2021 lud die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) Landesgruppe Sachsen-Anhalt und die Netzwerkstelle Medienkompetenz Sachsen-Anhalt Akteure aus unterschiedlichen Bildungsbereichen zu einem Vernetzungstreffen ein, um Leuchttürme, Bedarfe und Forderungen zu skizzieren und somit den medienbezogenen Herausforderungen gerecht zu werden. Das Ziel der Veranstaltung war es, die Ergebnisse in die Arbeit der Landesarbeitsgemeinschaft einfließen zu lassen und diese auf der politischer Ebene zu diskutieren. Auch wenn es viele Felder gibt, wurde im ersten Schritt eine Fokussierung auf folgende Schwerpunkte gelegt:

  • Frühkindliche Medienbildung und -erziehung
  • Medienbezogene Aufträge in der Kinder- und Jugendarbeit
  • Bürgermedien als Akteure der Medienbildung

Nach einer Begrüßung von Jens Antefuhr (Vorsitzender LAG Medienkompetenz/Medienbildung, Ministerium für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt) brachten Expertinnen und Experten die Teilnehmenden des Vernetzungstreffens auf den aktuellen Stand der Medienbildungsforschung und -praxis in Sachsen-Anhalt:

  • Anja Stolakis, Luisa Fischer – Hochschule Magdeburg-Stendal; Vorstellung des Forschungsprojekts „Digitale Medien in der Kita [DiKit] und erste Ergebnisse (Präsentation als PDF)
  • Diana Elsner – Offener Kanal Merseburg-Querfurt e.V. zum Thema Bürgermedien als Akteure der Medienbildung in Sachsen-Anhalt (Link zum Padlet Bürgermedien in Sachsen-Anhalt. Projekte von und mit Kindern und Jugendlichen – https://padlet.com/elsner/4y98bg9eraxk2ehi)

Im Anschluss fand in zwei breakout Räumen zu den Themenschwerpunkten frühkindliche Medienbildung sowie medienbezogene Aufträge in der Kinder- und Jugendarbeit ein offener, leitfragengestützeter Austausch statt. Die Ergebnisse der Diskussion sind in den folgenden Dokumenten zusammengefasst:




Der Krieg in der Ukraine mit seinen Folgen und der medialen Präsenz macht auch Kindern und Jugendlichen Angst und Sorgen. Erwachsene sollten hier besonnen und altersgemäß reagieren. Eine aktuelle Handreichung der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz kann dabei unterstützen.

Durch den Krieg in der Ukraine sind nicht nur Erwachsene verunsichert. Gerade Kinder und Jugendliche werden in sozialen Medien, bei Gesprächen mit Freunden oder durch Nachrichten in Radio und Fernsehen mit dem Thema konfrontiert. Sie sprechen mit Gleichaltrigen in Schule und Freizeit darüber – dabei entstehen Fragen, nicht selten auch Sorgen und Ängste. Hier stellt sich Eltern und Pädagoginnen oft die Frage, wie sie verantwortungsvoll und umsichtig mit Heranwachsenden über Krieg und dessen Folgen kommunizieren. Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz hat dazu eine Handreichung für Eltern und Pädagoginnen erstellt: „Mit Kindern und Jugendlichen über Krieg reden?“ Hier finden Erwachsene Tipps, Hinweise und hilfreiche Links zu weiteren Informationen.

Update: 07.03.2022: Die aktuelle Handreichung der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz „Mit Kindern und Jugendlichen über Krieg reden?“ ist jetzt auch in Ukrainisch, Polnisch, Arabisch, Rumänisch und Russisch online.

Handreichung als PDF

Grafik: Warzone vector created by upklyak – www.freepik.com




Auch in diesem Jahr sucht die Mitteldeutsche Medienförderung GmbH (MDM) wieder Talente aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die ihre Projekte beim MDM Nachwuchstag KONTAKT vorstellen möchten.

Der 18. MDM Nachwuchstag KONTAKT findet am 13. Juni 2022 in Halle (Saale) statt. Eingereicht werden können Ideen aller Genres und Formate – von kurzen oder langen Spiel-, Dokumentar-, Animations- und Hybridfilmen bis hin zu Neuen Medien.

Für den besten Projektpitch beim Nachwuchstag vergibt die Fachjury den KONTAKT Förderpreis in Höhe von 3.000 Euro.

Von allen Interessierten benötigt die MDM:

  • das ausgefüllte Bewerbungsformular
  • Exposé, Treatment oder Drehbuch
  • Angaben zum Projekt: Hintergrund, Entstehungsgeschichte und Perspektiven
  • eine kurze Erläuterung der Motivation für die Bewerbung
  • Vita inkl. Beschreibung bereits realisierter Projekte (maximal 2 Seiten)
  • Referenzfilme/Ansichtsmaterial bisheriger Projekte (via Download oder Videoportal)

per E-Mail mit dem Betreff: NAME / KONTAKT 2022 an: nachwuchstag@mdm-online.de  
(Die E-Mail inkl. Anhängen sollte eine Gesamtgröße von 7 MB nicht überschreiten.)

Einsendeschluss ist der 31. März 2022.

Über die Auswahl der Projekte entscheidet eine Fachjury mit Vertreter*innen aus verschiedenen Bereichen der Branche. Alle für das Pitching ausgewählten Teilnehmer*innen erhalten:

  • eine individuelle Begleitung im Rahmen von Workshops im Vorfeld der Veranstaltung
    zur Weiterentwicklung des Stoffes und Vorbereitung der Projektpräsentation
  • die Möglichkeit, am Nachwuchstag potenzielle Partner aus dem Fachpublikum für das Projekt zu begeistern und an Bord zu holen
  • konstruktives Feedback von der Fachjury nach der Projektvorstellung
  • eine Präsentation des Projektes in einer Projektmappe für alle Gäste und Teilnehmende des Nachwuchstages

Rückfragen bitte per E-Mail an: nachwuchstag@mdm-online.de





Aktion im Rahmen des internationalen Aktionstages Safer Internet Day am 8. Februar 2022.

In einer Demokratie sollen Medien informieren, zur Meinungsbildung beitragen und damit politische Beteiligung ermöglichen. Das demokratische Zusammenleben kann somit von den Möglichkeiten der digitalen Vernetzung enorm profitieren. Gerade in der Pandemiezeit haben digitale Plattformen zum Abbau kommunikativer Schranken beigetragen.

Allerdings: Es gibt auch Schattenseiten der digitalen Vernetzung. Dazu gehören Cyberkriminalität, die Gefahr der Erosion der Privatsphäre oder die Gefährdung der Demokratie durch Verbreitung von menschen- und demokratiefeindlichen Diskursen. All das erschwert die Beteiligung an einer demokratischen, offenen und pluralistischen Gesellschaft.

Anlässlich des internationalen Safer Internet Day 2022 am 8. Februar 2022 luden die Netzwerkstelle Medienkompetenz und die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt Interessierte zu einer digitalen Talk-Reihe ein. Mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und pädagogischer Praxis diskutierten wir über aktuelle Probleme der digitalen Vernetzung und gingen der Frage nach, wie Medienbildung einen Beitrag für eine lebendige Demokratie leisten kann.

Online-Talks zum Nachhören:

Sabine Griebsch, Chief Digital Officer (CDO) des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
#digitaleVerwaltung #opendata #opensource

Download Audio (mp3) 34 MB

Prof‘in Dr. Jana Dittmann, Fakultät für Informatik, Institut für Technische und Betriebliche Informationssysteme, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
#digitaleSelbstverteidigung #Privatsphäre #digitaleEthik #opensource #oer

Download Audio (mp3) 28 MB

Bernd Schlömer, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-​Anhalt, Beauftragter der Landesregierung für die Informationstechnik (CIO)
#digitaleTeilhabe #digitaleBeteiligung #Informationskompetenz #CIO #SachsenAnhalt

Download Audio (mp3) 27 MB

Max Neuhäuser, Medienpädagoge
#medienpädagogik #DemokratieimNetz #Jugendbeteiligung

Download Audio (mp3) 33 MB




Was macht das Medienmobil?

Das Medienmobil ist ein landesweit ausgerichtetes medienpädagogisches Angebot der Medienanstalt Sachsen-Anhalt. Mit unseren medien­päda­go­gi­schen Wochen- und Tagesworkshops richten wir uns an Schulen, Kinder- und Jugend­freizeit­einrichtungen so­wie Kindergärten. Die Projekte wer­den an den Einrichtungen – unter Leitung unserer erfahrenen Medien­päda­gog:innen – durchgeführt.  Ziel der Projektarbeit ist es, die Medien- und Sozialkompetenz der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen zu fördern und zu stärken.

Worum geht es in den Projekten und Workshops?

In unseren Medienmobilprojekten arbeiten Kinder und Jugendliche selbst aktiv mit Medien: Sie erstellen und präsentieren u. a. eigene Film-, Audio- oder Multi­media­beiträge. Dabei erfahren sie unmittelbar, wie Medien funk­tio­nieren und setzen sich pädagogisch begleitet mit ihrer eigenen Medien­nutzung auseinander. Unsere Projekte und Workshops orientieren sich an aktu­ellen Medien­trends zwischen Freizeit und Schule. Diese greifen wir auch in unseren Fortbildungen und Schu­lungen für Erzie­her:in­nen, Lehr­kräfte und Eltern auf.

Wen suchen wir?

Zur medienpädagogischen Unterstützung und Leitung von Kleingruppen für die Projekte und Workshops des Medien­mobils suchen wir vorrangig Student:innen auf dem Ge­biet der Medien­päda­go­gik oder vergleich­barer Be­reiche.

Du bringst idealerweise mit:

  • Grundkenntnisse im Bereich der Audio- und Video­bearbeitung bzw. Hörspiel- und Filmerstellung
  • erste Erfahrungen in der (medien)pädagogischen Begleitung von Kindern und Jugendlichen
  • Bereitschaft und Interesse, sich kritisch aber wert­schät­zend mit der Mediennutzung Heranwachsender auseinanderzu­setzen und diese in den Einsätzen gezielt aufzugreifen
  • eine selbständige, aber auch kooperative und teamorientierte Arbeitsweise
  • Flexibilität für kurzfristige Projekteinsätze
  • Reisebereitschaft – Abfahrtsort mit dem Dienst-KfZ zu den Einsätzen in ganz Sachsen-Anhalt ist i.d.R. Halle (Saale)
  • eine hohe Kommunikationsbereitschaft zum Team des Medienmobils

Was bieten wir?

Wir bieten dir zunächst ein Kennenlenen des Medienmobil-Teams und einen Probeeinsatz zur Orientierung an.

Solltest Du Gefallen finden, erwarten Dich:

  • eine Vergütung von zunächst 15 Euro pro Stunde (nach 60 Einsatztagen 17 Euro) plus Tagespauschale im Rahmen kurzfristiger Beschäftigung
  • eine handlungsorientierte Medienarbeit in Kleingruppen, mit besonderem Fokus auf ästhetische und pädagogische Prozesse
  • pädagogische und praktische Erfahrungen im Feld der Medien­pädagogik
  • die Leitung der Einsätze durch unsere erfahrenen Medienpädagog:innen
  • die organisatorische und inhaltliche Vor- und Nachbereitung der Einsätze durch das Team des Medienmobils
  • ein umfangreiches technisches Equipment für die Medienmobileinsätze

Rückfragen und Bewerbung mit kurzem Anschreiben/Motivation, Lebenslauf und letzten Zeugniskopien bitte an:

Matthias Schmidt
Bereichsleiter Medienkompetenzvermittlung
Schmidt@medienanstalt-sachsen-anhalt.de

Medienanstalt Sachsen-Anhalt
Medienkompetenzzentrum
z. H. Matthias Schmidt
Reichardtstraße 9
06114 Halle (Saale)

Ausschreibung als PDF


Servicestelle Kinder- und Jugendschutz veranstaltet am 1. März 2022 von 9.00 bis 15.00 Uhr eine Online-Fortbildung zu sexualisierter Gewalt in Medien.

Kinder und Jugendliche verbringen viel Zeit online. Soziale Netzwerke, Selbstdarstellung und daraus resultierende Resonanz in Form von Likes, Follower*innen oder Kommentaren spielen dabei eine zentrale Rolle. Privatsphäreeinstellungen werden zugunsten besserer Sichtbarkeit und höherer Reichweite niedrig gehalten. So kann z. B. Sexting – das Versenden freizügiger Bilder in privaten Chats – zur ungewollten Veröffentlichung führen und somit weitreichende Konsequenzen für die Betroffenen haben.

Der ungeschützte Zugang zum Internet ermöglicht den Kindern und Jugendlichen auch das Konsumieren von nicht altersgerechten Inhalten. Pornos können somit zu ‚heimlichen Aufklärern‘ werden und möglicherweise Druck bei ersten sexuellen Erfahrungen auslösen, der in Peergewalt resultiert. Trotz der selbstverständlichen Nutzung digitaler Medien, haben Kinder und Jugendliche mitunter noch Schwierigkeiten, die Folgen ihres Medienhandelns abzuschätzen. Durch die neuen digitalen Kommunikationsmöglichkeiten wächst damit die Gefahr, unter Umständen auch Opfer von Cybergrooming – dem gezielten Ansprechen von Personen im Internet mit dem Ziel der Anbahnung sexueller Kontakte – zu werden.

Kinder und Jugendliche müssen zu möglichen Folgen ihres Medienhandelns sensibilisiert werden sowie Lösungsstrategien und Hilfsangebote aufgezeigt bekommen. Um Heranwachsende zu stärken und ihre Widerstandsfähigkeit zu fördern, ist es für alle, die sie erziehen, ausbilden oder anderweitig mit ihnen zusammen arbeiten, wichtig, über aktuelle Gefahren in der Online-Welt Bescheid zu wissen.

In der Online-Fortbildung werden Ihnen Gefährdungspotenziale im Netz vorgestellt. Sie lernen verschiedene Methoden zur sexuellen Bildung und Gewaltprävention kennen, die Sie nach der Veranstaltung anwenden können. Außerdem bekommen Sie Aufklärungsportale und Hilfesysteme aufgezeigt.

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Cybergrooming
  • Sexting
  • Posendarstellungen
  • Pornografie

Die Fortbildung richtet sich an: Sozialpädagogische Fachkräfte, Auszubildende (sozial-)pädagogischer Fachrichtungen, Studierende der Sozialen Arbeit und alle Interessierten.

Teilnahmegebühr: 35 €

Für das Online-Format wird benötigt:

  • Computer oder Tablet
  • stabiler Internetzugang (besser Breitband-WLAN als Funknetz)
  • Browser (wenn möglich Firefox oder Chrome)
  • Mikrofon und Webcam (als Empfehlung für die Austausch- und Diskussionsrunden)

Das Angebot wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration Sachsen-Anhalt.

Hier geht’s zur Anmeldung für den 01.03.2022

Auskünfte zur Anmeldung und Organisation erhalten Sie unter:
Telefon: 0391/5037639, Email: jugendschutz@fjp-media.de




Das Phänomen der Desinformation hat in den letzten Jahren und besonders im Zuge der Pandemie eine dynamische Verbreitung erfahren. Neben den professionellen journalistischen Inhalten werden Mediennutzende auf Social-Media-Kanälen täglich mit reißerischen Schlagzeilen, Kommentaren, Gerüchten oder Falschinformationen konfrontiert.

Wer die heutige digital vernetzte Medienwelt verstehen, wer informiert sein und sich eine eigene Meinung bilden will, benötigt Informations- und Nachrichtenkompetenz. Die Fähigkeit, Informationsangebote kritisch und reflektiert zu nutzen, Fakten von Meinungen oder gar Falschinformationen zu unterscheiden, hat eine essenzielle Bedeutung für Teilhabe und Beteiligung in einer demokratischen, offenen und pluralistischen Gesellschaft. Informationskompetenz ist in der Zeit des digitalen Wandels ein Kompass, mit dem wir uns im Mediendschungel zurechtfinden können.

Das Programm fit for news unterstützt Schulen, Bildungseinrichtungen und Privatpersonen in Mitteldeutschland bei der Vermittlung dieser Kompetenzen. Zu diesem Zweck hat das gemeinnützige Europäische Institut für Journalismus- und Kommunikationsforschung (EIJK) aus Leipzig digitale Lehr-, Lern- und Schulungsprogramme für den kompetenten Umgang mit Newsmedien im Internet entwickelt. In den vergangenen zwei Jahren konnten die Forschenden in Kooperation mit Schulen, der Lehrerfortbildung und der Erwachsenenbildung das Angebot erfolgreich erproben. Anhand einfacher Übungen und Beispiele werden die Lernenden in Bezug auf ihr Informationsverhalten und ihre eigenen Nutzungsmuster sensibilisiert. Sie entdecken Falschinformationen und lernen Merkmale zuverlässiger Nachrichten kennen. Sie reflektieren ihre eigenen Vorurteile und bekommen Anleitungen, wie man Nachrichten checkt und Bilder überprüft. Die Unterrichtsmodule dienen vor allem als Bausteine für die reflektierte Nutzung von Informationen – im Umgang mit Gleichaltrigen, im Schulunterricht und in der Erwachsenenwelt.

Insbesondere für den Schulunterricht steht ein vorgefertigtes Lehrprogramm zur Verfügung, das durch zwei Online-Selbstlernkurse ergänzt werden kann. Dieses Programm umfasst 9 frei kombinierbare Module. Jedes Modul besteht aus Powerpoint-Präsentationen, Manuals für die Lehrkräfte, Arbeitsmaterialien, Übungen und Hintergrundinformationen. Diese Materialien können nach dem Open Educational Ressources (OER) Prinzip auch verändert und auf die Unterrichtssituation angepasst werden. Das Passwort für den Downloadbereich wird über eine einfache Anfrage über die Website angefordert. Interessierte Einrichtungen und Pädagog*innen erhalten bei Bedarf vor Ort eine Einführung in die Schulungsprogramme und können den Einsatz von Unterrichtsmaterialien und Onlinekursen selbst erproben.

Detaillierte Infos und das Schulungsprogramm sind unter https://fitfornews.de zu finden.




Jugendschutz- und Medienkompetenzbericht der Landesmedienanstalten

Phänomene wie Fake News, Desinformation und Verschwörungstheorien in den Medien haben nicht zuletzt in Zeiten der Pandemie deutlich an Relevanz gewonnen.

„Die Landesmedienanstalten beobachten hierbei Grenzverschiebungen, die höchst problematisch sind. Das Ziel unserer täglichen Arbeit ist es, sowohl mit den klassischen Instrumenten des Jugendmedienschutzes als auch mit präventiven Maßnahmen der Förderung der Medienkompetenz, diesen Entwicklungen entgegenzuwirken“

Jochen Fasco, Medienkompetenzbeauftragter der Medienanstalten

Dabei gehen Medienkompetenzvermittlung und Jugendmedienschutz Hand in Hand und sind als präventive und restriktive Seite untrennbar miteinander verwoben. Im aktuell erschienenen Jugendschutz- und Medienkompetenzbericht 2022 der Landesmedienanstalten mit dem Titel „Fakt oder Fake? Jugendschutz, Medienkompetenz und Desinformation – Maßnahmen, Projekte und Forderungen“ wird dies
erneut anschaulich verdeutlicht.

Der Bericht bietet wissenschaftliche Einordnungen und gibt Einblicke in aktuelle Maßnahmen und Projekte der Medienanstalten im Kontext von Desinformation, Fake News und Verschwörungstheorien. Einen weiteren wichtigen Ansatz bilden die Medienbildungsaktivitäten der Medienanstalten. Aufgezeigt wird anhand zahlreicher und anschaulicher Beispiele, wie die Medienpädagoginnen und Medienpädagogen in den Landesmedienanstalten lokale und regionale Bedarfe aufgreifen und sich hierbei intensiv mit Partnern vernetzen.

Aufzeichnung des Online-Talks vom 16. Dezember 2021: Jugendschutz, Medienkompetenz und Desinformation aus Sicht der Landesmedienanstalten

Themen mit übergeordneter und dauerhafter Relevanz werden von den Landesmedienanstalten auch gemeinsam koordiniert und bearbeitet. Dies trifft zweifelsfrei auf die Themen Fake News, Desinformation und Verschwörungstheorien zu. Der Bericht zeigt anhand von Beispielen auf, wie „klicksafe“, „JUUUPORT“ und „handysektor“ ihre Angebote flächendeckend und nachhaltig ausrichten und diese bundesweit nutzbar sind.

Jugendschutz- und Medienkompetenzbericht zum Download




Das Medienkompetenzzentrum (MKZ) der Medienanstalt Sachsen-Anhalt startet am 24. Januar mit seinem neuen
Seminarangebot in Halle (Saale). Die Bürgerinnen und Bürger des Landes erwartet ein innovatives Schulungsprogramm mit umfangreichen Möglichkeiten, den eigenen Medien(kompetenz)-Horizont zu erweitern und sich vielfältig und erfolgreich weiterzubilden.

Der kritische und kreative Umgang mit den Medien wird in einer zunehmend digitalisierten Lebenswelt immer wichtiger. Für eine bewusste und kritische Auseinandersetzung mit den vielfältigen Informationen und einen kompetenten Umgang mit den Möglichkeiten des Internets ist das MKZ landesweit die zentrale Anlaufstelle für Jung und Alt.

Dafür haben alle Interessierten die Qual der Wahl. Von Januar bis Juli stehen mehr als 140 Seminare, Ferienkurse und Workshops für den Einstieg sowie Fortgeschrittene zur Auswahl. Die Veranstaltungen zu Internet, Smartphone und Tablet, Social Media, Journalistik, Fotografie, Fernsehen, Radio & Co. richten sich an alle Altersgruppen. Alle Angebote sind für den Bildungsurlaub in Sachsen-Anhalt zertifiziert und anerkannt. Darüber hinaus gibt es gesonderte Ferienkurse für Heranwachsende und einen Online Elternabend für alle interessierten Eltern und Lehrkräfte.

Die umfangreiche Themenwelt im MKZ wurde für das erste Halbjahr 2022 noch einmal deutlich erweitert. Fast jedes dritte Angebot der mehr als 50 Dozentinnen und Dozenten ist neu im aktuellen Programm, welches kostenlos bei der Medienanstalt Sachsen-Anhalt und 90 weiteren landesweiten Einrichtungen erhältlich ist. Natürlich können die Seminare auch online unter www.phänomedial.de abgerufen werden. Die obligatorische Online-Anmeldung ist dort selbstverständlich ebenfalls möglich.

MKZ-Broschüre als PDF




Tatkräftige Projektteams können sich noch bis zum 16. Januar 2022 bei digital.engagiert bewerben, um sich persönliches Coaching, individuelle Workshopangebote, Netzwerk-Zugang und finanzielle Förderung zu sichern.

Die Förderinitiative von Amazon, AWS und Stifterverband unterstützt seit 2018 junge Teams, die mit ihrer Projektidee oder Initiative digitale Fähigkeiten junger Menschen fördern und so einen Beitrag zu chancengerechter digitaler Bildung leisten. Ausgewählte Projekte erhalten mindestens 10.000 Euro Förderung und Zugang zum Netzwerk der zahlreichen digital.engagiert-Unterstützer*innen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und dem Tech- und Bildungssektor. Bewerbungen können ganz einfach über die Website der Initiative eingereicht werden.

Alles Infos zur Bewerbung und die genauen Bewerbungskriterien: www.digitalengagiert.de/bewerben




Radio CORAX – das Freie Radio in Halle (Saale) sucht zum 01. April 2022 eine*n Medienpädagog*in für die Koordination und Betreuung der Kinder- und Jugendredaktionen.

Die flexible Wochenarbeitszeit beträgt 26 Stunden bei einer Vergütung von 1.647,53€ brutto. Die Stelle ist projektbedingt bis zum 31.12.2022 befristet, eine Verlängerung wird unter Vorbehalt einer entsprechenden Weiterförderung angestrebt.

Bewerbungsschluss ist der 13.02.2022. Ausführliche Stellenausschreibung ist auf der Radio Corax Webseite zu finden.




Der congrav new sports e.V. sucht kompetente und motivierte Fachkräfte (Medien- und Sozialpädagog*in) für tumult Projekte in Teilzeit in Halle (Saale).

Die Stellen sind, mit der Möglichkeit einer Verlängerung, auf drei Jahre befristet. Die Besetzung soll ab Januar oder Februar 2022 erfolgen.

Die ausführlichen Stellenausschreibungen sind auf der congrav new sports e.V. Webseite zu finden.




In der Aus-, Fort- und Weiterbildung will sich der DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. zukünftig umfangreicher digital aufstellen.

Zur Umsetzung der Digitalisierungsvorhaben und zur Verstärkung des Teams im Bildungswerk sucht der DRK Landesverband zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n:

Medienpädagoge*in (m/w/d)

Die ausgeschriebene Stelle umfasst 20 Wochenstunden und ist auf Dauer angelegt, jedoch vorerst befristet bis zum 31.12.2022. Der Arbeitsort ist Magdeburg. Eine Online-Bewerbung kann bis zum 10.01.2022 eingereicht werden.

Die vollständige Stellenausschreibung ist auf der Stellenbörse des Deutschen Roten Kreuzes zu finden.




Beiträge zur Sicherheit, Privatsphäre, Ethik und Souveränität mit Open Source gesucht!

Datenexpert*innen der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg rufen zum landesweiten Wettbewerb mit dem Motto „KOMPASS – Digitalisierung, aber sicher!“ auf. Gesucht werden Beiträge, die zur Unterstützung und Förderung von Sicherheit, Privatsphäre, Ethik und Souveränität im Digitalisierungsprozess dienen. Der Fokus des diesjährigen Wettbewerbs liegt auf den Einsatz und Entwicklung von freizugänglichen Open Source Anwendungen. Die Einreichungsformen können von den Teilnehmenden selbst gewählt werden, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Beispiele hierfür können sein:

  • Erfahrungsberichte für den Einsatz von Open Source,
  • Lehr- und Lernkonzepte unter Nutzung von Open Source,
  • Lehr- oder Informationsmaterialien für die Förderung der Querschnittziele, wie z.B. Fragen-und-Antworten-Poster oder Spiele zur Vermittlung und Erwerben von Kompetenzen,
  • neue datensparsame Open Source Anwendungen zur Stärkung der Souveränität,
  • Ansätze der spielerischen Vermittlung der Querschnittziele im Bereich Digitalisierung.

Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales, übernimmt die Schirmherrschaft für den Wettbewerb:

„Die Querschnittsziele der Digitalisierung sind uns sehr wichtig. Ich bin schon auf die eingereichten Beiträge des diesjährigen Wettbewerbs sehr gespannt und wünsche mir, dass der Wettbewerb dazu beiträgt, dass noch mehr Akteure einen Beitrag zur Sicherheit, Privatsphäre, Ethik und Souveränität mit Open Source leisten. Deshalb danke ich allen sehr herzlich für die Organisation des Wettbewerbs und hoffe auf eine rege Beteiligung.“

Mit dem Wettbewerb will die OVGU – Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg – im Rahmen der Digitalen Agenda Sachsen-Anhalt Akteure auszeichnen, die das Themenfeld Datensicherheit und den zum Safer Internet Day 2019 entstandenen Kompass für Digitale Selbstverteidigung auf kreative Weise anwenden oder neue Ergebnisse erlangen, welche die Querschnittziele der Digitalisierungsinitiative stärken, individuell gestalten oder weiterentwickeln.

Der Aufruf richtet sich an Schulen, Lehrer*innen (auch im Vorbereitungsdienst), Schüler*innen und Studierende sowie Personen in schulischer und außerschulischer Jugend- und Medienarbeit aus Sachsen-Anhalt. Bewerben können sich Einrichtungen, Klassen oder Gruppen bzw. Privatpersonen einzeln oder in Gruppen. Gewinner*innen erwarten:

  • drei Preise für Einrichtungen: a 3000 EURO und max. 20 KOMPASS-Mitmachworkshops
  • drei Preise für Privatpersonen (Einzeleinreichung oder Gruppeneinreichung): a 1000 Euro
  • sechs Sonderpreise für die Kategorien Spurensuche-Datendetektive und Ansätze der Reduzierung von Datentracking sowie digitale Nachhaltigkeit für Privatpersonen oder Einrichtungen (Einzeleinreichung oder Gruppeneinreichung): a 500 Euro
Wo, wie und bis wann erfolgt die Einreichung?

Registrieren Sie Ihren Beitrag bis zum 08.02.2022 (Safer Internet Day 2022)

  • per email an sec-by-design@iti.cs.uni-magdeburg.de
  • mit dem Betreff [Einreichung Wettbewerb KOMPASS]
  • Angabe des Titel des Werkes, der Autor*innen, der Einrichtung bzw. Privatperson-Kontakt sowie adressierte Schwerpunkte bzw. Fokus – als Bestätigung wird eine Einreichungs-ID zurückgesendet!
  • Datenschutzhinweise siehe https://www.ovgu.de/datenschutzerklaerung.html
  • auf Bestätigungsemail achten, sonst erneut senden!

Final eingereicht werden soll der Beitrag bis zum 31.03.2022 unter Angabe der Einreichungs-ID

Kontakt für Rückfragen

Telefon: +49 391 67 51607 und +49 391 67 58965
E-Mail: sec-by-design@iti.cs.uni-magdeburg.de
Website: https://link.ovgu.de/kompasswettbewerb

Was ist final einzureichen?
  • Angaben zum Einreichenden/Teilnehmern (Kontaktdaten zu einem Ansprechpartner, Angabe der Einrichtung bzw. der Privatperson) – am besten email-Adresse und Kontaktdaten)
  • eine kurze Erläuterung der Motivation und Zielsetzung der Arbeiten sowie eine Beschreibung des erzielten Ergebnisses (Form und Inhalt) mit ggf. Hinweisen zu erforderlichen Hardware-Software-Anforderungen, alles als Text ggf. mit Illustrationen (möglichst im pdf Format) – Achten sie bitte darauf, dass hier keine personenbezogenen Daten enthalten sind, da diese an die Jury zur Begutachtung übermittelt werden
  • das erzielte Ergebnis (1-2 Seiten) – Achten sie bitte darauf, dass hier keine personenbezogenen Daten enthalten sind, da diese an die Jury zur Begutachtung übermittelt werden
Benachrichtigung

Die GewinnerInnen werden von der OVGU per Mail benachrichtigt. Der Preis verfällt bei Nichtinanspruchnahme nach 2 Jahren. Die Teilnehmer*innen erklären sich damit einverstanden, dass die von ihnen eingesandten Arbeiten und Beschreibungen im Fall einer Prämierung mit Angabe des Namens ihrer Organisation in den internen und externen Onlinemedien veröffentlicht werden.

Für die Veröffentlichung genutzte Texte und ggf. Bildmaterial werden mit den jeweiligen Gewinnern*innen abgestimmt und erst nach ihrer Freigabe veröffentlicht. Für die Verwendung von Bildmaterial wird zusätzlich die Genehmigung der abgebildeten Personen eingeholt.

Wettbewerbsleitung und Jury

Prof. Dr.-Ing. Jana Dittmann
Fakultät für Informatik
Institut für Technische und Betriebliche Informationssysteme
Advanced Multimedia and Security
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Universitätsplatz 2
39106 Magdeburg

Auswahlgremium: Jury
Juryvorsitz und – leitung
Prof. Dr. Stefan Iske
Professur für Pädagogik und Medienbildung
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Institut I: Bildung, Beruf und Medien

Bereich Informatik
Prof. Dr. Hermann Strack
Hochschule Harz, netlab, Verbundkoordinator „CyberSecurity“ Verbund Sachsen“Anhalt“
Netzwerkmanagement und praktische Informatik
Fachbereich Automatisierung und Informatik“

Bereich Schule und Medienpädagogik
Ines Bieler
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Zentrum für Lehrer*innenbildung
06099 Halle / Saale

Bereich Bildung Land Sachsen Anhalt
Heinz-Josef Sprengkamp
Ministerium für Bildung

Bereich IT und Sicherheit
Dirk Bartens
SBSK GmbH & Co. KG
Zackmünder Str. 4
D-39218 Schönebeck


Ausführliche Teilnahme-, Ausschreibungs-, und Auswahlbedingungen sind auf der Wettbewerbswebseite zu finden.




EU-Initiative klicksafe ruft zur Teilnahme am weltweiten Aktionstag am 8. Februar 2022 auf

Demokratie ist kein gegebener Zustand, sondern muss sich im Alltag immer wieder neu bewähren, erfinden, überzeugen. Eine starke Medienkompetenz ermöglicht eine starke Demokratiekompetenz. Damit dies gelingt, müssen wir regelmäßig trainieren, denn eine nachlassende und schwache Demokratie gefährdet die Vielfalt in unserer Gesellschaft. Vor allem Kinder und Jugendliche benötigen Kompetenzen, um sich inmitten der Flut an Informationen in etablierten Medien oder auf Social Media ihre Meinung bilden zu können.

Zur Stärkung der Demokratiekompetenz schafft die EU-Initiative klicksafe Raum zur Auseinandersetzung auf zahlreichen Ebenen:

  • Für den Schulunterricht veröffentlicht klicksafe 2022 neues Unterrichtsmaterial zum Themenbereich Demokratieförderung und Medienkompetenz. Projekte und Arbeitsmaterialien für die pädagogische Arbeit sind vorab als kompaktes Downloadpaket unter klicksafe.de/sid verfügbar.
  • In sozialen Netzwerken werden unter den Hashtags #FitForDemocracy und #SID2022 Inhalte und Diskussionen zu finden sein.
  • Alle Interessierten sind aufgerufen, sich selbst am Aktionstag zu beteiligen, aktiv und kreativ zu werden und sich so stark für die Demokratie zu machen. Geplante Aktionen können auf klicksafe.de/sid eingetragen werden.

klicksafe ruft deutschlandweit Institutionen, Stiftungen, Unternehmen, Schulen, Jugendorganisationen, Bildungseinrichtungen, Vereine und auch Privatpersonen dazu auf, sich am 8. Februar 2022 mit eigenen Beiträgen und Projekten am Safer Internet Day zu beteiligen. Die Möglichkeiten dazu sind vielfältig – aufgrund der andauernden Corona-Pandemie ist mit einem breiteren Angebot an digitalen Formaten, virtuellen Workshops und Online-Informationen rund um die Themen Internetsicherheit und Medienkompetenz zu rechnen.

Auf der klicksafe-Website zum SID wird ausführlich über den Aktionstag informiert, inklusive eines Überblicks, welche Aktionen und Formate deutschlandweit stattfinden sowie der Möglichkeit, eigene (Online-) Veranstaltungen anzumelden. Auf der Website können auch der SID-Infoservice abonniert und das Begleitmaterial heruntergeladen werden.

SID2022 auf Social Media:
facebook.com/klicksafe
twitter.com/klicksafe
instagram.com/klicksafe
youtube.com/user/klicksafegermany

Hashtags:
#FitforDemocracy
#SID 2022




Sechs Medienkompetenz-Projekte starten gemeinsame Online-Kampagne

Gemeinsam gegen Cybermobbing! Unter diesem Motto haben sich sechs Partnerprojekte zusammengetan, um am 19. November 2021 ein Zeichen gegen Cybermobbing zu setzen. Anlass ist der internationale „Behaupte Dich gegen Mobbing!“-Tag, der jährlich begangen wird. Mit einer Online-Kampagne sollen junge Menschen, Eltern und Pädagog*innen über Cybermobbing und mögliche Hilfestellen informiert und für das Thema sensibilisiert werden.

Cybermobbing nimmt weiter zu

Schon vor der Corona-Pandemie war Cybermobbing ein wachsendes Problem. Verschiedene aktuelle Studien zeigen: Die Pandemie hat die Situation weiter verschärft, da sich viele Aktivitäten wie Freund*innen treffen und schulische Angebote ins Internet verlagert haben. Für Kinder und Jugendliche bedeutet das oft eine starke psychische Belastung. Viele Eltern und Lehrer*innen fühlen sich hilflos und wissen nicht, wie sie Kinder hierbei unterstützen können. An diesem Punkt helfen die vereinten Projekte, die mit jeweils anderen Schwerpunkten mittelbar und unmittelbar Betroffene bei ihren Fragen und Anliegen zum Thema Cybermobbing unterstützen.


Aufklärung und Prävention

klicksafe, handysektor, Internet-ABC, ZEBRA und JUUUPORT, bundesweite Projekte der Landesmedienanstalten, und jugend.support, ein vom Bundesfamilienministerium gefördertes Projekt, haben sich für eine Online-Kampagne gegen Cybermobbing zusammengeschlossen. Sie nehmen jeweils unterschiedliche Zielgruppen in den Blick: Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene, Eltern, Lehrer*innen und Pädagog*innen. In ihrem Zusammenschluss bieten sie ein umfassendes Anti-Cybermobbing-Paket an, das Informationen, Materialien und Mitmachangebote rund um das Thema auf einer Aktionsseite bündelt. Die Inhalte werden am 19. November 2021 außerdem unter dem Hashtag #GegenCybermobbing über die Sozialen Netzwerke der teilnehmenden Projekte ausgespielt.

Auf der Aktionsseite finden sich Informationen über den Aktionstag und die beteiligten Projekte, Links zu hilfreichen Materialien wie Infovideos, Broschüren, Flyern, Postern und Online-Ratgebern, Textbausteine gegen Cybermobbing sowie einen Rap-Song. „Mit diesem vielseitigen Angebot wollen wir keine Fragen zum Thema Cybermobbing mehr offenlassen“, so Lea Römer von JUUUPORT. „Wir machen klar: Es gibt viele Möglichkeiten, Cybermobbing zu begegnen. Und es gibt Beratung und Hilfe für Betroffene und Angehörige.“

Forderung nach aktivem Jugendmedienschutz

Die vereinten Projekte engagieren sich schon lange für mehr Respekt im Netz. Durch präventive Maßnahmen in der Medienerziehung und Medienbildung kann Cybermobbing vorgebeugt werden. Insbesondere Schulen können aktive Aufklärungsarbeit in der unmittelbaren Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen leisten. „Bereits Grundschulkinder kommen mit Cybermobbing in Berührung: Spätestens mit dem ersten eigenen Smartphone oder Tablet besteht hier ein ernstzunehmendes Risiko. Kinder sollten daher bereits früh altersgerecht über Cybermobbing aufgeklärt werden und die Regeln für verantwortungsvolle Netzkommunikation lernen. Denn Kinder sind nicht nur Opfer; sie beteiligen sich auch aktiv an Cybermobbing. Hier gilt es beide Seiten zu beleuchten und
Kinder für ein faires Miteinander zu sensibilisieren. Beim Internet-ABC können Kinder sich daher aktiv mit unterschiedlichen Netzfunktionen und Beteiligungsformaten vertraut machen und so die Grundregeln der Kommunikation in einer sicheren Umgebung üben“, so die Projektleitung des Internet-ABC, Anja Magno.

Der Aktionstag soll ab jetzt jedes Jahr im November begangen werden, um vor allem junge Men-
schen gegen Cybermobbing stark zu machen.




Sechster landesweiter „Tag der Medienkompetenz Sachsen-Anhalt“ // 18. November 2021

Kleine und große Aktionen, Projekte und Institutionen geben zum sechsten Tag der Medienkompetenz Sachsen-Anhalt einen Einblick in die Bildungspraxis mit und über digitale Medien. Die Medienbildungsangebote zum Aktionstag zeigen die vielfältigen Ansätze der Medienkompetenzförderung in Sachsen-Anhalt und rücken damit dieses gesellschafts- und bildungspolitisch wichtige Thema in den Fokus der Aufmerksamkeit.

Das inhaltliche Spektrum der Angebote reicht von Medienbildung in der Grundschule, über digitale Unterrichtsmethoden und -konzepte, Berufsorientierung in Zeiten der Digitalität bis zur Radikalisierungsprävention im Netz. Ausführliche Informationen zu den Aktionen erhalten Sie auf www.medienkompetenztag.de.

Interessierte sind herzlich eingeladen an den Online-Angeboten, Workshops, Kreativ- und Mitmachaktionen, Fortbildungen, Infoveranstaltungen und Diskussionsrunden mitzumachen. Details zur Teilnahmemöglichkeit finden Sie in der jeweiligen Aktionsbeschreibung auf der Webseite der Kampagne.

Um das derzeitige Infektionsrisiko zu minimieren, setzen wir vorrangig auf Online-Formate. In Präsenzveranstaltungen bitten wir um Beachtung der aktuellen Corona-Schutzverordnung des Landes Sachsen-Anhalt.

Aktionen zum Tag der Medienkompetenz Sachsen-Anhalt am 18. November 2021

// Konfi-Arbeit grenzenlos. Digital aktiv in der Einen Welt
Online-Angebot, Anmeldung nicht erforderlich
Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt e.V.

// MedienUniversum. Medienbildung in der Grundschule
Portal für Lehrer*innen zur Medienkompetenzförderung in der Grundschule,
Registrierung erforderlich
Techniker Krankenkasse, Landesvertretung Sachsen-Anhalt

// Online Fortbildungsreihe „Medien.Update“
Online-Angebot, Anmeldung nicht erforderlich
Offener Kanal Merseburg-Querfurt e.V.

// Fachtag: Flirten, Chatten, Porno – Sexuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in digitalen Zeiten
Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften in Halle (Saale)
Kinder- und Jugendschutz und lokales Netzwerk Kinderschutz der Stadt Halle (Saale),
8.00 – 16.00 Uhr, Anmeldung erforderlich

// Handyfasten
Challenge der ÖDG (Ökumenisches Domgymnasium Magdeburg) Media-Scouts, 17.-18.11.2021
Die Teilnehmenden für die Aktion stehen bereits fest, eine Anmeldung ist leider nicht möglich.

// So geht Insta und Co: Online- & Social Media Workshop
Thematischer Workshop in der Schule, 8.30 – 12.30 Uhr
MDR SACHSEN-ANHALT
Die Teilnehmenden für die Aktion stehen bereits fest, eine Anmeldung ist leider nicht möglich.

// So geht moderne Medienproduktion für die Ohren: Von Radio bis Podcast
Thematischer Workshop in der Schule, 8.30 – 12.30 Uhr
MDR SACHSEN-ANHALT
Die Teilnehmenden für die Aktion stehen bereits fest, eine Anmeldung ist leider nicht möglich.

// Eine Cloud, die ALLES kann
Online-Vortrag, 10.00 – 11.00 Uhr, Anmeldung erforderlich
AixConcept GmbH

// Digitale Sicherheit, Nachhaltigkeit und Datendetektive
Online-Vortrag, 13.00 – 13.45 Uhr, Anmeldung nicht erforderlich
Advanced Multimedia and Security Lab, Fakultät für Informatik, Otto-von-Guericke Universität Magdeburg

// Auf dem Weg zur Internet-ABC-Schule – Reflexion, Vertiefung und Implementierung im Schulalltag (Zusatzmodul)
Thematische Schulung am 17. und 18. November 2021 – die Veranstaltung ist verschoben
Medienanstalt Sachsen-Anhalt und Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung (LISA)
Die Teilnehmenden für die Aktion stehen bereits fest, eine Anmeldung ist leider nicht möglich.

// Social Media: Wie abhängig sind wir?
Online-Diskussionsrunde um 15.30 Uhr, Anmeldung erforderlich
Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt

// Präsenz im digitalen Unterricht: So überwinden Sie soziale Distanz online
Online-Workshop, 15.00 bis 16.00 Uhr, Anmeldung erforderlich
IST Deutschland GmbH

// Aus bunten Steinen Neues bauen – Brickfilme in der Stadtbibliothek
Thematischer Workshop, 16.00 – 19.00 Uhr, Anmeldung nicht erforderlich
Stadtbibliothek Magdeburg

// Interaktive Geschichten und adaptive Lerneinheiten mit dem Story-Editor „Twine“ gestalten
Online-Workshop, 15.00 – 16.30 Uhr, Anmeldung erforderlich
Digital kompetent im Lehramt – DiKoLa

// Hass im Netz begegnen
Online-Workshop, 14.00 – 16.00 Uhr, Anmeldung erforderlich
CEOPS (Center for Education on Online Prevention in Social Networks, Programm des AVP e.V.),

// Kinderlebensmittel – mehr Schein als Sein
Online-Vortrag, 15.00 – 16.00 Uhr, Anmeldung erforderlich
Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt

// Jobs der Zukunft, Zukunft der Jobs – Welche Kompetenzen brauchen Jugendliche?
Online-Workshop, 16.00 – 17.30 Uhr, Anmeldung erforderlich
DigiBitS – Digitale Bildung trifft Schule

// E-Sport im Bildungsbereich
Online-Vortrag, 16.30 – 17.30 Uhr, Anmeldung erforderlich
E-Sport Hub Sachsen-Anhalt

// Digitale Medienwelten unter der Lupe – Aufklärung, Diskussion, Prävention
Thematische Schulung, 16.00 – 20.00 Uhr
Kinderschutzbund Halle (Saale) e.V., Medienanstalt Sachsen-Anhalt, Netzwerkstelle Medienkompetenz Sachsen-Anhalt
Die Teilnehmenden für die Aktion stehen bereits fest, eine Anmeldung ist leider nicht möglich.




Am 12. und 13. Oktober 2021 trafen sich Interessierte aus Wissenschaft, Politik und Bildungspraxis in der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften, um sich bei der 6. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt über Perspektiven für Medienbildung im Bundesland und darüber hinaus auszutauschen. In Impulsvorträgen, Diskussionsrunden und Workshops wurden unter den Themenschwerpunkten medien | vielfalt | orientierung Licht- und Schattenseiten der digitalen Welt diskutiert.

Das wesentliche Ziel der Netzwerktagung bestand darin, einen interdisziplinären Austausch zum Thema Digitalisierung und Bildung anzuregen. Bernd Schlömer, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt hielt bei seinem ersten öffentlichen Auftritt fest, dass die Vermittlung von Medien- und Informationskompetenz eine entscheidende Herausforderung innerhalb der gesamten Bildungskette darstelle. Vor allem junge Menschen müssten, so Schlömer, vor Gefahren und Risiken des Internets geschützt werden. Dennoch unterstrich er die Bedeutung der digital-vernetzten Technologien als Werkzeug für Bildung und Teilhabe in einer demokratischen Gesellschaft.

Medienbildung im Elementarbereich

Prof. Dr. Annette Schmitt von der Hochschule Magdeburg-Stendal gab anschließend mit ihrem Impulsvortrag: „Ressourcen, Chancen, Hürden – frühe Medienbildung reflektiert gestalten“ einen thematischen Input über die Herausforderungen, mit denen sich pädagogische Fachkräfte in der frühkindlichen Bildung im Kontext der Digitalisierung auseinandersetzen müssen. Hierbei erklärte sie, dass die Nutzung digitaler Medien keine „richtig-oder-falsch-Entscheidung“ sei. Medien wären ein Teil der kindlichen Lebenswelt und müssten als solches behandelt werden. Dafür empfiehlt Prof. Dr. Schmitt ein „intelligentes Risikomanagement“ und betont, dass ein Komplettverbot digitaler Medien einen Eingriff in die Kinderrechte bedeuten würde. Es gebe keine „Patentlösung“ für den Umgang mit Medien. In der Praxis müssten individuelle Lösungen, in Bezug auf die Haltung im pädagogischen Team, die Elternschaft und die Kinder sowie den sozial-räumlichen Kontext der Einrichtung, gefunden werden. Dafür ist es nötig, dass Pädagoginnen und Pädagogen in Kitas die eigenen beruflichen und biographischen Hintergründe analysieren, reflektieren und passgenaue Lösungsansätze schaffen. Im daran anknüpfenden Panel mit dem Titel „Medienpädagogisches Handeln im Elementarbereich – Kinder, Familien und Fachkräfte im Blick“ wurden diese Aussagen mit Fachleuten aus Theorie und Praxis weiter vertieft. Parallel dazu fand das Panel „Teilhabe, Orientierung und Schutz – Medienkompetenzförderung (k)ein Gegenstand der Kinder- und Jugendarbeit“ statt. Dort wurde diskutiert, was nachhaltige und zeitgemäße Jugendarbeit sowohl vor Ort als auch digital braucht. Es war festzustellen, dass strukturelle Entscheidungen seitens der Politik nötig sind, um dieses Ziel zu erreichen. Die anschließenden vier thematischen Workshoprunden vertieften die beiden Panel-Themen in den Bereichen Organisationsentwicklung und Methodenanwendung.

Inklusion in digtialen Welten

Prof. Dr. Katrin Schlör von der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg hielt am zweiten Veranstaltungstag den Impulsvortrag mit dem Titel: „Teilhabe in, mit und durch Medien – digitalisierte Medienwelten gestalten“. Hierbei stellte sie das Phänomen „Digital Divide“, also den ungleichen Zugang zu digitaler Informationstechnologie, vor. Digitale Ungerechtigkeit sei insbesondere in der Pandemie offensichtlich geworden. Als Lösungsansatz präsentierte sie den Ansatz „Teilhabe in, mit und durch Medien“. Es sei wichtig, dass soziale Gruppen in Medien gemäß der demografischen Verteilung repräsentiert werden, was vielfältigere Redaktionen notwendig mache. Medien müssten barrierefrei gestaltet werden, sodass Menschen mit Beeinträchtigungen auch die Möglichkeit der digitalen Teilhabe bekommen. Insgesamt sollten Kommunikationstechnologien marginalisierten Gruppen die Möglichkeit eröffnen, an öffentlichen Diskursen zu partizipieren und diese mitgestalten zu können. Die daran anknüpfende Panelrunde mit dem Titel „Digitale Teilhabe – Potenziale und Grenzen inklusiver Medienbildung“ versammelte Expertinnen und Experten aus der Praxis, die über gelungene Ansätze für inklusive (Medien-)bildung diskutierten und gleichzeitig Stolpersteine bei der Gestaltung einer chancengerechten Gesellschaft aufzeigten. Währenddessen lief das Panel „Jugendmedienschutz online: Neue rechtliche Regelungen – mehr Schutz für Kinder und Jugendliche?“, worin über das seit dem 1. Mai 2021 geltende reformierte Jugendschutzgesetz (JuSchG) gesprochen wurde.

Am Nachmittag konnten die Teilnehmenden der Tagung dann erneut in praxisorientierten Workshops selbst aktiv werden. Hier erhielten sie Ideen, Ansätze und Konzepte für ihre tägliche Arbeit. Von den Impulsen über die Panels bis hin zu den Workshops konnte somit der Transfer von der Theorie zur Praxis vollzogen werden.

Stand der Politik

Leidenschaftlich und kontrovers ging es am zweiten Veranstaltungstag bei der Diskussionsrunde mit den politischen Vertreterinnen und Vertretern aus dem Landtag zu. Die Podiumsgäste waren sich jedoch einig, dass Medienkompetenzvermittlung so früh wie möglich, bereits im Elementarbereich, angesiedelt werden sollte. Dafür sei es notwendig, dass technische Infrastruktur und personelle Ressourcen möglichst unkompliziert zur Verfügung gestellt und genutzt werden können. Die Defizite im schulischen Bereich wurden ebenso angesprochen und rege diskutiert. Politikerinnen und Politiker plädierten dafür, für Zeiten des Lehrkräftemangels externe Unterstützung im Bereich Digitalisierung und Medienkompetenzvermittlung zu suchen, um den raschen Wandel in der Bildung bewältigen zu können. Sowohl die Vertreterinnen und Vertreter der Koalitions- als auch der Oppositionsparteien gingen selbstkritisch mit ihren bisherigen bildungspolitischen Vorhaben um und mahnten die mangelnde Geschwindigkeit bei Entscheidungsprozessen an. Politisch Verantwortliche müssten stärker die Impulse aus der pädagogischen Praxis bei ihrer Arbeit berücksichtigen. Hierfür gebe es bereits eine Reihe von engagierten Akteuren im Land, die sich für Medienbildung einsetzen und das Thema in ihre tägliche Arbeit implementieren. Die schwierigen strukturellen und finanziellen Bedingungen für medienpädagogische Aktivitäten stellen häufig eine Hürde dar, die es künftig im
Austausch zu überwinden gilt, so die zentrale Erkenntnis der Diskussion. Diese wird von den Entscheidungsträgern nach Magdeburg mitgenommen, um Lösungsansätze zu erarbeiten.




Das Digitalisierungsprojekt PILOT.digi veranstaltet am 25. November 2021 die zweite und damit letzte Online-Konferenz SoWaKo.

Inhaltlich geht es dieses Mal um Tools und Software, die den Arbeitsalltag in der Sozialen Arbeit erleichtern sollen. Wer also schon immer mal wissen wollte, ob sich eine Falldokumentationssoftware lohnt und wenn ja, welche – dem sei SoWaKo ans Herz gelegt.

Die Veranstaltung ist für alle Teilnehmenden kostenfrei und findet am 25. November von 15.00 bis 18.00 Uhr über Zoom statt.

Die Anmeldung ist bis zum 21. November 2021 über den folgenden Link möglich: https://forms.gle/bFyZzHRCqxR4o2cQ6




Am 16. Dezember 2021 veranstaltet die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz einen digitalen Fachtag zum Thema „Exzessive Mediennutzung: Verstehen – Erkennen – Handeln“.

Mit der anhaltend starken Medienpräsenz im Alltag bedarf es der Auseinandersetzung mit und einem gemeinsamen Verständnis von exzessiver Mediennutzung.

Gerade in Abgrenzung von gefühlten Überschreitungen zu tatsächlich pathologischem Suchtverhalten zeigen sich immer noch Forschungsdefizite und ein Mangel an praxistauglichen pädagogischen Konzepten.
Um einem problematischen Mediennutzungsverhalten vorzubeugen, sollten Heranwachsende frühzeitig für einen bewussten, ausgewogenen Medienumgang sensibilisiert werden.

Der Fachtag soll Teilnehmende dazu befähigen, exzessive Mediennutzung zu verstehen, diese zu erkennen und je nach Bedarf nachhaltig auf die Betroffenen einzugehen.

Die digitale Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte aus der Jugendarbeit und Familienberatung, Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen und Erzieher*innen.

Veranstaltungsort:

Online, über das Tool „Fairkom“

Teilnahmebeitrag: 10 €

Die Workshops beschäftigen sich mit den folgenden Themen:
WS 1: Früherkennung durch Medienscreening
WS 2: Elternarbeit
WS 3: Prävention
WS 4: Intervention
WS 5: Medienwelten

Programm des Online-Fachtags
(wird fortlaufend aktualisiert)

>> Anmeldung

Grafik: Servicestelle Kinder- und Jugendschutz von fjp>media




An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Zentrum für Lehrer*innenbilung, ist ab dem 01.01.2022
die bis zum 31.12.2023 befristete Stelle einer*eines Wissenschaftlichen Mitarbeiterin*s (m-w-d)
in Vollzeit zu besetzen.

Die Vergütung erfolgt je nach Aufgabenübertragung und Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen bis
zur Entgeltgruppe 13 TV-L

Vollständige Stellenausschreibung als PDF





12. und 13. Oktober 2021 im Livestream

medien I vielfalt I orientierung

Tag 1, 12. Oktober 2021

Stream Festsaal

Eröffnung und Grußworte
Annekatrin Valverde – stellv. Vorsitzende Medienanstalt Sachsen-Anhalt
Bernd Schlömer – Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt

Impulsvortrag:
Ressourcen, Chancen, Hürden – frühe Medienbildung reflektiert gestalten
Prof. Dr. Annette Schmitt – Hochschule Magdeburg-Stendal

Panel 1
Medienpädagogisches Handeln im Elementarbereich – Kinder, Familien und Fachkräfte im Blick

Stream Vortragssaal

Panel 2
Teilhabe, Orientierung und Schutz –
Medienkompetenzförderung (k)ein Gegenstand der Kinder- und Jugendarbeit

Tag 2, 13. Oktober 2021

Stream Festsaal

Einführung in den 2. Veranstaltungstag

Impulsvortrag:
Teilhabe in, mit und durch Medien – digitalisierte Medienwelten gestalten
Prof. Dr. Katrin Schlör – Ev. Hochschule Ludwigsburg

Diskussion:
Politische Diskussionsrunde mit politischen Vertreter*innen

Panel 4
Jugendmedienschutz online: Neue rechtliche Regelungen ­– mehr Schutz für Kinder und Jugendliche?

Stream Vortragssaal

Panel 3
Digitale Teilhabe – Potenziale und Grenzen inklusiver Medienbildung




Bei Weiterverwendung der Bilder bitten wir die Urheberin der Bilder, Julia Kluge, folgendermaßen zu erwähnen: „Julia Kluge, www.kluugel.de






12. und 13. Oktober 2021 im Livestream

medien I vielfalt I orientierung

Tag 1, 12. Oktober 2021

Stream Festsaal

Eröffnung und Grußworte
Annekatrin Valverde – stellv. Vorsitzende Medienanstalt Sachsen-Anhalt
Bernd Schlömer – Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt

Impulsvortrag:
Ressourcen, Chancen, Hürden – frühe Medienbildung reflektiert gestalten
Prof. Dr. Annette Schmitt – Hochschule Magdeburg-Stendal

Panel 1
Medienpädagogisches Handeln im Elementarbereich – Kinder, Familien und Fachkräfte im Blick

Stream Vortragssaal

Panel 2
Teilhabe, Orientierung und Schutz –
Medienkompetenzförderung (k)ein Gegenstand der Kinder- und Jugendarbeit

Tag 2, 13. Oktober 2021

Stream Festsaal

Einführung in den 2. Veranstaltungstag

Impulsvortrag:
Teilhabe in, mit und durch Medien – digitalisierte Medienwelten gestalten
Prof. Dr. Katrin Schlör – Ev. Hochschule Ludwigsburg

Diskussion:
Politische Diskussionsrunde mit politischen Vertreter*innen

Panel 4
Jugendmedienschutz online: Neue rechtliche Regelungen ­– mehr Schutz für Kinder und Jugendliche?

Stream Vortragssaal

Panel 3
Digitale Teilhabe – Potenziale und Grenzen inklusiver Medienbildung




Unter dem Motto: medien | vielfalt | orientierung diskutieren Politikerinnen und Politiker der Landes die vielfältigen Herausforderungen in Zeiten des digitalen Wandels. Der pandemiebedingte Digitalisierungs­schub bietet einerseits hohe Potenziale, um Kommunikations-, Informations- und Bildungsmöglichkeiten zu erweitern. Anderseits hat die Verlagerung des Alltags ins Digitale die bestehende digitale Spaltung auf mehreren Ebenen offengelegt und verfestigt. In der Diskussion soll diese Ambivalenz aufgegriffen und mögliche Lösungenansätze besprochen werden.

Diskutierende:

Markus Kurze – CDU

Ulrich Siegmund – AfD

Stefan Gebhardt – Die Linke

Holger Hövelmann – SPD

Andreas Silbersack – FDP

Cornelia Lüddemann – Bündnis 90/Die Grünen




Leider ist eine Teilnahme vor Ort nicht mehr möglich. Wir haben mehr Anmeldungen als Plätze vor Ort zur Verfügung stehen. Die zentralen Veranstaltungen können Sie an den beiden Veranstaltungstagen als Livestream auf unsere Webseite verfolgen.

Hinweis: Covid-19: Es gelten die zum Zeitpunkt der Netzwerktagung gültigen Vorgaben der Eindämmungsverordnung des Landes Sachsen-Anhalt, der Stadt Halle/Saale und die Bestimmungen des Veranstaltungsortes Leopoldina. Folgende Hygiene- und Schutzbestimmungen müssen bei der Veranstaltung in der Leopoldina zwingend beachtet werden:

Teilnehmende und Mitwirkende dürfen an der Veranstaltung teilnehmen, wenn sie über einen vollständigen Impfschutz gegen das Coronavirus verfügen oder wenn sie einen gültigen Genesenennachweis besitzen. Ist beides nicht gegeben, kann alternativ Zugang mit einem negativen PCR-Testergebnis gewährt werden, wenn der PCR-Test nicht älter als 24 Stunden ist. Ein PoC-Antigen-Test (Schnelltest) ist nicht ausreichend.

Das Tragen einer FFP2-Maske bzw. eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes in allen gemeinsam genutzten, geschlossenen Bereichen und Gängen als auch am Sitzplatz ist verpflichtend.

Kontakt zum Tagungsteam

Medienanstalt Sachsen-Anhalt
Medienkompetenzzentrum
Reichardtstraße 8
06114 Halle/Saale

Tel.: (0345) 52 13 0
Fax: (0345) 52 55 111

Mail: netzwerktagung@medienanstalt-sachsen-anhalt.de




Die Bundesregierung fördert Maßnahmen, die durch die Zusammenarbeit der deutschen Zivilgesellschaft mit den Zivilgesellschaften in den Ländern der Östlichen Partnerschaft (Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Republik Moldau, Ukraine) und Russland die notwendigen Transformations- und internen Integrationsprozesse in umfassender Weise unterstützten. Dies schließt die gesamte Bandbreite kultureller und bildungspolitischer Projektarbeit (insbesondere Medien, Wissenschaft, Bildung inkl. beruflicher Bildung, Kultur, Sprache und Jugendarbeit) ein.

Förderfähig sind Maßnahmen, die dauerhafte zivilgesellschaftliche Strukturen der Zusammenarbeit zwischen den Akteuren*innen aus Deutschland und der ÖPR auf- oder ausbauen und dabei möglichst viele Akteure*innen der Zivilgesellschaft erreichen. 2022 plant die Bundesregierung unter dem Förderschwerpunkt „Medienzusammenarbeit“ Mittel des Programms insbesondere für die Aufrechterhaltung, Professionalisierung medialer Informationsstrukturen und Vernetzung von Medienschaffenden in verschiedenen Bereichen bereitzustellen.

Projektskizzen können bis zum 15. Oktober 2021 eingereicht werden.

Mehr Informationen finden Sie in den Erläuterungen zum Programm des Auswärtigen Amtes:

Erläuterungen Deutsch Erläuterungen Englisch




Was tun gegen Hate Speech? Wie werden Nachrichten gemacht? Wie sieht eine gute Insta-Story aus? Der digitale ARD Jugendmedientag lädt am 18. November Schüler*innen in ganz Deutschland in mehr als 150 Workshops und Talks zum Ausprobieren und Mitmachen ein.

Gemeinsam mit ARD-Mediencoaches und Promis blicken die Schüler*innen hinter die Kulissen bekannter Sendungen wie tagesschau und Weltspiegel oder des Instagram-Projektes @ichbinsophiescholl. Die Schüler*innen schalten live zu ARD-Korrespondent*innen in alle Welt; sie erfahren, wie Wissenschaft auf TikTok funktioniert oder wie Fake News erkannt werden können. Mit Investigativ-Journalist*innen wird die Bedeutung der unabhängigen Berichterstattung diskutiert; im „Forum“ berichten ARD-Kolleg*innen über Berufsbilder vom Community-Manager bis zur Kamerafrau.

Die Zahl der Teilnehmer*innen an den Workshops und am „Forum“ ist beschränkt, unbegrenzten Zugang bietet die ARD zu den drei Streams in ihrem YouTube-Kanal – hier stellen sich u.a. Protagonist*innen des Content-Netzwerks funk den Fragen der Teilnehmenden.

Voraussetzung für die digitale Teilnahme sind eine stabile Internetverbindung, ein Beamer oder großer Bildschirm und im besten Fall ein eigenes Smartphone oder Tablet für die Schüler*innen. Die Verbindung erfolgt über ein erprobtes, datenschutzrechtlich geprüftes System (BigBlueButton). 

Das Programm gibt es hier . 

Teilnehmen können Klassen aller Schularten ab der 8. Jahrgangsstufe. Die Anmeldung durch die Lehrkräfte ist ab dem 20. September auf ard.de/jugendmedientag möglich.

Grafik: ARD




Der congrav new sports e.V. sucht weiter kompetente und motivierte Mitarbeiter*innen für die tumult Projekte (Medien- und Sozialpädagog*innen) in Halle (Saale).

Die Stellen sind zunächst befristet, es kann aber von einem längeren Beschäftigungsverhältnis ausgegangen werden.

Zu den Stellenausschreibungen:

Pädagogische Fachkräfte für Projekte in der Jugendhilfe


Unter dem Dach des Offenen Kanals Magdeburg trafen sich 15 Frauen aus Afghanistan und Sachsen-Anhalt in den vergangenen sechs Monaten regelmäßig, um gemeinsam Filme zu drehen. Entstanden sind vier Portraits und Selbstportraits, bei deren Entstehung die Frauen Exposés und Drehbücher schrieben, die Dreharbeiten durchführten und für die Postproduktion verantwortlich waren.

Protagonistinnen sind die Frauen selbst. Die 60jährige Anis, die in Herat Haushälterin war und mit der Familie ihres Sohnes 2015 nach Magdeburg kam; die 30jährige Effat, die davon träumt, Krankenschwester zu werden; die 25jährige Zahra, die eine Ausbildung zur Zahnarzthelferin machen will und sich zwischen der afghanischen und deutschen Kultur zerrissen fühlt sowie die 40jährige Sportlerin Nadia, einst Mitglied der afghanischen Frauen-Nationalmanschaft im Taekwondo und heute Mitarbeiterin in der Zentralen Aufnahmestelle für Geflüchtete in Magdeburg-Herrenkrug.

Sie alle sprechen über ihr Leben in Deutschland und ihre Sehnsucht nach Heimat, die Probleme und Hürden, vor denen sie bei der Arbeitssuche stehen aber auch über ihre Stärken, Erfolge und Hoffnungen.

Die Premiere der Filme findet am Dienstag, 14. September um 16.00 Uhr im Frauenzentrum Courage c/o Volksbad Buckau, Karl-Schmidt-Straße 56, 39104 Magdeburg statt. (Da die Anzahl der Plätze pandemiebedingt begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung.)

Nach einem Grußwort von Susi Möbbeck, Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt und der Vorführung der Filme besteht Gelegenheit zum Gespräch.

Kontakt:

Volksbad Buckau
c/o Frauenzentrum Courage
Soziokulturelles- & Frauenzentrum der Fraueninitiative Magdeburg e.V.
Karl-Schmidt-Straße 56
39104 Magdeburg

Tel: 0391 4048089
E-Mail: kontakt@courageimvolksbad.de




AWO SPI gGmbH sucht zum 01.10.2021 für das Projekt Koordinierungsstelle Medienbildung (KSM) eine*n Projektmitarbeiter*in/Projektassistent*in für den Standort Dresden.

Die komplette Stellenausschreibung finden Sie unter: https://www.awo-stellenboerse.de/stellenangebote/stellenangebot/52332-projektmitarbeiterin-koordinierungsstelle-medienbildung

Bewerbungsschluss ist der 15.09.2021




Die Flut an Informationen ist zu groß, um von allen Weiterbildungen, Stellenausschreibungen, Materialien, Link-Tipps und Bildungsangeboten einen Überblick zu behalten. Der JugendInfoService Sachsen-Anhalt (JISSA) hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Informationen auf der Homepage www.jissa.de zu bündeln und in redaktionellen Beiträgen aufzuarbeiten.

Immer mittwochs wird der Newsletter „InfoFax“ per Mail mit vielen aktuellen Beiträgen an über 3.500 Abonnent*innen versandt. Die Inhalte im Newsletter stellen jedoch nur einen Bruchteil der gesamten Beiträge dar, die auf der Homepage zu finden sind. Daher lohnt sich immer ein Blick auf die Webseite.

JISSA richtet sich an Multiplikator*innen aus der Kinder- und Jugendarbeit, dem Bereich Soziales sowie Pädagogik, aber auch an Kinder und Jugendliche sowie an alle Interessierte.

Eigene Veranstaltungen, Informationen und Stellenausschreibungen, die für die Zielgruppe relevant sind können per Mail an jissa@lkj-lsa.de übersandt werden. Die Veröffentlichung ist kostenfrei.

JISSA wird vom Land Sachsen-Anhalt gefördert und ist ein Projekt der .lkj) – Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt.

JugendInfoService Sachsen-Anhalt engagiert sich im Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt. Mehr dazu gibt es unter:




Im Herbst 2021 bietet die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz von fjp>media eine Reihe von Fortbildungen und Online-Informationsveranstaltungen zu den Themen Cybermobbing, Digitale Spiele, Sexting und Cybergromming sowie zu Rollenbildern in den Medien an. Detaillierte Inhaltsbeschreibung und Termine finden Sie in der nachfolgenden Übersicht.

https://www.servicestelle-jugendschutz.de/2021/09/eltern-kind-informationsveranstaltung-zu-digitalen-spielen/
https://www.servicestelle-jugendschutz.de/2021/08/eltern-kind-veranstaltung-zu-cybermobbing/



Abschlussveranstaltung am 28.8.2021 in Merseburg, im TV und im Stream

Mit der Aufführung von zehn Spots und Kurzfilmen auf großer Leinwand geht am kommenden Samstag, dem 28.8.2021 ab 14.00 Uhr das  „Kreuzweise-Wahlspots umgedreht-Projekt“ der Offenen Kanäle in Sachsen-Anhalt zu Ende. In Kooperation mit dem Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V., der LKJ Sachsen-Anhalt e.V. und „Artikel 1 – Initiative für Menschenwürde e.V.“ hatten die Veranstalter im Februar junge Menschen in Sachsen-Anhalt aufgerufen, Ideen für eigene „Wahlspots“ zu entwickeln.

Eingegangen waren bis Mai 52 Exposés zu Themen, die jungen Menschen in Sachsen-Anhalt wichtig sind. Von Klima- und Umweltschutz über Diskriminierung und racial profiling bis zu Pflegenotstand, Digitalisierung und eine solidarische Gesellschaft reichten die Ideen der insgesamt 200 Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich an dem Ideenwettbewerb beteiligt hatten.

Eine Jury aus Politik, Medien und Jugend hatte 10 Exposés für eine Verfilmung ausgewählt. Die 10 Teams aus ganz Sachsen-Anhalt wurden bei der Realisierung ihrer „Wahlspots“ von professionellen Filmemacher*innen unterstützt.

Die Premiere der Kreuzweise-Filme zum Wahljahr in Sachsen-Anhalt findet am kommenden Samstag, 28.8.2021 um 14.00 Uhr im Freiluftkino in der Sixti-Ruine in Merseburg statt. (Sixtistraße, 06217 Merseburg).

Nach einem Grußwort von Maik Reichel, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, beginnt die  Aufführung der einzelnen Filme. Nach dem Screening sowie kurzen Filmgesprächen mit den Macher*innen schließt sich eine Gesprächsrunde mit Politikerinnen und Politikern aus Sachsen-Anhalt an. Im Mittelpunkt stehen die Themen der Spots, die Möglichkeiten von Politik, Dinge zu verändern, die Belange gerade junger Menschen betreffen und zu Möglichkeiten, junge Menschen zu beteiligen.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.

Die Veranstaltung ist auch im TV-Programm der Offenen Kanäle in Merseburg und Magdeburg sowie auf den Social-media-Kanälen des Offenen Kanals Magdeburg zu empfangen:

Facebook: facebook/offenerkanal
Youtube: https://youtu.be/Okn_T8tUOfE

Alle Infos rund das Projekt „Kreuzweise – Wahlspots umgedreht“ gibt es hier: www.kreuzweise2021.de




Neben der digitalen Fortbildungsreihe stellt CEOPS Vernetzungs- und Beratungsangebot in Halle (Saale) zur Verfügung.

CEOPS steht für Center for Education on Online Prevention in Social Networks und ist ein digitales Fortbildungsangebot, welches sich an Schüler*innen ab einem Alter von 15 Jahren und an junge Engagierte aus dem Kontext kleiner und mittlerer (muslimischer) NGOs, wie zum Beispiel Moscheegemeinden oder Migrantenselbstorganisationen, richtet.

Die interaktiven Lehrgänge schulen die Teilnehmenden in der Erkennung von islamistisch-extremistischer Ansprache im Netz. Es werden ebenfalls Grundlagen der Online-Prävention vermittelt und die Funktionslogiken von sozialen Netzwerken erläutert. Gleichzeitig soll die Medienkompetenz der Teilnehmenden erweitert werden.

Auf einen ersten Teil mit wissensvermittelnden Webinaren und Workshops folgt ein Praxisteil, in dem die Teilnehmenden mit einem Peer-to-Peer-Ansatz selbst Online-Prävention leisten. Ziel des Projektes ist es, mit den teilnehmenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen Online-Angebote zu erstellen, über die aktiv eigene Präventionsarbeit im digitalen Raum umgesetzt, und für Toleranz und ein friedliches Zusammenleben im Sinne der freiheitlich demokratischen Grundordnung geworben wird.

Die Absolvent*innen der Lehrgänge werden darüber hinaus von einer Service-Stelle in Halle (Saale) bei ihrer Online-Präventionsarbeit begleitet und beraten. Dabei wird viel Wert auf die Vernetzung der einzelnen Absolventen*innen sowohl untereinander, als auch mit bereits bestehenden Präventionsangeboten gelegt.

Wissenschaftliche Mitarbeiter des Thomasius Research Institute on Political Extremism analysieren begleitend den aktuellen Forschungsstand in dem Themenfeld und sorgen so für eine fortlaufende Weiterentwicklung der Lehrgangsmodule.

Der Lehrgang für NGO-Mitglieder startet am 13.09.2021 und endet nach insgesamt 76 Theorie- und Praxisstunden am 06.12.2021. Der Lehrgang für Schülerinnen und Schüler beginnt am 16.09.2021 und endet nach insgesamt 28 Theorie- und Praxisstunden am 05.11.2021. Die Teilnahme an den Lehrgängen ist kostenlos und die Teilnehmenden erhalten im Nachgang ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme.

Die Anmeldung erfolgt per E-Mail unter Angabe von Vor- und Nachname, E-Mail-Adresse, Geburtsdatum und Entsendeinstitution (NGO oder Schule) der Teilnehmenden an info@ceops.online.

Weitere Informationen erhalten Interessierte unter ceops.online oder per E-Mail info@ceops.online.

Kontakt:

CEOPS-Servicestelle
Landsberger Straße 1
06112 Halle (Saale)
Telefon: +49 (0)176 800 60 670

Twitter
Facebook
Instagram

Grafik: CEOPS – Center for Education on Online Prevention in Social Networks




Zunächst klingt Digitalisierung verheißungsvoll. Vernetzung, Mobilität, Effizienz sind nur einige der Potenziale digitalisierter Lebens-, Lern- und Arbeitswelten. Gleichzeitig müssen wir die Frage, ob alle gleichermaßen von der Digitalisierung profitieren können, seit jeher mit „Nein“ beantworten. Der Digital Divide, zu Deutsch digitale Spaltung, zieht sich tief durch unsere Gesellschaft – erst recht in Zeiten der Pandemie. Soziale Ungleichheit wirkt sich nicht nur in Bezug auf die Ausstattung mit Medien (first digital divide) und die Intensität und Qualität der Nutzungspraktiken (second digital divide) aus, sondern zunehmend auch hinsichtlich algorithmisierter Selektions- und Bewertungsmechanismen (third digital divide).

Speziell aus einer intersektionalen Perspektive, die Mehrfachdiskriminierungen in den Blick nimmt, werden ungleiche Chancen auf Teilhabe in einer digitalisierten Welt deutlich:

Die „Teilhabe in Medien“ beinhaltet die Abbildung von Vielfalt in all ihren Facetten. Dies schließt einen diversitätssensiblen Blick auf mediale Darstellungen ein und richtet sich bspw. gegen sexistische oder rassistische Medienbilder. Sichtbarkeit bildet den Schlüssel für ein sogenanntes Diversity Mainstreaming und damit einhergehend eine inklusive Gesellschaft, die all ihren Mitgliedern Partizipation ermöglicht. Mitsprache – ob in der gesamten Gesellschaft oder in kleineren sozialen Systemen wie Familien oder Peergroups – zu befördern, schließt die „Teilhabe durch Medien“ ein. Voraussetzung dafür ist, Barrierefreiheit zu fördern und die „Teilhabe an Medien“ für alle zu gewährleisten. Im Sinne des Empowertments gilt es, alle Menschen zu selbstbestimmten und kompetenten Mit-Gestalter*innen der digitalisierten Welt zu machen.




Der aktuelle Prozess der Digitalisierung, der in der Pandemie eine weitere Beschleunigung erfährt, hat auch den Bereich der frühen Bildung erreicht und wirkt sich in vielfältiger Weise auf das Geschehen in Kitas aus: In weit größerem Maß, als es für klassische Bildschirmmedien wie Fernsehen oder stationäre PCs der Fall war, prägen nun portable digitale Medien – an erster Stelle das allgegenwärtige Smartphone – die Lebenswelt von Kindern, so dass diese entsprechende Erfahrungen, Themen und Kompetenzen mit in die Bildungseinrichtung bringen. Auch werden zunehmend digitale Bildungs-Werkzeuge wie Tablets oder Lern-Apps für sehr junge Kinder angeboten und finden Eingang in Kitas. Über die unmittelbare pädagogische Arbeit hinaus, steht Fachkräften zudem eine Vielfalt von digitalen Tools zur Auswahl, die Arbeits- und Kommunikationsabläufe neu strukturieren und, so die Hoffnung, erleichtern, etwa Apps zur Beobachtung und Dokumentation oder Messenger- und Videokonferenz-Dienste.

Gleichzeitig treten in der Fachdiskussion detaillierte Risiko-Nutzen-Bewertungen an die Stelle der lange Zeit verbreiteten Zweiteilung in Medien befürwortende versus ablehnende Wirkannahmen. Entsprechend ist davon auszugehen, dass sich auch die Haltung frühpädagogischer Fachkräfte gegenüber digitalen Medien differenzierter darstellt, als es eine einfache Polarisierung von einer „Pro-“ gegenüber einer „Kontra-“ Position abbilden kann. Als bedeutsame Facetten dieser Haltung sind u. a. biografische Medienerfahrungen und privater Mediengebrauch, Kenntnisse der pädagogischen Nutzungsmöglichkeiten und technischer Umsetzungen sowie die Einschätzung der eigenen Medienkompetenz, der Ressourcen der Kita sowie von Bedarfen der Kinder und Familien anzusehen.

In dieser komplexen Konstellation gibt es nicht den einen, für jede Fachkraft oder jede Kita passenden Weg, Medien für das Bildungsgeschehen zu nutzen und die Medienkompetenz der Kinder zu stärken. Um diesen Weg kompetent zu gestalten, sind Fachkräfte vielmehr gefordert, eine eigene professionelle Haltung zu (digitalen) Medien in ihrer speziellen Kita zu finden. Fragen, die es dabei zu reflektieren gilt, sind etwa: Wie gehe ich selbst mit Medien um? Welche Chancen und Risiken für kindliche Bildungsprozesse sehe ich im Umgang mit Medien? Wie schätze ich meinen Kenntnisstand und meine Kompetenzen ein? Wo besteht Bedarf nach Weiterbildung oder externer Unterstützung? Welche Ressourcen stehen der Kita zur Verfügung? Welche familialen Medienerfahrungen bringen die Kinder mit? Welche Wünsche oder auch Befürchtungen bestehen seitens der Eltern und Kinder?




Ab sofort ist die Anmeldung für die 6. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt freigeschaltet. Unter dem Motto medien | vielfalt | orientierung bietet die 6. Netzwerktagung Medienkompetenz der Medienanstalt Sachsen-Anhalt allen Teilnehmenden einen regen Austausch zwischen Theorie und Praxis an.

In vier Fachpanels und acht praxisorientierten Workshops werden die Themenbereiche medienpädagogisches Handeln im Elementarbereich, Medienkompetenzförderung in der Kinder- und Jugendarbeit, inklusive Medienbildung sowie Jugendmedienschutz aufgegriffen. Über das folgende Online-Formular können Sie sich für die Fachtagung am 12. und 13. Oktober 2021 in der Leopoldina-Nationale Akademie der Wissenschaften in Halle (Saale) anmelden:

Online-Anmeldung

Alle Informationen rund um die Tagung und zum Programm erhalten Sie auf der Veranstaltungsseite.




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