Das Projekt PILOT.digi bietet für interessierte pädagogische Fach- und Führungskräfte der Kinder- und Jugendhilfe die kostenlose Workshop-Reihe Digital Autumn School im September 2021 an.

Am 20. September 2021 wird es von 10.00 bis 12.00 Uhr theoretisch: Beim ersten Workshop „Hybrid? Let’s Go!“ wird der Einstieg in hybride / digitale Angebote in der Sozialen Arbeit beleuchtet.

Am 24. September 2021 gehen die Referent*innen von 9.00 bis 12.00 Uhr im zweiten Workshop „Hybrid? Let’s Move!“ der Frage nach, wie Teilnehmende in hybriden / digitalen Angeboten motivieren können. Gemeinsam werden außerdem verschiedene Warm Up Methoden erprobt.

Am 29. September 2021 wird von 9.00 bis 12.00 Uhr in neue Welten eingetaucht: Beim letzten Workshop „Hybrid? Let’s Play!“ wird gemeinsam eine Welt in der Browser-Anwendung „Gather.Town“ erstellt.

Wichtig ist hierbei, dass die Teilnehmenden vor dem Workshop einen kostenlosen Account erstellen und dem Workshop per Laptop/PC beiwohnen, damit die Anwendung am Browser bedient werden kann.

Die Referent*innen der Digital Autumn School werden von fjp>media aus Magdeburg gestellt.

Der Verein kann auf 30 Jahre Erfahrung in der medienpädagogischen Arbeit zurückblicken und wird Sie sicher durch mögliche Tücken, die bei hybriden und digitalen Angeboten in der Sozialen Arbeit aufkommen können, führen.

Anmeldungen können bis zum 10. September 2021 unter folgendem Link erfolgen:
https://forms.gle/HwLt4ENTRgnvpmEn6
Die Teilnehmendenanzahl ist begrenzt.




Der congrav new sports e.V., sucht neue Mitarbeiter*innen für den Bereich der tumult Projekte.

Es handelt sich um drei Teilzeitstellen ab August/September, welche (voraussichtlich) über 2021 hinaus laufen werden.

Bewerber*innen erwartet spannende Arbeit mit jungen Menschen und vielen Gestaltungsmöglichkeiten in einem besonderen Umfeld.

Gesucht werden je eine:

  • Medienpädagog*in (Betreuung Jugendredaktion)
  • Sozialpädagog*in (Veranstaltungs- und Freiraumgestaltung)
  • Medienpädagog*in/Sozialpädagog*in (Jugendinformationsarbeit)

Hier geht es zu den Ausschreibungen:

Freiraumprojekt DOCK Projekt Jugendinformation Mediaprojekt tumult Zündstoff


Das Jugend- und Medienzentrum „Das Nest e.V.“ in Wettin bietet ab dem 1. September 2021 eine unbefristete Vollzeitstelle als

Medienpädagoge*in (m/w/d) in der Kinder- und Jugendarbeit
oder
Sozialpädagog*in im Bereich Medienpädagogik (m/w/d)
an. Die vollständigen Stellenausschreibungen können Sie auf der Webseite der Bundesagentur für Arbeit einsehen

Medienpädagoge*in // Sozialpädagog*in

oder als PDF herunterladen.

Ausschreibung Medienpädagog*in
Ausschreibung Sozialpädagog*in




Für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger werden im Medienkompetenzzentrum (MKZ) der Medienanstalt Sachsen-Anhalt auch im zweiten Halbjahr 2021 spannende und lehrreiche Kurse angeboten.

Ob Kreatives Schreiben, Fotografie oder der Einstieg in unterschiedliche Software und Online-Plattformen, das MKZ bietet vielfältige Kurse für Erwachsene, Kinder und Jugendliche an. Die Anmeldung kann online erfolgen. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie in der Seminarübersicht unter: medienanstalt-sachsen-anhalt.de.

Für alle Seminare, die im MKZ stattfinden, besteht wieder die Möglichkeit per Bildungsurlaub teilzunehmen.

Das aktuelle Programm finden Sie in der Siminarbroschüre.




Der rechtsterroristische Anschlag auf die Synagoge in Halle am 9. Oktober 2019, in dessen Verlauf zwei Menschen getötet und mehrere schwer verletzt wurden, hat Menschen in Halle und weit darüber hinaus fassungslos zurückgelassen. Sicherheitsbehörden, Politiker*innen und die Stadtgesellschaft in Halle beschäftigt seither die Frage: Wie konnte es dazu kommen? Spätestens seit das Tatvideo nach dem Anschlag auch in Klassenchats und WhatsApp-Gruppen von Jugendlichen geteilt wurde, stehen Pädagog*innen vor der Herausforderung, sich in Schule und Bildungseinrichtungen mit dem Attentat und seinen ideologischen Hintergründen auseinanderzusetzen. Diesen Herausforderungen wollen wir uns in einer eintägigen Fortbildung am 31. August 2021 widmen.

In der Veranstaltung für pädagogische Fachkräfte bearbeiten Bildungsreferent*innen anhand von Vorträgen und interaktiven Methoden folgende Fragen:

  • Welche Weltanschauung liegt dem rechtsterroristischen Attentat zugrunde?
  • Welche Rolle spielen Soziale Medien in der Verbreitung extrem rechter Ideologien?
  • Welchen Einfluss haben Online- und Offline-Räume auf rechte Radikalisierungsprozesse?
  • Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es in der pädagogischen Praxis?

Die Fortbildung wird von einem interdisziplinären Team erfahrener Bildungsreferent*innen des Miteinander – Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt e.V. durchgeführt. Sie findet als Präsenzveranstaltung in Halle (Saale) am Dienstag, den 31.08.2021, von 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr (inklusive Pausen) statt.

Kosten: 20 Euro (inkl. Getränken und Mittagsversorgung)

Anmeldung bis zum 20.08.2021 wird unter anmeldung@miteinander-ev.de gebeten.




Noch bis zum 31. Juli 2021 können realisierte Projekte, die Kindern, Jugendlichen und Familien einen kreativen, kritischen Umgang mit Medien vermitteln und damit die Medienkompetenz fördern, eingereicht werden.

Mit dem Dieter Baacke Preis zeichnet die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bundesweit herausragende medienpädagogische Projekte aus. Ziel des Preises ist es, besondere medienpädagogische Projekte und Methoden aktiver Medienarbeit zu würdigen und bekannt zu machen. Der Dieter Backe Preis wird in den sechs folgenden Kategorien verliehen, die jeweils mit 2000 Euro dotiert sind:

  • Projekte von und mit Kindern
  • Projekte von und mit Jugendlichen
  • interkulturelle und internationale Projekte
  • inklusive und intersektionale Projekte
  • Projekte mit besonderem Netzwerkcharakter
  • Sonderpreis 2021: „Love & Hate –Interaktionsrisiken kreativ medienpädagogisch aufgreifen“

Bewerben können sich Institutionen, Initiativen oder Einzelpersonen mit innovativen, originellen oder mutigen Projekten zur Förderung einer pädagogisch orientierten Medienkompetenz. Der Wettbewerb richtet sich an Projekte außerschulischer Träger (z. B. Jugendzentren, Kindergärten, Träger der Jugendhilfe oder Familienbildung, Medienzentren und Medieninitiativen) und Kooperationsprojekte zwischen schulischen und außerschulischen Trägern. Die Projekte sollten im Vorjahr entstanden oder im laufenden Jahr bis zur Bewerbungsfrist beendet sein.

Anmeldung unter: dieter-baacke-preis.de

Kontakt:

GMK-Geschäftsstelle
Obernstr. 24a
33602 Bielefeld
Tel.: 0521.67788
E-Mail: gmk@medienpaed.de
Web: www.gmk-net.de




medien | vielfalt | orientierung

Wie gelingt Medienbildung in der frühen Kindheit und welche Formate eignen sich für eine zeitgemäße Kinder-und Jugendarbeit? Inwieweit können wir den vielfältigen Herausforderungen in einer vernetzten Gesellschaft begegnen und diese kreativ in pädagogische Settings einbetten? Was kann die Medienpädagogik zur Orientierung in einer mediatisierten Welt beitragen?

Gemeinsam mit Ihnen wollen wir zur 6. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt am 12. und 13. Oktober 2021 in der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften in Halle (Saale) auf diese und weitere Fragen Antworten finden.

Unter dem Motto medien | vielfalt | orientierung laden wir Sie gemeinsam mit dem wissenschaftlichen Beirat Frau Prof. Dr. Annette Schmitt (Hochschule Magdeburg-Stendal) und Frau Prof. Dr. Katrin Schlör (Evangelische Hochschule Ludwigsburg) ein, sich über aktuelle Themen der Medienbildung zu informieren und auszutauschen.

Die Tagung richtet sich mit vier Panels, acht Workshops und Diskussionsrunden an medienpädagogisch Aktive und Interessierte in Sachsen-Anhalt und dem gesamten Bundesgebiet, an Vertreter*innen aus Medienpolitik, Medienwirtschaft und Medienwissenschaft, an Studierende, Erziehende, Lehrende, Sozialpädagogen*innen und Multiplikatoren*innen sowie Berufsgruppen, deren Tätigkeitsfeld zunehmend von medienpädagogischen Fragestellungen betroffen ist.

Ab Anfang August 2021 wird die Anmeldung freigeschaltet. Wir freuen uns schon jetzt auf Ihre Teilnahme.

Was? 6. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen- Anhalt
Wann?
12. und 13. Oktober 2021
Wo? Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften in Halle (Saale)




Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz veranstaltet in Kooperation mit der AOK Sachsen-Anhalt am 13. Oktober 2021 und am 08. Dezember 2021 jeweils von 9.00 bis 16.00 Uhr eine Online-Fortbildung zu Rollenbildern in den Medien.


Das Internet ist im Leben der meisten Jugendlichen fest verankert. Dabei finden Selbstdarstellung und Orientierung vermehrt über soziale Netzwerke wie Instagram, Youtube, TikTok oder Whatsapp statt. Hierbei sind nicht selten auch antiquierte Rollenbilder, stereotype Darstellungen, Gewaltfantasien und misogyne Grundhaltungen vorzufinden.
Influencer*innen mit einem scheinbar perfekten Leben beeinflussen zunehmend das Selbstwertgefühl. Oft reproduzieren junge Menschen die erlernten stereotypen Geschlechterrollen und messen sich an kaum erreichbaren Idealen.

Pädagog*innen sollen junge Menschen dabei unterstützen, ihre Selbstdarstellung im Netz bewusst zu hinterfragen, die jugendliche Autonomie und Selbstbestimmung zu überprüfen und auf Rollenklischees oder Stereotype angemessen zu reagieren. Dafür brauchen Fachkräfte das entsprechende Hintergrundwissen. Die Impulsfortbildung beschäftigt sich hierbei mit Selbst- und Fremdzuschreibungen bei genderbezogenen Herausforderungen der Mediensozialisation Heranwachsender. Phänomene wie Sexting, Beauty Challenges und die Verherrlichung von Essstörungen werden dabei ebenso erläutert wie medienpädagogische Strategien der Prävention und Intervention.

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • „Weibsbilder“ und „Pfundskerle“ – Evolution tradierter Rollenbilder
  • Wa(h)re Schönheit – Die Macht der Bilder
  • Methoden geschlechtersensibler medienpädagogischer Arbeit

Die Fortbildung richtet sich an Lehrkräfte und andere pädagogische Fachkräfte aus Schulen in Sachsen-Anhalt.

Benötigte Technik:

  • Smartphone, Tablet oder Computer
  • stabiler Internetzugang (besser Breitband-WLAN als Funknetz)
  • Browser (wenn möglich Firefox oder Chrome)
  • Mikrofon und Webcam (als Empfehlung für die Austausch- und Diskussionsrunden)

Anmeldung für den 13.10.2021

Anmeldung für den 08.12.2021

Die AOK Sachsen-Anhalt übernimmt den Kostenbeitrag für die Teilnahme.

Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration Sachsen-Anhalt.

Sollten Sie zu dem Thema eine Inhouse-Fortbildung mit mindestens sechs Teilnehmenden wünschen, stellen Sie Ihre Anfrage bitte hier

Auskünfte zur Anmeldung und Organisation erhalten Sie unter der Telefonnummer: 0391/5037638 und per Email: jugendschutz@fjp-media.de




Kinder und Jugendliche integrieren Medien selbstverständlich in ihren Alltag. Sie kommunizieren damit, organisieren ihren Tag oder schaffen sich Räume außerhalb der Reichweite der Erziehenden. Wichtig ist, Kinder und Jugendliche beim Aufwachsen mit Medien zu begleiten, weil hier nicht nur Chancen bestehen, sondern auch Risiken lauern. Nicht selten kommen Kinder und Jugendliche mit (Cyber-)Mobbing in Berührung. Ob als Betroffene, Akteur*innen oder Zuschauer*innen sehen sie sich Beleidigungen, Lästereien oder Bedrohungen durch Internet, Telefon und im analogen Leben gegenüber.

In dieser Fortbildung erfahren die Teilnehmenden, wann man von (Cyber-)Mobbing unter Schüler*innen spricht und wie man es erkennen kann. Sie können sich mit anderen Fachkräften über Erfahrungen austauschen und Präventionsmethoden für die Praxis ausprobieren.

Die Fortbildung richtet sich an Fachkräfte mit Zielgruppen von Grund- bis Berufsschule.

Schwerpunkte:

  • Abgrenzung zwischen (Cyber-)Mobbing, Hate Speech, Shitstorm, Konflikten
  • Anzeichen Betroffener, Systematik der Akteur*innen, Dynamik
  • Persönlichkeits- und Urheberrechte
  • Methoden für die Praxis (digital und analog)
  • Erfahrungsaustausch
  • Anlaufstellen für Fachkräfte und Betroffene

Die Fortbildung findet von 9.00 bis 16.00Uhr in den Räumlichkeiten der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz in Magdeburg statt. Die Teilnahme an der Fortbildung kostet 35,-€.

Link zur Anmeldung




Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz bietet in Kooperation mit der AOK Sachsen-Anhalt zwei weitere Online-Informationsveranstaltungen für Eltern bzw. Erziehende mit Schulkindern zum Thema Sexting und Cybergrooming an:

03.08.2021, 19:00 – 20:30 Uhr (Sommerferien)
07.09.2021, 16:30 – 18:00 Uhr

Selbstdarstellung in Sozialen Netzwerken und daraus resultierende Resonanz in Form von Likes, Follower*innen oder Kommentaren spielen für Jugendliche eine zentrale Rolle. Privatsphäreeinstellungen werden zugunsten besserer Sichtbarkeit und höherer Reichweite niedrig gehalten. So kann z. B. Sexting – das Versenden freizügiger Bilder in privaten Chats – zur ungewollten Veröffentlichung führen und somit weitreichende Konsequenzen für die Betroffenen haben.

Trotz der selbstverständlichen Nutzung digitaler Medien, haben Kinder und Jugendliche mitunter noch Schwierigkeiten, die Folgen ihres Medienhandelns abzuschätzen. Durch die neuen digitalen Kommunikationsmöglichkeiten wächst damit die Gefahr, unter Umständen auch Opfer von Cybergrooming – dem gezielten Ansprechen von Personen im Internet mit dem Ziel der Anbahnung sexueller Kontakte – zu werden.

In der Veranstaltung sollen Eltern und Kinder über aktuelle Gefahren in der Online-Welt aufgeklärt, Kinder zu möglichen Folgen ihres Medienhandelns sensibilisiert sowie Lösungsstrategien und Hilfsangebote aufgezeigt werden.

Schwerpunkte

  • Gefährdungspotenziale: Sexting und Cybergrooming
  • Formen der Ansprache
  • Sicherheitsvorkehrungen
  • Hilfesysteme

Gemeinsam mit Ihnen und Ihren Kindern wollen wir über die Faszination der Medien sprechen. Was begeistert Ihre Kinder daran? Welche Apps nutzen sie derzeit am häufigsten? Was erleben sie in der digitalen Welt? Wofür sind Alterskennzeichnungen nötig? Wie verhält man sich im Internet richtig? Wo können die Eltern sogar etwas von ihren Kindern lernen? Zusammen wollen wir die Antworten besprechen und uns miteinander austauschen.

Zielgruppe

Eltern und Erziehende mit Schulkindern (10-16 Jahre)

Dauer

90 Minuten inkl. offener Fragerunde

Benötigte Technik

  • Smartphone, Tablet oder Computer
  • stabiler Internetzugang (besser Breitband-WLAN als Funknetz)
  • Browser (wenn möglich Firefox oder Chrome)
  • Mikrofon und Webcam (als Empfehlung für die Austausch- und Diskussionsrunden)
  • zusätzlich ein zweites Endgerät (Smartphone & Tablet) für die Teilnahme an unseren Umfragen

Anmeldemöglichkeiten

Anmeldung für den 03.08.2021

Anmeldung für den 07.09.2021

Auskünfte zur Anmeldung und Organisation erhalten Sie unter der Telefonnummer: 0391/5037639 und per Email: jugendschutz@fjp-media.de




Geld gegen Spiel – dieses klassische Bezahlprinzip ist heute nur eines von vielen auf dem Computerspielmarkt. Dieses Online-Seminar möchte einen Überblick über die verschiedenen Bezahlmodelle geben. Beleuchtet werden ebenso Wege der Hersteller, nach dem Kauf weiter Geld zu verdienen. Zur Sprache kommen auch aktuelle Entwicklungen zu Phänomenen wie den „digitalen Überraschungskisten“ (Lootboxen) oder Online-Glücksspielen.

Am letzten Freitag im Monat findet die kostenfreie Online-Schulung statt. Die Fortbildungsreihe bringt aktuelle Themen aus den Bereichen Medienbildung, Jugendmedienschutz und Medienpädagogik zu Gehör.

„Pay to play? – Bezahlmodelle und Computerspiele“ ist eine Veranstaltung der Fachkräfte für Jugendmedienschutz des Landkreises Saalekreis.

Termin: 30. Juli 2021, 10.00 bis 11.30 Uhr
Ort: online
Anmeldung: anmeldung@okmq.de

Weitere Infos zum Netzwerkakteur:





Die 6. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt wird wieder von einem wissenschaftlichen Beirat begleitet. Hierfür konnten Prof. Dr. Annette Schmitt (Hochschule Magdeburg-Stendal) und Prof. Dr. Katrin Schlör (Evangelische Hochschule Ludwigsburg) gewonnen werden.

Die promovierte und habilitierte Diplom-Psychologin Annette Schmitt ist als Professorin für Bildung und Didaktik im Elementarbereich und Direktorin des Kompetenzzentrums Frühe Bildung an der Hochschule Magdeburg-Stendal tätig.  Sie lehrt in kindheitspädagogischen und rehabilitationspsychologischen Studiengängen und leitet gemeinsam mit Kollegen das Projekt „Digitalisierung in der Kita“. Ihr liegt es besonders am Herzen, mit Fachkräften in der Kita einen reflektierten professionellen Umgang mit digitalen Medien zu entwickeln sowie Wege, Kindern in einer kompetenten, kreativen und kritischen Mediennutzung zu stärken.

Prof. Dr. Katrin Schlör ist Professorin für Kulturarbeit, ästhetische und kulturelle Bildung (Schwerpunkt Medienbildung) in der Sozialen Arbeit an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg am Campus Reutlingen. Nach ihrem Studium der Medienwirtschaft an der Hochschule der Medien Stuttgart promovierte sie an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg in der Abteilung Medienpädagogik zum Thema Medienkulturen in Familien in belasteten Lebenslagen, wo sie anschließend als akademische Mitarbeiterin im Projekt Digitales Lernen Grundschule (dileg-SL) arbeitete. Darüber hinaus ist sie als selbständige Referentin und Autorin für Medienbildung tätig und Gründungs- sowie Vorstandsmitglied der Medienakademie Baden-Württemberg. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind kulturelle Medienbildung, aktive Medienarbeit, medienpädagogische Eltern- und Familienarbeit und lebenslagensensible Medienpädagogik.

Vorwort des wissenschaftlichen Beirats

MEDIEN I VIELFALT I ORIENTIERUNG – 6. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt

Sehr geehrte Damen und Herren,

in Zeiten des digitalen Wandels und damit verbundenen Herausforderungen wirkt die Pandemie wie ein Brennglas sowohl auf bestehende Missstände und Risiken als auch auf weitreichende Potenziale. Als zwei problematische Aspekte, die dringend Lösungsstrategien erfordern, seien ungleiche Chancen auf digitale Teilhabe und Desinformation anhand von Verschwörungsmythen in Social Media genannt. Ins Positive gewendet, bietet der pandemiebedingte Digitalisierungsschub hohe Potenziale, um Kommunikations-, Informations- und Bildungsmöglichkeiten – auch für neue Akteursgruppen – zu erweitern. Die 6. Netzwerktagung Medienkompetenz 2021 unter dem Titel medien | vielfalt | orientierung greift diese Ambivalenz auf und möchte mit ihren vielfältigen Beiträgen über die Krise hinaus Perspektiven für Medienbildungskonzepte entwickeln, die den hier angerissenen Chancen und Risiken in einer pluralen Gesellschaft Rechnung tragen. 

Aktuell eröffnen sich zu unterschiedlichsten Themen zahlreiche Zugänge, ob über gängige Social Media-Plattformen oder im Rahmen der formalen und non-formalen Bildung. Unter dem (Zeit-)Druck der Pandemie erweiterten auch neue Akteursgruppen in kurzer Zeit ihre Kommunikations- und Informationsmöglichkeiten durch digitale Medien. Von der Kita über die Schule und beruflicher Bildung bis hin zu den Hochschulen und non-formalen Lernorten wurden mit hoher Kreativität und Engagement digitale Bildungs- und Kommunikationswege aufgebaut und genutzt. Digitale Technologien, Methoden und Praktiken können somit mangelnde Möglichkeiten der physischen Begegnung kompensieren und bestehende didaktische und soziale Settings erweitern. Dies birgt jedoch die Gefahr einer sich vertiefenden Spaltung, denn davon können nicht alle gleichermaßen profitieren. So sehr die Pandemie die Bildungslandschaft als Innovationsmotor prägt, so sehr spaltet sie Lernende und Lehrende anhand der ungleichen Verteilung von Gerätschaften, Internetzugängen, Nutzungspraktiken und Medienkompetenzen.

Gleichzeitig geben Medien der Gesellschaft gerade in Krisenzeiten Orientierung und Halt. Doch auch hier zeigen sich Licht- und Schattenseiten der medialen Vielfalt. Während Wissenschaftler*innen in populärkulturellen Formaten um Anerkennung ringen, wächst das Angebot an „alternativen“ Quellen, deren Informationen nicht immer faktisch geprüft sind und die teilweise populistische bis verfassungsfeindliche Thesen proklamieren. Ein selbstbestimmter und kritischer Umgang mit Medien zeigt sich somit einmal mehr als Schlüsselkompetenz der heutigen Zeit.

Um es deutlich zu sagen, die nachhaltige Verankerung von Medienbildung hat eine so essenzielle Bedeutung für gesellschaftliche Teilhabe, Partizipation und demokratisches Handeln wie nie zuvor. Daher nimmt die diesjährige Netzwerktagung ausdrücklich die Breite der Bildungslandschaft in den Blick. Der Perspektive auf Vielfalt wird auch dadurch Rechnung getragen, dass in Vorträgen, Diskussionsrunden, Panels und Workshops sowohl aktuelle wissenschaftliche Diskurse als auch oftmals in der Praxis entwickelte und erprobte konzeptionelle und methodische Fragestellungen zur Diskussion gestellt werden. Zentral sind Fragen nach lebensweltorientierten Zugängen zu bislang nur wenig erreichten Zielgruppen, angemessenen Konzepten für den Elementarbereich, Chancen und Herausforderungen inklusiver Medienbildungsangebote und Lösungsangeboten für mehr Schutz im digitalen Raum.

Das Potenzial medialer Vielfalt in Zugängen, Formaten, Darstellungen, Akteur*innen und Praktiken medienpädagogischer Angebote stellt eine Ressource dieser Tagung dar und soll anhand diverser Good Practice-Beispiele Orientierung und Anregungen für Ihre eigene Praxis geben. Gleichzeitig laden wir Sie zum Diskurs über vielfältige Erfahrungen, Erwartungen und Haltungen ein: Welchen Herausforderungen begegnen wir bei der Umsetzung solcher Konzepte im Alltag? Was muss gegeben sein, damit sich jene Konzepte in der Praxis bewähren? Wie stehen wir selbst zum Umgang mit digitalen Medien, welche Erfahrungen und Erwartungen verbinden wir damit? Welche Relevanz haben wir selbst für die Entwicklung von Medienkompetenz in unseren unterschiedlichen gesellschaftlichen Rollen?

Wir freuen uns auf vielfältige Diskussionen, inspirierende Beiträge und auf Sie – sei es in der Präsenz vor Ort oder in virtuellen Treffen.

Prof. Dr. Katrin Schlör und Prof. Dr. Annette Schmitt




Die 5. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt wird wieder von einem wissenschaftlichen Beirat begleitet. Hierfür konnten Prof. Dr. Stefan Iske (Fakultät für Humanwissenschaften Bereich Erziehungswissenschaft (EW) / Otto-von-Guericke Universität Magdeburg) und Prof. Joachim von Gottberg (Vertretungsprofessor Medien- und Kommunikationswissenschaften/Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) gewonnen werden.

Prof. Dr. Stefan Iske ist Professor für Pädagogik und Medienbildung am Institut 1: Bildung, Beruf, Medien der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Schnittfeld von Medienkultur, Mediensozialisation, Medienerziehung und Medienbiographie. Einen besonderen Fokus bildet dabei der Bereich der Digitalen Spaltung und digitalen Ungleichheit sowie das Internet als Kultur- und Bildungsraum. Er ist Diplom-Erziehungswissenschaftler und hat seine Dissertation 2007 an der Universität Duisburg-Essen mit dem Titel „Navigationsanalyse – Methodologie der Analyse von Prozessen der Online-Navigation mittels Optimal-Matching“ verfasst. Ein methodischer Schwerpunkt liegt auf der Analyse von Lern- und Bildungsprozessen aus Prozessperspektive, insbesondere in formalen und informellen Kontexten.

 

 

 

Prof. Joachim von Gottberg studierte Germanistik und Theologie (Lehramt) in Bonn. Er arbeitete in verschiedenen Institutionen des Jugendschutzschutzes und gründete 1994 die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V. (FSF) in Berlin, deren Geschäftsführer er bis Dezember 2018 war. Er arbeitet als Chefredakteur der Fachzeitschrift tv diskurs. Seit 2015 ist er Vertretungsprofessor für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg. Seine Schwerpunktthemen sind neben dem gesetzlichen Jugendschutz die Rolle der Medien als Faktor der Sozialisation sowie Medienpädagogik.




Das Internet ist im Leben der meisten Jugendlichen fest verankert – ein Dasein ohne Smartphone ist für viele undenkbar. Dabei gewinnen Orientierung, Kommunikation und Selbstdarstellung in sozialen Netzwerken eine stets zunehmende Bedeutung. Die Präsentation von gelernten stereotypen Geschlechterrollen, aber auch Diskriminierung und Hassrede sind hier jedoch ebenfalls an der Tagesordnung.

In der kostenlosen Online-Fortbildung wird auf problematische Nutzungsweisen und Gefährdungsdimensionen hingewiesen und Methoden zur Befähigung und Selbstreflexion junger Menschen vorgestellt. Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz bietet in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. und der Hochschule Merseburg am Mittwoch, dem 28. Juli 2021, von 8.30 – 16.30 Uhr eine kostenlose Fortbildung für Multiplikator*innen, Fachkräfte und Interessierte an.

Im Rahmen eines Hochschulseminars geben Studierende Input und neue Methoden zu verschiedenen Themen aus dem Bereich “Geschlechter- und vielfaltsbewusste Medienarbeit” in jeweils 90-minütigen Workshop-Slots an Teilnehmende weiter.

Erarbeitet wurde ein breites Portfolio an Themen, die im Rahmen der Fortbildung in neun verschiedenen Workshops abgedeckt werden. Folgende Themen werden in den Workshops besprochen:

  • Bodyshaming
  • Transgender
  • Stereotype
  • Hate Speech
  • Frauenhass – Misogynie im Netz
  • Queer im Alltag
  • Rollenbilder in der Jugendkultur
  • Catcalling
  • Sexualkunde an Schulen
Fortbildungsprogramm

Die Anmeldung zur Online-Fortbildung erfolgt unter: servicestelle-jugendschutz.de/N5IY7




Im Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt ist ab sofort eine Vollzeitstelle (Teilzeitgeeignet) als

Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter (m/w/d) Fachberatung Medienpädagogik, Fortbildung Fachkräfte Jugendhilfe

im Referat 501 – Landesjugendamt – Kinder und Jugend – am Standort Halle (Saale) unbefristet zu besetzen. Die Stelle ist nach Entgeltgruppe 11 TV-L bzw. Besoldungsgruppe A 11BesO bewertet.

Die vollständige Stellenausschreibung können Sie auf der Webseite des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt einsehen und herunterladen:

Stellenausschreibung als PDF


Unter dem Motto „MINT spielerisch entdecken“ findet am 10. Juli 2021 von 10 bis 16 Uhr in Halle (Saale) die 1. MINT-Convention statt. Bei dem Freizeit- und Spieleevent dreht sich alles um die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft. Kinder und Jugendliche können an zahlreichen Stationen programmieren, experimentieren, forschen und konstruieren und damit die MINT-Welt entdecken. Rund 25 Aussteller präsentieren Freizeitangebote und laden die jungen Besucher*innen ein, Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik von einer anderen Seite kennenzulernen. Die Medienanstalt Sachsen-Anhalt sowie das Netzwerk Medienkompetenz sind bei der MINT-Convention mit einem KreativRadio-Stand dabei. Dort bekommen junge Menschen einen Einblick in den Bau eines digitalen Radios und können aus Sprache und Sounds einen eigenen Audiobeitrag basteln. Bei der MINT-Convention begeben sich Kinder und Jugendliche auf Missionen, sammeln Sticker und erhalten im Anschluss eine Überraschung.

Organisiert wird die Veranstaltung von dem Regionalcluster mint4elements, das sich aus einem Verbund von SalineTechnikum in Trägerschaft des Beruflichen Bildungswerk e.V. Halle-Saalkreis, GP Günter Papenburg AG und science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation e.V. zusammensetzt, sowie unter Beteiligung von rund 25 regionalen Partner*innen.

Die Veranstaltung findet in der Chemiestraße 20, 06132 Halle (Saale) statt. Ein kostenloser Shuttle-Bus zwischen Haltestelle Betriebshof Rosengarten und Veranstaltungsgelände sowie kostenfreie Parkplätze stehen zur Verfügung. Weitere Infos zur Convention sowie die geltenden Hygienevorschriften finden Sie unter: https://www.mint4elements.de/mintconvention

Kontakt:

Julia Mayer (Projektkoordination mint4elements)
Berufliches Bildungswerk e.V. Halle-Saalkreis
Tel: +49 (0) 152 25 45 43 73
E-Mail: info@mint4elements.de
Web: www.mint4elements.de




Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz veranstaltet in Kooperation mit der AOK Sachsen-Anhalt online Informationsveranstaltungen für Eltern bzw. Erziehende mit Schulkindern zu deren Medienwelten. Am 29.07.2021 19.00 bis 20.30 findet die Veranstaltung zum Thema Digitale Spiele statt.

Digitale Spiele nehmen in der Lebenswelt vieler Heranwachsender eine große Rolle ein. Sie werden zum Lernen, Spielen, Spaß und Kommunizieren genutzt. Die virtuellen Welten bieten Kindern und Jugendlichen einen Raum für Kreativität, Erlebnisse und Erprobung. Aber was ist die Faszination dahinter? Was ist überhaupt Twitch? Und muss ich als Elternteil alle Spiele kennen?

Die Informationsveranstaltung ermöglicht Eltern gemeinsam mit ihren Kindern einen Einblick in die digitale Spielwelt, gibt Erklärungen zu den Alterskennzeichnungen und vermittelt Tipps und Hinweise, wie man als Eltern mit den Herausforderungen umgeht und wie man als Kind sich geschützt und mit Freude in der digitalen Spielwelt bewegt.

Neben der Präsentation bietet die Veranstaltung einen Raum für offene Fragen, Erfahrungsaustausch und hilfreiche Hinweise.

Schwerpunkte

  • Einblick in die Digitale Spielwelt
  • Alterskennzeichnungen
  • Chancen und Risiken der digitalen Spiele
  • Empfehlungen

Gemeinsam mit Eltern und Kindern will das Team der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz über die Faszination der Medien sprechen. Was begeistert Ihre Kinder daran? Welche Apps nutzen sie derzeit am häufigsten? Was erleben sie in der digitalen Welt? Wofür sind Alterskennzeichnungen nötig? Wie verhält man sich im Internet richtig? Wo können die Eltern sogar etwas von ihren Kindern lernen? Gemeinsam sollen Antworten gefunden und ein Austausch angeregt werden.

Zielgruppe

Eltern und Erziehende mit Schulkindern (8-14 Jahre)

Dauer

90 Minuten inkl. offener Fragerunde

Benötigte Technik

  • Smartphone, Tablet oder Computer
  • stabiler Internetzugang (besser Breitband-WLAN als Funknetz)
  • Browser (wenn möglich Firefox oder Chrome)
  • Mikrofon und Webcam (als Empfehlung für die Austausch- und Diskussionsrunden)
  • zusätzlich ein zweites Endgerät (Smartphone & Tablet) für die Teilnahme an unseren Umfragen

Anmeldemöglichkeiten

Hier geht‘s zur Anmeldung für den 29.07.2021

Auskünfte zur Anmeldung und Organisation erhalten Sie unter Telefon: 0391/5037638, Email: jugendschutz@fjp-media.de




Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz setzt die Veranstaltungsreihe zu jugendlichen Medienwelten fort und bietet in Kooperation mit der AOK Sachsen-Anhalt online die nächsten Informationsveranstaltungen für Eltern bzw. Erziehende mit Schulkindern zum Thema (Cyber)mobbing an:

21.07.2021 16:30 – 18:00 Uhr
25.08.2021 16:30 – 18:00 Uhr (Sommerferien)

Kinder und Jugendliche integrieren Medien selbstverständlich in ihren Alltag. Sie kommunizieren damit, organisieren ihren Tag oder schaffen sich Räume außerhalb der Reichweite der Erziehenden.

Wichtig ist, Kinder und Jugendliche beim Aufwachsen mit Medien zu begleiten, weil hier nicht nur Chancen bestehen, sondern auch Risiken lauern. Nicht selten kommen Kinder und Jugendliche mit (Cyber)mobbing in Berührung. Ob als Betroffene*r, Täter*in oder Mitläufer*in werden sie Zeuge von Beleidigungen, Lästereien oder Bedrohungen im Netz. Deshalb ist es von großer Bedeutung, Kinder und Jugendliche bei einem kompetenten Umgang mit Medien zu unterstützen.

Die Informationsveranstaltung ermöglicht Eltern gemeinsam mit ihren Kindern einen Einblick in die Thematik (Cyber)mobbing. Sie bekommen Tipps, wie man in der Familie mit der Problematik umgeht.

Schwerpunkte

  • Persönlichkeits- und Urheberrecht
  • Abgrenzung von Cybermobbing
  • eigene Verantwortung im System
  • Umgang mit strafrelevanten Inhalten
  • Handlungsalternativen
  • Anlaufstellen
  • Raum für Fragen und Diskussion

Zielgruppe

Eltern und Erziehende mit Schulkindern (12 -16 Jahre)

Dauer

90 Minuten inkl. offener Fragerunde

Technik

  • Smartphone, Tablet oder Computer
  • stabiler Internetzugang (besser Breitband-WLAN als Funknetz)
  • Browser (wenn möglich Firefox oder Chrome)
  • Mikrofon und Webcam (als Empfehlung für die Austausch- und Diskussionsrunden)
  • zusätzlich ein zweites Endgerät (Smartphone & Tablet) für die Teilnahme an unseren Umfragen

Anmeldung

Hier geht‘s zur Anmeldung für den 21.07.2021

Hier geht‘s zur Anmeldung für den 25.08.2021

Auskünfte zur Anmeldung und Organisation erhalten Sie unter Telefon: 0391/5037638, Email: jugendschutz@fjp-media.de




Fake News und Hate Speech sind eine Gefahr für unser gesellschaftliches Miteinander und damit für unsere Demokratie, nicht nur zwischen Landtags- und Bundestagswahl. Daher widmet sich der Offene Kanal im Rahmen der Fortbildungsreihe „Medien.Update“ am 25. Juni um 10 Uhr diesem Thema. Die Online-Veranstaltung „Hate the Fake – Vom Wesen und Umgang mit Fake News und Hate Speech“ erklärt die Begrifflichkeiten und ihr Zustandekommen. Was sind Fake News genau? Wieso finden sie immer wieder Zuspruch? Aufgezeigt werden mögliche Gegenmaßnahmen und Beispiele für die pädagogische Praxis.

Das Angebot richtet sich an Lehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen, Eltern, Multiplikatoren*innen sowie alle weiteren Interessierten. „Hate the Fake!“ ist eine Veranstaltung der Fachkräfte für Jugendmedienschutz des Landkreises Saalekreis und des Bildungsreferenten der Partnerschaften für Demokratie im Saalekreis.

Am 29. Juni ist wieder Elterntalk beim Offenen Kanal. Ab 18.30 Uhr können sich Interessierte zu allen Medienthemen miteinander austauschen.

Moderiert und begleitet wird das Online-Mediencafe von den Fachkräften für den Jugendmedienschutz des Landkreises Saalekreis.

Anmelden können sich Interessierte unter: anmeldung@okmq.de. Die Angebote sind kostenfrei.




Um dem hohen Bedarf an medienpädagogischer Praxis in Sachsen-Anhalt gerecht zu werden, stellt die Medienanstalt Sachsen-Anhalt drei mobile medienpädagogische Einheiten zur Verfügung: die Medienmobile.

In den Medienmobilprojekten werden Kinder und Jugendlichen selbst zu Medienmachern*innen und erstellen bspw. eigene Film-, Audio- oder Multimediaprodukte. Interessierte Kindergärten, Schulen, aber auch Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen können die Medienmobile kostenfrei für eigene Medienprojekte anfordern und diese unter der Anleitung erfahrener Medienpädagogen*innen umsetzen.

Es stehen keine Termine im 1. Halbjahr 2022 zur Verfügung

Wenn Sie für Ihre Einrichtung ein Projekt anmelden möchten, füllen Sie bitte unseren Projektantrag aus und senden diesen unterschrieben an uns zurück. Bitte haben Sie Verständnis, dass Anmeldungen nur für oben genannte Termine möglich sind.

Bitte informieren Sie sich im Vorfeld über die verschiedenen Projekte und deren Inhalte. Informationen dazu sowie den Projektantrag finden Sie auf der Webseite der Medienanstalt Sachsen-Anhalt.

Kontakt

Medienanstalt Sachsen-Anhalt
MEDIENMOBILE
Reichardtstraße 8
06114 Halle (Saale)
Tel.: 0345 5213 0
Fax.: 0345 5213 111
Mail: medienmobil@medienanstalt-sachsen-anhalt.de




Der Offene Kanal Magdeburg e.V. sucht insgesamt 15 filminteressierte junge Menschen aus Magdeburg und Sachsen-Anhalt mit und ohne deutschen Pass.  

„#Followme“ – unter diesem Motto laden das FILMFORUM in Polen, der OFFENE KANAL Magdeburg e.V.  in Deutschland, das LABORATORIO DEI SOGNI in Italien und die KINOGRAPHE Association in Frankreich insgesamt 60 junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren vom 5. Juli bis zum 10. Juli zu einer europäischen Filmwerkstatt nach Radom in Polen ein.

Unter Leitung professioneller Filmmacher*innen beschäftigen sich die Teilnehmer*innen eine Woche lang mit den dunklen Seiten des Internets. Gedreht werden „social spots“, die aufmerksam machen auf die Verschmutzung des virtuellen Raums mit Hatespeach und Diskriminierung von Menschen aufgrund sozialer Herkunft und politischer Meinungen.

In der Werkstatt geht es um alle Aspekte der Filmerstellung: von der Idee, Recherche, Dramaturgie, Dreharbeiten bis zur Postproduktion – erfahrene Filmemacher*innen begleiten die Teilnehmer*innen und geben ihr Wissen weiter.

Den Abschluss bildet die Auffhrung der entstandenen Spots in einem Kino in Radom. Filmische Vorerfahrung und eigenes technisches Equipment sind nicht erforderlich. Fahrtkosten und Teilnahme an der Filmwerkstatt sind kostenfrei. Veranstaltet wird die Filmwerkstatt von der polnischen Organisation “FILMFORUM”, die in den vergangenen 15 Jahren nicht nur zahlreiche europäche bzw. internationale (Film)Begegnungen initiiert hat sondern fortlaufend auch Wokshops, Ateliers, Fortbildungen, Seminare und Projekte im Bereich Spiel- und Dokumentarfilm, Reportage, Stop-motion Animationen, 360 Grad Film, Videoessay etc. anbietet.

Alle Infos zur Filmwerkstatt in Radom gibt es hier: https://filmforum.pl/download/2021/followme_infopack.pdf

Das Projekt “#Followme – youth movement for social change” wird finanziert durch ERASMUS+, Förderprogramm der Europäischen Union.

Anmeldungen nimmt der Offene Kanal in Magdeburg telefonisch und per e-mail entgegen: wiengarn@ok-magdeburg.de

Weitere Fragen beantworten Viola Schnittker oder Bettina Wiengarn:
Tel.: 0391-7391327

Foto: FILMFORUM Association – https://filmforum.pl




Kinder und Jugendliche aus Sachsen-Anhalt können in den Sommerferien gemeinsam in die Welt der Medienproduktion eintauchen. Vom 26. bis 29. Juli 2021 finden kreative Ideen, Spielfreude, Technik und frische Luft zueinander. Anmeldungen sind ab sofort bis 13. Juni 2021 unter www.medienanstalt-sachsen-anhalt.de möglich.

Die Medienanstalt Sachsen-Anhalt bietet Kindern und Jugendlichen aus Sachsen-Anhalt, die schon immer einmal an einer Medien­produktion mitwirken wollten, ein alternatives Ferienprogramm.

In einem viertägigen Workshop können die Teilnehmenden ihre eigenen Medienprodukte entwickeln und anschließend präsen­tieren. In kleinen Gruppen arbeiten maximal fünf Personen an Filmen, Trickfilmen, animierten Comics oder Audiobeiträgen und selbstgebauten Digitalradios. Unterstützt werden sie von fach­kundigen Medienpädagogen/-innen der Medienanstalt Sachsen-Anhalt. Abgerundet wird das Camp mit einer erlebnisreichen und spannenden Abschlusspräsentation für die Teilnehmenden und deren Familien.

Das Mini-Medien-Sommer-Feriencamp versteht sich als Ort, an dem junge Menschen zusammentreffen, ihre Interessen und Medien­vorlieben austauschen sowie andere Lebenswelten kennlernen. Mittels aktiver Medienarbeit bauen sie dabei spielend ihre Medien­kompetenz aus. Ganz wichtig ist natürlich auch das soziale Mitein­ander, das durch die tägliche Gruppenarbeit gefördert wird.

Diese kreative Medienzeit können 20 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 16 Jahren in der Zeit vom 26. bis 29. Juli 2021 erleben. Die Anmeldung ist bis zum 13. Juni 2021 auf der Webseite www.medienanstalt-sachsen-anhalt.de möglich. Hier stehen auch weitere allgemeine Informationen zu den Kosten und Rahmen­bedingungen zur Verfügung.

Für die Teilnahme entsteht ein Unkostenbeitrag in Höhe von 15,- Euro pro Teilnehmer/-in. Wasser und Obst stellen wir euch täglich zur Verfügung, um das Mittagessen kümmert ihr euch selbst.

Falls ihr Lust habt mitzumachen, schickt uns bis zum 13. Juni 2021 eine E-Mail an camp@medienanstalt-sachsen-anhalt.de mit folgenden Infos:

  • Vor- und Nachname, Geburtsdatum,
  • Adresse (Straße, Hausnummer, PLZ, Ort),
  • Telefonnummer,
  • E-Mail der Eltern,
  • eure Workshop-Präferenz (Erst- und Zweitwunsch).

Bevor ihr eine Anmeldung absendet, lest bitte unsere FAQ! Hier sind wichtige Hinweise zu dem organisatorischen Ablauf und den Angeboten des Mini-Medien-Sommer-Feriencamps aufgeführt, die bei einer Anmeldung bedacht werden sollten.

Die Anmeldung ist zunächst unverbindlich. Die zeitliche Reihenfolge der Anmeldungen hat keinen Einfluss auf die Vergabe der Plätze. Sollten mehr Anmeldungen eingehen als Plätze zur Verfügung stehen, wird per Losverfahren über die Platzvergabe entschieden.

Unser Workshopangebot:

„KreativRadio – Der Ton macht die Musik“

Du wolltest schon immer mal wissen wie ein Radio und die dazugehörige Radiosendung produziert werden? Dann komm zum KreativRadio – der Workshop, in dem Technik und Kreativität zusammenfließen. Hier lernst du die technischen Bauteile eines Radios kennen und baust ein Gehäuse ganz nach deinen Ideen. Außerdem kannst aus Sprache und Sounds deinen eigenen Audiobeitrag basteln. Wir zeigen dir, wie man mit mobiler Technik auf Stimmenfang geht, welche Kraft in der Sprache steckt und was die Faszination von Musik und Geräuschen ausmacht.

Du hast schon eine Idee, wo du das Digitalradio einbauen willst? Toll – dann bring alles Notwendige dafür mit!

„3.2.1. Action! – Kamera läuft“

Von der Idee zum fertigen Film. Hier lernst du alle wichtigen Produktionsschritte kennen: das Drehbuch schreiben, die Filmaufnahmen mit der Kamera und den digitalen Schnitt am Computer machen, gehören neben dem Schauspielern zu den Aufgaben einer richtigen Filmproduktion. Du entscheidest selbst, in welche Rolle du vor und hinter der Kamera schlüpfen willst. Die Geschichte und inhaltliche Gestaltung denkst du dir mit deiner Gruppe gemeinsam aus – den Ideen sind keine Grenzen gesetzt.

Alles was an Ideen, Kostümen oder Requisiten passen könnte ist willkommen – bring alles mit!

„Lernt den Bildern das Laufen oder wie man einen Trickfilm selber macht“

In diesem Workshop kannst du deinen eigenen kleinen Trickfilm erstellen und lernst dabei alle notwendigen Produktionsschritte kennen: von der Ideenfindung, über das Drehbuchschreiben, dem kreativen Animieren der Figuren bis hin zum digitalen Schnitt. Das Tolle ist, du kannst deine Ideen nur so sprudeln lassen und somit die vorhandenen oder mitgebrachten Materialien selbst zum Leben erwecken.

In deinem Kopf hast du schon eine Vorstellung davon, wie die Kulisse aussehen könnte? Prima – wir freuen uns immer über neue Ideen!

„Spiderman und Co. oder doch lieber Bravo-Foto-Lovestory?“

Du wolltest schon immer mal einen animierten Comic machen, weißt aber nicht wie? Dann bist du in diesem Workshop genau richtig. Hier lernst du die Besonderheiten von Comics kennen und entwickelst deine eigene Geschichte. Ein Storyboard gehört genauso dazu wie die Fotoaufnahmen. Zum Schluss werden noch Sprechblasen und Texte eingefügt, aber auch Sounds, am Tablet. Lass deiner Kreativität freien Lauf!!

Der alte Hut aus Omas Kleiderschrank passt hervorragend zu der Idee in deinem Kopf? Super – dann pack ihn zu den Requisiten in deine Tasche!


Foto: Danny H. auf pixabay.com




Vom 18. bis 20. Mai 2021 widmet sich die Online-Reihe „Medien.Update“ des Offenen Kanals Merseburg-Querfurt e.V. den aktuellen problematischen Entwicklungen und Phänomenen in den sozialen Netzwerken.

Die kostenfreien Angebote richten sich an Eltern, Multiplikatoren*innen, Personen, die beruflich mit Jugendlichen arbeiten sowie alle Interessierten.

Die erste Veranstaltung am 18. Mai 2021 um 18.30 Uhr klärt zum Thema „Vertrieb von illegalen Waren und Substanzen über soziale Netzwerke“ auf. Vom Darknet haben inzwischen viele gehört. Doch für Waffen- und Drogenkäufe werden ebenso Messenger und Instagram benutzt.

Am 19. Mai 2021 um 18.30 Uhr wird der Bereich Pubertät, Sexualität und die Medien in den Fokus gerückt. „YouPorn, Sexting, Racheporno – Jugendliche in sexualisierten Medienwelten“ widmet sich den Bereichen Pornografie, Sexting und Cyber-Grooming.

Den Abschluss bildet am 20. Mai 2021 um 18.30 das Thema „Legalisierung des Online-Glücksspiels“. Die Veranstaltung informiert über Pro und Kontra zur Änderung des Glücksspielstaatsvertrags, der im Juli in Kraft tritt. Sichtweisen der Politik sowie von Suchtexperten werden aufgezeigt.

Für die halbstündigen Online-Veranstaltungen können sich Interessierte unter anmeldung@okmq.de anmelden.

Die Medien.Update Reihe ist ein Online-Angebot der Fachkräfte für Jugendmedienschutz des Landkreises Saalekreis




Das diesjährige Wettbewerbsthema lautet „Prävention in der digitalen Welt – dennoch vor Ort!“

Der Landespräventionsrat Sachsen-Anhalt lobt zum vierten Mal den Wettbewerb zum „Landespräventionspreis“ aus. Herausragende präventive Projekte und Initiativen in Sachsen-Anhalt sollen geehrt und nachhaltig angelegte Konzepte unterstützt werden.

Die rasante Entwicklung der Digitalisierung und Vernetzung des Alltags bieten Chancen für die präventive Arbeit, aber auch Angriffsflächen für bekannte und neue Kriminalitätsphänomene. Insbesondere die Corona-Pandemie hat den Einzug des Digitalen in die Prävention auch in Sachsen-Anhalt noch einmal befördert.

Der Wettbewerb widmet sich deshalb in diesem Jahr der Präventionsarbeit im digitalem Raum und möchte damit vor allem Projekte sichtbar machen, die ihre bestehenden Präventionsvorhaben in die digitale Welt übertragen oder ergänzt haben, um das Portfolio analoger Initiativen unter anderem auch in der aktuellen Pandemiezeit zu bereichern. Lokale als auch landesweite Präventionsprojekte engagieren sich immer mehr im Bereich der digitalen Prävention und sollen im diesjährigen Wettbewerb besonders in den Fokus gerückt werden.

Damit sollen Projekte angesprochen werden, die für einen sicheren Umgang mit digitalen Medien sorgen oder virtuelle Beratungsangebote zur Verfügung stellen. Gesucht werden laufende oder abgeschlossene (nicht länger als zwei Jahre) Projekte und Initiativen in Sachsen-Anhalt, die mit ihrem (digitalen) Präventionsangebot und -engagement dazu beitragen,

  • Kriminalität in verschiedensten Deliktsbereichen (z. B. Gewalt-, Jugend-, Drogen-, Cyberkriminalität oder politisch motivierte Kriminalität u. a.) zu verhindern,
  • Kriminalitätsfurcht zu reduzieren,
  • Opfer von Straftaten unterstützen, um eine erneute Viktimisierung zu vermeiden oder deren Folgen zu minimieren,
  • Integration, Gemeinschaftsgefühl und Zivilcourage zu fördern oder
  • Medienkompetenzen zu vermitteln.

Die Projekte müssen ihr Angebot dabei nicht ausschließlich digital umsetzen oder umgesetzt haben.

Der Landespräventionspreis ist mit insgesamt 3.500 Euro dotiert und folgende Preisgelder werden vergeben:

1. Platz: 2.000 Euro
2.
Platz: 1.000 Euro
3.
Platz: 500 Euro

Bewerben können sich Vereine, Verbände, Institutionen, Einrichtungen, Gremien, Gruppen, private Träger oder Einzelpersonen, die in Sachsen-Anhalt präventiv tätig sind.

Das Bewerbungsformular und weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie auf der Internetseite des Landespräventionsrates www.lpr.sachsen-anhalt.de.

Einsendeschluss ist der 15. Juli 2021.

Grafik: LPRLSA




Sachsen-Anhalt beteiligt sich zum ersten Mal an den Schülermedientagen 2021. Gemeinsam organisieren der Verband fjp-media und die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt Workshops mit Journalistinnen und Journalisten für die Schulen im Land.

Am 3. Mai ist der Tag der Pressefreiheit. Bundesweit werden aus diesem Anlass unter dem Stichwort „Journalismus macht Schule“ Veranstaltungen mit Journalistinnen und Journalisten an Schulen angeboten. Dieses Jahr nimmt Sachsen-Anhalt erstmals an den Schülermedientagen teil. Organisiert werden sie im Land von fjp-media, dem Verband junger Medienmacher und der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt. Der bundesweite Projektpartner ist ein Zusammenschluss namhafter Journalistinnen und Journalisten, der das Ziel verfolgt, bei jungen Menschen die Medienkompetenz zu stärken.

Am Tag der Pressefreiheit werden an Schulen Workshops mit namhaften Journalistinnen und Journalisten durchgeführt; darunter Mai Thi Nguyen-Kim, Claus Kleber, Caren Miosga, Giovanni di Lorenzo, Konstantin Tim, Constantin Schreiber, Georg Mascolo, Klaus Brinkbäumer. So war der ehemalige Chefredakteur des „Spiegel“, Georg Mascolo, am Nobertusgymnasium in Magdeburg und der neue Programmdirektor des MDR, Klaus Brinkbäumer, stellte sich den Fragen der Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule am Salzigen See in Röblingen. Ab 18.00 Uhr sind die Gespräche im TV-Programm des Offenen Kanals Magdeburg und unter www.ok-magdeburg.de zu sehen.

Darüber hinaus werden den Schulen in der Zeit vom 4. bis 7. Mai 2021 digitale Workshops mit Journalistinnen und Journalisten aus der Region angeboten. In den Workshops geht es u.a. um folgende Themen:

  • Fakten und Fakes,
  • Wie Politik in die Zeitung kommt,
  • Digitale Gewalt – Hass und Hetze im Netz,
  • Lügen die Corona-Zahlen?,
  • Spannende Geschichten finden,
  • Warum Demokratie und Medien zusammengehören.
Schülermedientage-Flyer als PDF

„Ich freue mich sehr, dass wir diese tolle Aktion nun auch in Sachsen-Anhalt anbieten. Wir brauchen heute dringender denn je ein Verständnis darüber, wie Medien arbeiten, aber auch wie Menschen in die Irre geführt und aufgehetzt werden können. Die Entwicklungen in den sozialen Medien gehen rasend schnell und können Demokratien aus den Angeln heben. Deshalb müssen wir unbedingt am Ball bleiben“, betont Maik Reichel, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Frank Leeb, Referatsleiter der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt
Tel.: 0391/567-6476
E-Mail: frank.leeb@sachsen-anhalt.de

Weitere Informationen und das Anmeldeformular für Schulen gibt unter: https://www.fjp-media.de/schuelermedientage/.
Bei Rückfragen der Schulen steht der Verband junger Medienmacher fjp-media außerdem telefonisch unter 0391/503 76 37 zur Verfügung.




Offener Kanal Merseburg-Querfurt e.V. bietet im April Fortbildungs- und Austauschformate an.

Er ist überall hörbar, an keine Sendezeit gebunden, seine Inhalte sind frei wählbar: Die Online-Fortbildungsreihe „Medien.Update“ des Offenen Kanals Merseburg-Querfurt e.V. widmet sich am 30. April 2021 dem Thema Podcast.

Das kostenfreie Seminar „Der Podcast als beliebte Methode zur Projektarbeit“ stellt die Gründe für die Beliebtheit des Formats vor und gibt einen Überblick über dessen Vielfältigkeit. Ganz gleich ob in Eigenregie zu Hause, als didaktisches Mittel zur Vermittlung von Inhalten sowie als Praxisprojekt mit Kindern und Jugendlichen: Das Seminar zeigt die technischen und inhaltlichen Grundlagen des Podcastens und wie diese kreativ in Projektarbeiten eingesetzt werden können.

Das Online-Seminar der Fachkräfte für den Jugendmedienschutz des
Landkreises Saalekreis startet um 10.00 Uhr. Anmelden können sich Interessierte für das Online-Angebot unter anmeldung@okmq.de.


Am 27. April 2021 ist wieder Elterntalk beim Offenen Kanal Merseburg-Querfurt. Ab 18.30 Uhr können sich Interessierte zu allen Medienthemen miteinander austauschen. Moderiert und begleitet wird das Online-Mediencafé von den Fachkräften für den Jugendmedienschutz des Landkreises Saalekreis.

Die Anmeldung erfolgt per Mail unter: anmeldung@okmq.de





Workshops zum digitalen Arbeiten in der sozialen Arbeit.

Das Projekt PILOT.digi bietet für interessierte pädagogische Fach- und Führungskräfte der Kinder- und Jugend-, Alten- und Behindertenhilfe die kostenlose Workshop-Reihe Digital Summer School von Juni bis Juli an.

Workshop #1, 11. Juni 2021 von 10:00 – 12:00 Uhr

Pädagogisches Arbeiten im Digitalen Raum“ mit Matthias Melzer von workshoppen.de. Melzer gibt Einblick in die Didaktik digitaler Inhalte und stellt aktivierende Methoden für digitale Workshops vor.

Workshop #2, 22. Juni 2021 von 14:00 – 17:00 Uhr

Praktische Webinargestaltung“ mit Matthias Melzer von workshoppen.de. Bei dem Workshop werden kreative und interaktive Webseminartools vorgestellt und ausprobiert.

Workshop #3, 09. Juli von 14:00 – 17:00 Uhr

Gestaltung digitaler Angebote in der Jugendarbeit“ mit Stefanie Widmann von Bayerisches Jugendrotkreuz. Bei dem Workshop geht es um digitale Möglichkeiten der Angebotsgestaltung. Hier werden spannende Onlineplattformen präsentiert, die in der Jugendarbeit genutzt werden können.

Eine Anmeldung ist ab sofort bis zum 31. Mai 2021 unter https://forms.gle/tMhkurJVZptSZsSm7 möglich.

Infos zum Netzwerkakteur:




Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz veranstaltet in Kooperation mit der AOK Sachsen-Anhalt am 24. April 2021 (Samstag) oder am 22. Juli 2021 (Ferien) jeweils von 9.00 bis 16.00 Uhr eine Online-Fortbildung zu Rollenbildern in den Medien.

Das Internet ist im Leben der meisten Jugendlichen fest verankert. Dabei finden Selbstdarstellung und Orientierung vermehrt über soziale Netzwerke wie Instagram, Youtube, TikTok oder Whatsapp statt. Hierbei sind nicht selten auch antiquierte Rollenbilder, stereotype Darstellungen, Gewaltfantasien und misogyne Grundhaltungen vorzufinden.
Influencer*innen mit einem scheinbar perfekten Leben beeinflussen zunehmend das Selbstwertgefühl. Oft reproduzieren junge Menschen die erlernten stereotypen Geschlechterrollen und messen sich an kaum erreichbaren Idealen.

Pädagog*innen sollen junge Menschen dabei unterstützen, ihre Selbstdarstellung im Netz bewusst zu hinterfragen, die jugendliche Autonomie und Selbstbestimmung zu überprüfen und auf Rollenklischees oder Stereotype angemessen zu reagieren. Dafür brauchen Fachkräfte das entsprechende Hintergrundwissen. Die Impulsfortbildung beschäftigt sich hierbei mit Selbst- und Fremdzuschreibungen bei genderbezogenen Herausforderungen der Mediensozialisation Heranwachsender. Phänomene wie Sexting, Beauty Challenges und die Verherrlichung von Essstörungen werden dabei ebenso erläutert wie medienpädagogische Strategien der Prävention und Intervention.

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • „Weibsbilder“ und „Pfundskerle“ – Evolution tradierter Rollenbilder
  • Wa(h)re Schönheit – Die Macht der Bilder
  • Methoden geschlechtersensibler medienpädagogischer Arbeit

Die Fortbildung richtet sich an Lehrkräfte und andere pädagogische Fachkräfte aus Schulen in Sachsen-Anhalt.

Benötigte Technik:

  • Smartphone, Tablet oder Computer
  • stabiler Internetzugang (besser Breitband-WLAN als Funknetz)
  • Browser (wenn möglich Firefox oder Chrome)
  • Mikrofon und Webcam (als Empfehlung für die Austausch- und Diskussionsrunden)

Die AOK Sachsen-Anhalt übernimmt den Kostenbeitrag für die Teilnahme.

Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration Sachsen-Anhalt.

Anmeldung für den 24.04.2021

Anmeldung für den 22.07.2021

Sollten Sie zu dem Thema eine Inhouse-Fortbildung mit mindestens sechs Teilnehmenden wünschen, stellen Sie Ihre Anfrage bitte hier

Kontakt

Auskünfte zur Anmeldung und Organisation erhalten Sie unter
Telefon: 0391/5037638, Email: jugendschutz@fjp-media.de




fjp>media sucht junge Redakteur*innen zwischen 16 und 27 Jahren, die über die Landtagswahl 2021 in Sachsen-Anhalt und ihre eigenen Themen berichten wollen.

Politik ist nichts für junge Menschen? Von wegen! Zur Landtagswahl in Sachsen-Anhalt berichten Jugendliche über die Auswirkungen der Landespolitik in ihrem ganz direkten Umfeld.

Unterstützt durch die Landeszentrale für politische Bildung möchte das Projekt herausfinden: Warum wählen wir eigentlich? Wie sprechen Parteien in Sachsen-Anhalt junge Menschen an? Welche Politik wünschen sich Jugendliche für ihr Land?

Eingeladen sind alle jungen Menschen zwischen 16 und 27 Jahren, die etwas zu sagen haben. Zur großen und kleinen Politik, zu ihrem Dorf, ihrer Stadt, zu ihrem Bundesland. Egal ob Bus- und Bahnverkehr, Schule und Ausbildung, Liebe und Freundschaft, Freizeitorte, Corona-Regeln oder Sicherheit vor der eigenen Haustür. Die Onlineredaktion startet im April und möchte dann mit Politiker*innen ins Gespräch kommen. Neben dem Jugendmagazin gibt es Beiträge auf YouTube, Instagram und Co.

Gesucht werden junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren, die mit Text, Foto oder Video arbeiten wollen. Wichtig sind Lust auf journalistisches Arbeiten sowie Neugier auf politische Themen im eigenen Umfeld.

Genauere Informationen gibt es unter www.fjp-media.de oder per Telefon 0391/5618236.




Bis zum 07. Mai 2021 nimmt die Deutsche Telekom Stiftung wieder Bewerbungen um eine Förderung im Rahmen der „Ich kann was!“-Initiative an. Gesucht werden Projekte, die Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 16 Jahren Kompetenzen für die digitale Welt vermitteln. Mit einer Förderhöhe von bis zu 10.000 Euro pro Vorhaben werden Projekte im Bereich medialer und digitaler Kompetenzförderung unterstützt. Auch Einreichungen für die Schaffung von Rahmenbedingungen für medienpädagogische Arbeit, als übergreifendes Organisationsentwicklungsprojekt, können nun im Bereich Technik und Personalfortbildungen mit bis zu 10.000 Euro gefördert werden. Projekte und Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit sind eingeladen, sich um die Förderung zu bewerben.

Neue Projektansätze, aber auch Konzepte zur Weiterentwicklung der bereits laufenden oder abgeschlossenen Projekte in dem Themenbereich „Kompetenzen für die digitale Welt“ sind gleichermaßen willkommen.  Ausführlichere Informationen zu der Ausschreibung und Förderkriterien sind auf der Internetseite der „Ich kann was!“-Initiative zu finden.

Bewerbungen können ausschließlich online über antragsportal.telekom-stiftung.de abgegeben werden.

Im September 2021 entscheidet Ich kann was!-Jury darüber, welche Projekte und Einrichtungen eine Förderzusage erhalten. Auf dem YouTube-Kanal der Initiative erhalten Interessierte einen Einblick in das „Ich kann was!-Netzwerk“ sowie in ausgewählte Förderprojekte. Im Projektbooklet sind die aktuellen Fördereinrichtungen in dem jeweiligen Bundesland zu finden.

Inhaltlichen Fragen rund um die Bewerbung beantwortet Esther Dolas und Benjamin Wockenfuß unter der Mailadresse: ich-kann-was@telekom-stiftung.de.

IKW-Flyer

Bildrrechte: Deutsche Telekom Stiftung




Eltern mit Kindern zwischen 6 und 13 Jahren für ein Interview gesucht.

Soziale Medien und Streamingdienste wie Instagram, TikTok, Twitch oder Youtube sind bei den Kindern und Jugendlichen sehr beliebt. Die sogenannten Influencer sind besonders auf den Plattformen aktiv und ziehen mit unterhaltsamen Inhalten die jungen Follower in ihren Bann. Immer mehr Unternehmen nutzen diesen „direkten Draht“ zu den Heranwachsenden, um ihre werblichen Botschaften über die sozialen Netzwerke zu verbreiten.  

Das Zentrum für Wissenschaft und Forschung | Medien e. V. (ZWF/Medien) führt im Auftrag der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) eine Studie zu Werbepraktiken und direkten Kaufappellen an Kinder in sozialen Medien durch. Mit der Studie wollen die Wissenschaftler*innen herausfinden, wie Heranwachsende im Alter zwischen 6 und 13 Jahren mit den Werbebotschaften und Kaufappellen in Sozialen Medien umgehen. Neben der inhaltlichen Analyse der verschiedenen Werbeformen sollen zusätzlich Eltern, Kinder und Jugendliche zum Thema befragt werden. Die Forscher*innen von ZWF/Medien suchen Eltern mit Kind bzw. Kindern zwischen 6 und 13 Jahren für ein 30 bis 45-minütiges Interview.­­­­­ Alle Mitwirkenden erhalten als kleines Dankeschön einen Gutschein für einen lokalen Buchladen in Höhe von 20 Euro.  

Auf Basis der Studie werden Handlungsempfehlungen für den Umgang mit Werbebotschaften und Medienkompetenzförderung entwickelt. Auf Wunsch erhalten die Teilnehmenden nach Abschluss des Projektes Zugang zu den Studienergebnissen.  

Interessierte Familien sollen zur Vorbereitung des Interviews einen kurzen Fragebogen (Dauer ca. 5 Minuten) ausfüllen. Am Ende der Vorbefragung gibt es die Möglichkeit, einen passenden Termin für das Interview zu finden.  

Zur Online-Befragung: bit.ly/Werbestudie

Weitere Infos zur Studie:

Das Zentrum für Wissenschaft und Forschung | Medien e. V. (ZWF/Medien), bestehend aus einer Arbeitsgruppe von Medienwissenschaftler*innen, und die CONOSCOPE GmbH mit Sitz in Leipzig führen im Auftrag der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) die Studie zu Werbepraktiken und direkten Kaufappellen an Kinder in sozialen Medien durch.

Bei Fragen zur Studie und den Ausführenden wenden Sie sich gern an:  

Markus Schubert
Käthe-Kollwitz-Straße 60
04109 Leipzig
Mail: markus.schubert@conoscope.de
Tel.: + 49 (0) 341 – 47827 102 

Grafik: Zentrum für Wissenschaft und Forschung | Medien e. V.




Einsendeschluss ist der 02. April 2021.

Auch dieses Jahr wird zum 24. Mal der Kinder- und Jugend-Kultur-Preis Sachsen-Anhalt ausgerichtet. Das Land Sachsen-Anhalt und der Kulturminister Rainer Robra rufen alle jungen Menschen bis 21 auf, am Kinder- und Jugend-Kultur-Preis des Landes Sachsen-Anhalt teilzunehmen.

In diesem Jahr lautet das Motto des Wettbewerbs „Verwandeln“. Das Motto dient als Impuls für jede künstlerische Idee. Es lässt sich auf alle kulturellen Inhalte und Ausdrucksformen anwenden und bietet Raum in den verschiedensten künstlerischen Kategorien Spannendes zu erzählen, zu erfinden, zu gestalten und zu präsentieren.

Es werden Projekte und Beiträge aus den Bereichen Theater, Literatur, Musik, bildende Kunst und Medien, wie zum Beispiel Fotografie oder Film gesucht.

Der Preis ist mit insgesamt 6.500,00 Euro dotiert und wird bei einer feierlichen Preisvergabe übergeben. Neben den drei Hauptpreisen werden zwei Förderpreise, ein Sonderpreis der Jugendjury sowie 5 Anerkennungspreise verliehen. Gewürdigt werden herausragende kulturelle Leistungen und künstlerische Werke von Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 21 Jahre.

Die Beiträge können bis einschließlich 02. April 2020 an die Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V. gesendet werden.

Teaser 24. Kinder- und Jugend-Kultur-Preis

Anmeldung und Information

Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung
Sachsen-Anhalt e. V.
KJKP 2021
Brandenburger Str. 939104
Magdeburg
Telefon 0391 / 244 51 72
Mail: kjkp@lkj-lsa.de
Web: www.kjkp.lkj-lsa.de

Bildrechte: .lkj) Sachsen-Anhalt e.V.




Wettbewerb prämiert digitales Engagement für ältere Menschen und legt den Fokus auf Unterstützung in Corona-Pandemie.

Initiativen, Vereine und Kommunen sind aufgerufen, ihre Angebote und Projekte einzureichen, die sich besonders für die digitale Befähigung und Selbstbestimmung älterer Menschen stark machen. Ausgelobt wird der Goldene Internetpreis 2021 mit einem Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro durch ein Bündnis aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat.

Wie wichtig Unterstützung und Aufklärungsarbeit für ältere Menschen in der digitalen Welt sind, haben eindrücklich die vergangenen Monate der Corona-Pandemie gezeigt. Zahlreiche Menschen und Organisationen haben sich engagiert, um die Digitalisierung insbesondere auch für ältere Menschen verständlich und zugänglich zu machen. Der Goldene Internetpreis möchte dieses Engagement nachhaltig würdigen und unterstützen.

Ausgezeichnet werden Projekte in drei Kategorien:

  • Digitale Teilhabe – Menschen in Zeiten von Corona unterstützen
  • Internet für alle – die Vielfalt der Zielgruppen
  • E-Government – die Vielfalt kommunaler Beteiligung über digitale Wege

Darüber hinaus wird der Sonderpreis der Deutschen Telekom „Respektvoll – aktiv für einen fairen Umgang im Netz!“ vergeben.

Bewerbungen sind bis zum 15. Mai 2021 möglich. Eine unabhängige Jury ermittelt die Gewinner, die auf dem 13. Deutschen Seniorentag am 24. November 2021 in Hannover ausgezeichnet werden. Alle Informationen zum Wettbewerb sowie das Anmeldeformular finden Interessierte auf www.goldener-internetpreis.de.

Bildquelle: Goldener Internetpreis




Kreuzweise – Wahlspots umgedreht. Der Ideenwettbewerb zum Wahljahr 2021 in Sachsen-Anhalt

Eure Zukunft – Eure Ideen – Euer Film: Bei Kreuzweise seid ihr gefragt! Was ist euch wichtig? Für eure Zukunft? Für euer Leben in unserer Gesellschaft?

Mit diesen Fragen wenden sich die Offenen Kanäle in Salzwedel, Stendal, Magdeburg, Dessau, Wettin, Merseburg-Querfurt und Wernigerode an junge Menschen in Sachsen-Anhalt und rufen sie zum Mitmachen auf. Gesucht werden Ideen für „Wahlspots umgedreht“: Was sind die Themen der Jugend? Was ist ihnen wichtig? Wofür setzen sie sich ein? Was muss sich ändern?

Unterstützt werden die TV-Bürgersender von den großen Jugendverbänden im Land: dem Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V., der Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V. sowie dem bundesweit aktiven Verein Artikel 1 – Initiative für Menschenwürde e.V.

Kreuzweise 2021 | Wahlspots umgedreht | Trailer

Junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren können bis zum 3. Mai Ideen für Wahlspots einreichen, am besten in Form einer kleinen Geschichte, mit der sie andere für ihre Forderungen und Anliegen überzeugen wollen. Alle Themen sind möglich sofern sie ernst gemeint und relevant für das gesellschaftliche Miteinander sind.
Eine Jury aus Jugend, Politik und Medien wird bis Mitte Mai die 10 spannendsten Ideen für eine filmische Umsetzung auswählen. Die Verfilmung geschieht unter Beteiligung der Jugendlichen gemeinsam mit professionellen Filmemacher*innen im Sommer.

Weitere Informationen zu „Kreuzweise-Wahlspots umgedreht“ finden sich unter www.kreuzweise2021.de

Vorausgesetzt die Pandemie-Lage lässt es zu, werden die Filme Anfang September auf einer großen Kreuzweise-Gala, bei der die Jugendlichen mit Politiker*innen ins Gespräch kommen, öffentlich gezeigt und diskutiert. Wenn dies nicht möglich ist, wird die Veranstaltung digital stattfinden. 

Bis zur Bundestagswahl am 26. September laufen die Spots in den Offenen Kanälen und auf möglichst vielen social-media-Plattformen.

„Kreuzweise – Wahlspots umgedreht | Der Ideenwettbewerb zum Wahljahr in Sachsen-Anhalt“ ist ein Projekt des Landesverbandes Offene Kanäle Sachsen-Anhalt e.V. in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V., der Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V. und Artikel 1 – Initiative für Menschenwürde e.V.

Kontakt:

Landesverband Offene Kanäle Sachsen-Anhalt e.V.
Jasper Ihlenfeldt
Fon: 03917391327
machtmit@kreuzweise2021.de
www.kreuzweise2021.de

Grafik: Landesverband Offene Kanäle Sachsen-Anhalt e.V.




Radio CORAX – das Freie Radio in Halle (Saale) – sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Medienpädagog*in für die Vernetzung mit Jugendeinrichtungen in verschiedenen Stadtteilen der Stadt Halle (Saale). Ziel ist ein nachhaltiger Aufbau und Betreuung von verschiedenen Kinder- und Jugendradiogruppen in den jeweiligen Einrichtungen sowie das Möglichmachen von mobilem Senden und Produzieren vor Ort. 

Aktuell sind bei Radio CORAX sechs Jugendredaktionen aktiv, welche von zwei Medienpädagoginnen begleitet werden. Der Anspruch dabei: Kinder und Jugendliche machen selbstbestimmt und so selbstständig wie möglich ihre eigenen Sendungen. Teilweise sind die Jugendredaktionen inklusiv oder mehrsprachig ausgerichtet. Das Kinder- und Jugendradio möchte seinen partizipativen Ansprüchen gerechter werden und das Radiomachen auch für Kinder und Jugendliche ermöglichen, welche nicht im Innenstadtkern leben und für die bisher Mobilitätsbarrieren zu hoch waren.

Die flexible Wochenarbeitszeit beträgt 26 Stunden bei einer Vergütung von 1.647,53€ Brutto. Die Stelle ist projektbezogen befristet bis zum 31.12.2021. Eine Verlängerung wird bei entsprechender Förderung angestrebt. 

Zum Aufgabenspektrum gehören:

  • Vernetzung und Kooperation mit  Akteur*innen der Jugendarbeit und Jugendeinrichtungen in der Stadt      
  • Ausloten der Möglichkeiten und Bedingungen für regelmäßige Jugendradiogruppen in den Jugendeinrichtungen
  • Aufbau, Begleitung und Betreuung der Kinder- und Jugendredaktionen in den Partnereinrichtungen und Koordination der Radiosendungen
  • kontinuierliches Heranführen von Jugendlichen an die Radioarbeit,
  • Planung und Durchführung von Jugendradioworkshops, auch in den Ferienzeiten und
  • Zusammenarbeit mit den Medienpädagog*innen des Kinder- und Jugendradios und dem Team von Radio CORAX

Radio CORAX erwartet:

  • eine abgeschlossene (medien-)pädagogische Ausbildung
  • Erfahrung in der (medien)pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
  • Kenntnis von Radioarbeit bzw. Medienarbeit
  • didaktische Fähigkeiten zur Medienkompetenzvermittlung als auch koordinatorische Kompetenzen
  • die Bereitschaft zur Betreuung inklusiver und mehrsprachiger Redaktionen
  • gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift, bestenfalls Mehrsprachigkeit und
  • Teamfähigkeit, Verlässlichkeit sowie eine selbstständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise   

Unverzichtbar sind zudem:

  • eine hohe Identifikation mit den Arbeitsweisen und Zielen Freier Radios (Sendungsproduktion und Organisation)
  • und ein Nachweis für die persönliche Eignung nach § 72a SGB VIII.
  • Von Vorteil sind sowohl ein Führerschein Klasse B als auch die Jugendleiter*innencard (JuLeiCa).

Sende uns Deine Bewerbung bitte ohne Bild und ausschließlich per E-Mail bis zum 07.03.2021 an personal@radiocorax.de.

Die Ausschreibung auf der Webseite von Radio Corax: https://radiocorax.de/ausschreibung-medienpaedagogin-fuers-jugendradio-gesucht/




12. und 13. Oktober 2021

Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften in Halle (Saale)

medien I vielfalt I orientierung

Die 6. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt medien | vielfalt | orientierung regt in vier Fachpanels, acht Workshops und Diskussionen einen Austausch zwischen Theorie und Praxis an.

Die Netzwerktagung wird von der Medienanstalt Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt ausgerichtet und von zwei wissenschaftlichen Beiräten inhaltlich unterstützt. Hierfür konnten Frau Prof. Dr. Schmitt von der Hochschule Magdeburg-Stendal sowie Frau Prof. Dr. Schlör von der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg gewonnen werden.

Digitale Medien begleiten zunehmend den Alltag vieler Menschen. Gesellschaft kann hiervon profitieren, sofern Digitalisierungsprozesse in der Breite vorangetrieben werden. Während der Pandemie zeigten sich jedoch die noch vorhandenen Defizite in diesem Bereich. Die daraus erwachsenen Bedarfe für eine zeitgemäße Bildung mit und über digitale Medien rückten somit in den Fokus des öffentlichen Diskurses. Gleichzeitig wurden innovative Onlineformate erarbeitet, die über die Krise hinaus für das Lernen, den Informationsaustausch und die Kontaktpflege genutzt werden könnten. Auf der 6. Netzwerktagung Medienkompetenz wollen wir diese entstandenen Ideen, Erkenntnisse und Konzepte analysieren und den nachhaltigen Einsatz gelungener Medienbildungsstrategien mit Vertreter*innen aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Medienpädagogik diskutieren. Vor dem Hintergrund aktueller Gefährdungslagen für Heranwachsende im Netz wurden außerdem neue gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen, um Kinder und Jugendliche besser im digitalen Raum schützen zu können. Die Etablierung der rechtlichen Grundlagen im Alltag steht noch aus und muss diskutiert werden.

Die aktuelle Debatte zeigt, dass die Forderung nach mehr Teilhabe und Schutz im digitalen Raum auch in non-formalen Bildungskontexten zunehmend Gehör findet. Insbesondere Familien, Arbeitnehmer*innen, Heranwachsende oder Menschen mit Beeinträchtigungen müssen über ein hohes Maß an Kompetenzen verfügen, um in einer digital-vernetzten Welt konstruktiv und kritisch agieren zu können. Die Tagung soll der Frage nachgehen, inwieweit die medienpädagogische Praxis verstärkt die gesellschaftliche Pluralität berücksichtigt und diese Vielfalt als Ressource nutzen kann.

Akteure der Medienpädagogik stehen vor neuen Aufgaben, bedarfsgerechte Angebote entsprechend des Lebensalters und soziokultureller Faktoren zu entwickeln und flächendeckend zu verankern. Dabei könnten generationenübergreifende und lebensweltorientierte Medienbildungskonzepte die Menschen unterstützen, Unsicherheiten abzubauen, Ungleichheiten zu begegnen und Orientierung zu finden. Für dieses Ziel benötigen die Akteure enge Kooperationen mit Politik, Zivilgesellschaft, Bildungsinstitutionen, Wissenschaft und Wirtschaft. Wie eine fruchtbare Vernetzung künftig strukturell, finanziell und inhaltlich ausgestaltet werden kann, wollen wir auf der 6. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt erarbeiten und mögliche Wege zu einer medienmündigen – und somit auch wettbewerbsfähigen und leistungsstarken – Gesellschaft aufzeigen.

Die 6. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt richtet sich an medienpädagogisch Aktive und Interessierte, an Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, an Studierende, an Erzieher*innen, Lehrer*innen und Sozialpädagogen*innen sowie an Multiplikatoren*innen und Medienschaffende. Ausdrücklich eingeladen sind auch all jene Berufsgruppen, deren Tätigkeitsfelder zunehmend von medienpädagogischen Fragestellungen tangiert werden (Suchtberater*innen, Polizeibeamte*innen, Sozialarbeiter*innen etc.).

Kontakt:

Medienanstalt Sachsen-Anhalt
Medienkompetenzzentrum
Reichardtstraße 8
06114 Halle/Saale

Tel.: (0345) 52 13 0
Fax: (0345) 52 55 111

Mail: netzwerktagung@medienanstalt-sachsen-anhalt.de





Der Landespräventionsrat (LPR) möchte mit seiner aktuellen Präventionskampagne „KomPAKT – Kommunale Prävention – Austausch. Kooperation. Teilhabe.“ zur Stärkung der kommunalen Prävention in Sachsen-Anhalt beitragen und zeigen, wie vielfältig die Präventionslandschaft im Bundesland ist.

Kernstück der Kampagne ist ein virtueller Präventionsatlas, der die vielfältigen kriminalpräventiven Aktivitäten, Arbeitskreise, Beratungsstellen, Gremien, Initiativen, Netzwerke, Projekte, Sicherheitskooperationen, Verbände und Vereine vor Ort in Sachsen-Anhalt abbilden und dauerhaft sichtbar machen soll. Damit möchten wir den fachlichen Austausch der Präventionsakteur*innen untereinander, die Kooperation miteinander und die Teilhabe aller fördern und unterstützen.  

Erklärvideo zum Präventionsatlas

Alle Akteure sind herzlich dazu eingeladen, sich und Ihre Projekte in den Präventionsatlas einzutragen, um die Präventionslandkarte bunter zu machen.

Grafik: ©LPR




Referenten*innen: Ann-Kris Gaumann – Medienpädagogin / Felix Heiden, Drobs Halle

Im dritten Teil der Webseminar-Reihe widmeten sich die Medienpädagogin Ann-Kris Gaumann und Felix Heiden von der Suchtprävention (Drobs Halle) dem Thema „Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen. Die Frage „Wann ist es zu viel“ beschäftigt viele pädagogische Fachkräfte sowie Eltern und begegnet der Netzwerkstelle Medienkompetenz häufig in der Beratung- und Vermittlungsarbeit. Eltern und Pädagogen*innen sehen in der dauerhaften Nutzung digitaler Medien Gefährdungspotenziale und bringen das Medienhandeln Jugendlicher mit dem Begriff „Mediensucht“ in Verbindung. Zum Einstieg reflektierten zunächst die Teilnehmenden ihre Mediennutzung in einem gemeinsamen Eisbrecherspiel.

Um die begriffliche Klärung ging es zu Beginn der Online-Veranstaltung. Felix Heiden merkte an, dass der Begriff „Mediensucht“ eher mit einem Gefühl des sozialen Umfelds assoziiert wird und in vielen Fällen sehr unkonkret und vorschnell Anwendung findet. Diagnostische Kriterien lassen sich nicht auf ein bestimmtes Medium anwenden, sondern beziehen sich eher auf den Inhalt und/oder die technischen Mechanismen, mit denen die Inhalte transportiert werden.

Baudouin_Pierre_Antoine_-_La_Lecture_-_c._1760.

Mit dem Gemälde von Pierre Antoine Baudouine „Die Lektüre“ (um 1760) zeigte Heiden auf, dass im Verlauf der Mediengeschichte jede Generation ihre Medien und einen bestimmten Kodex zum akzeptierten oder problematisierten Umgang mit ihnen hatte. Von der „Lesesucht“ im 18. Jahrhundert bis zur „Internetsucht“/„Handysucht“ lassen sich ähnliche Diskurse über den problematischen Umgang mit Medien feststellen. Mediensucht, Onlinesucht oder auch exzessive Mediennutzung sind derzeit keine fachlichen Diagnosen, so Felix Heiden. Seit 2013 ist lediglich Online Gaming Disorder als Forschungsdiagnose im US-amerikanischen Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5) verankert. Ab Januar 2022 wird Gaming Disorder im internationalen ICD-11-Katalog der WHO als eigene Diagnose unter Impulskontrollstörungen gelistet. Ebenso wurden die Glücksspielsucht und zwanghaftes Sexualverhalten aufgenommen, wozu auch Sexting und exzessiver Konsum pornografischer Inhalte gezählt werden.

Nach der diagnostischen Einordnung aus der Sicht der Suchtprävention beleuchtete Ann-Kris Gaumann die Medienwelt von Kindern und Jugendlichen und zeigte, wie selbstverständlich digitale Medien von Heranwachsenden in ihren Alltag integriert werden. Nahezu alle 12- bis 19-Jährigen verbringen laut der aktuellen JIM-Studie ihre Freizeit – mit Musikhören, Videoschauen oder mit Games – im Netz. Die tägliche Online-Nutzung hat zwar in den letzten zehn Jahren deutlich zugenommen. Allerdings stagnieren die Online-Zeiten seit 2015 auf dem Niveau von ca. 3,5 Stunden am Tag. Im Jahr 2020 verbrachten die Jugendlichen nach eigener Einschätzung im Durchschnitt täglich 258 Minuten im Netz. Der starke Anstieg lässt sich mit den veränderten Bedingungen in der Freizeit und Schule durch die Corona-Pandemie erklären. Für Kinder- und Jugendliche dienen digitale Medien als Informations-, Kommunikations- und Unterhaltungswerkzeuge. Außerdem bieten sie im Jugendalter wichtige Orientierungs-, Experimentier- und Beteiligungsräume im Kontext der Persönlichkeitsentwicklung. Die Relevanz von digitalen Medien für junge Menschen illustrierte Ann-Kris Gaumann anhand der Frage nach der Faszination von Computer- und Videospielen für Heranwachsende:

Auch aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive existieren eine Reihe von Erklärungsansätzen, warum das Phänomen digitale Spiele so viele Kinder- und Jugendliche begeistert. 

Neben der persönlichen Motivation für das Verbringen von vielen Stunden in virtuellen Computerspielwelten versuchen auch die Spieleentwickler und App-Anbieter*innen Nutzer*innen strategisch an das Spiel zu binden. Ann-Kris Gaumann stellte anhand des Smartphone-Spiels „Pokémon Shuffle“ die unterschiedlichen Mechanismen vor, welche die Spieler*innen an die App binden können. Unterschiedliche Belohnungsarten (schneller Spielerfolg, Erfahrungspunkte, neue Werkzeuge und Missionen usw.) sind wesentliche Merkmale von nahezu allen Computerspielen, die zur stetigen Aufrechterhaltung des Spielens führen. Dieser Effekt kann zusätzlich durch soziale Erfahrung verstärkt werden.

Schließlich ist es in vielen Spielen möglich, durch Monetisierung Spielerfolg und damit die Belohnung mit echtem Geld zu erkaufen. Das sogenannte Pay-to-Win-Mechanismus birgt die Gefahr, dass Heranwachsende unkontrolliert Geld ausgeben können. Sobald das Zufallsprinzip beim Kauf einer vermeintlichen Belohnung greift, dann erhält das Spiel die Merkmale, welche dem Glückspiel ähneln. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, die unterschiedlichen Belohnungssysteme in den Computerspielen zu kennen und diese kritisch zu hinterfragen. Mittlerweile setzten auch die Social Media Plattformen ebenfalls auf Belohnungsmechanismen in Form von Likes, Benachrichtigungen und Push-Mitteilungen, um die Nutzer*innen immer wieder auf die Plattform zu führen. An diese Mechanismen knüpfte Felix Heiden an und stellte die wesentlichen Kriterien vor, die eine Störung in Zusammenhang mit Computerspielen klassifizieren.

Von Gelegenheits-, Gewohnheitskonsum bis zur Sucht durchlaufen die Nutzer*innen über einen längeren Zeitraum verschiedene Phasen. Die Entwicklung einer computerbezogenen Störung lässt sich daher als ein Prozess beschreiben und hängt von einer Reihe von äußeren und inneren Einflüssen ab. Die Faktoren „Suchtmittel“ sowie die Persönlichkeit sind eng verschränkt mit sozialen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, indem das Konsumverhalten stattfindet. Das Modell zeigt, dass der „Weg in die Abhängigkeit“ in einem komplexen Wechselwirkungsverhältnis zu situativen Entscheidungen sowie biografischen und sozialen Bedingungen zu betrachten ist.

Exzessive Mediennutzung kann frühzeitig mit präventiven Maßnahmen und gezielter Medienerziehung in der Familie begegnet werden. Ann-Kris Gaumann empfahl den Teilnehmenden, sich für die Onlinewelten der Heranwachsenden zu interessieren und darüber mit ihnen im Gespräch zu bleiben. Für Eltern und pädagogische Fachkräfte ist es ist von Bedeutung zu wissen, welche Computerspiele (www.spielbar.de, www.spieleratgeber-nrw.de) und soziale Netzwerke von den jungen Menschen genutzt werden. Die entsprechenden Nutzungszeiten und -motive sollten stets im Blick behalten und gemeinsam mit den Heranwachsenden besprochen werden. Verbindliche Regeln für die Mediennutzung in der Familie und in den Bildungseinrichtungen sollten gemeinsam ausgehandelt werden. Das Erstellen eines Mediennutzungsvertrags ist eine geeignete Methode, um Streit und Konflikte zu vermeiden und bietet Anlass für die Auseinandersetzung mit dem eigenen Medienhandeln. Zudem sollten Offline-Aktivitäten zur Verarbeitung von Medienerlebnissen gefördert und als bewusste Alternative zu den Bildschirmzeiten angeboten werden. Gerade bei den Jüngeren können zusätzlich technische Lösungen helfen das Zeitgefühl beim Spielen oder Chatten nicht zu verlieren. Das Portal Medien kindersicher bietet für nahezu jedes Gerät und Anwendung eine übersichtliche Anleitung zum technischen Jugendmedienschutz und speziell zur Regulierung der Bildschirmzeit.

Die Corona-Pandemie hat den Familienalltag extrem verändert und die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen steigen lassen. Verunsicherte Eltern und pädagogische Fachkräfte finden bei Klicksafe hilfreiche Tipps und Hinweise für die Mediennutzung in Zeiten der Pandemie.

Ausgewählte Präventionsangebote:

  • BZgA/ins-netz-gehen-de – Net-Piloten Peerprojekt zur Prävention des exzessiven Onlineverhaltens für Schulen
  • Klicksafe.de – AlwaysON Arbeitsmaterial für den Unterricht mit Schwerpunkten Cybermobbing und exzessive Smartphonenutzung

Wenn sich Betroffene und Angehörige bei der Regulierung des Medienkonsums überfordert fühlen, dann sollten sie professionelle Hilfe aufsuchen. Einige Drogen- und Suchtberatungsstellen in Sachsen-Anhalt bieten Unterstützung bei internetbezogenen Störungen (bspw. DRK Beratungsstelle Bitterfeld, AWO Suchtberatungsstelle Halle-Merseburg, drobs Halle). Die Landesstelle für Suchfragen Sachsen-Anhalt kann außerdem bei Problemen und Fragen rund um das Thema „pathologische Internetnutzung“ kontaktiert werden.

Online-Beratungsangebote:

Weiterführende Links:




22. und 23. Oktober 2019

medien I kultur I wandel
Zusammen Perspektiven in der digitalisierten Welt entwickeln.

Die 5. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt medien | kultur | wandel regt in zahlreichen Fachpanels, Diskussionsrunden und Workshops einen Austausch zwischen Theorie und Praxis an. Im Diskurs zwischen Medienwissenschaftlern, politischen Akteuren und medienpädagogisch Aktiven wird ergründet, wie wir künftig die digitale Welt kompetent mitgestalten wollen und können. Dabei soll die mediale Entwicklung aus medienpädagogischer Perspektive analysiert und Potentiale für eine kritische und selbstbestimmte Lebensgestaltung mit Medien ausgelotet werden.

Die Netzwerktagung wird von der Medienanstalt Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt ausgerichtet und von zwei wissenschaftlichen Beiräten inhaltlich unterstützt. Hierfür konnten erneut Prof. Dr. Iske von der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg sowie Prof. von Gottberg von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gewonnen werden.

Schrift, Buchdruck und die elektronischen Medien markierten die entscheidenden Sprünge in der Mediengeschichte. Die technischen Innovationen veränderten nachhaltig die Speicherung sowie Weitergabe von Wissen und waren stets Motoren des gesellschaftlichen Wandels. Heute scheinen wir im Zuge der Digitalisierung erneut Zeugen einer medialen Transformation zu sein. Die mobilen und internetfähigen Computer sind als Kommunikations-, Informations- und Unterhaltungswerkzeuge in nahezu allen Lebensbereichen omnipräsent. Während noch im Zeitalter der Industrialisierung Maschinen die Muskelkraft ersetzten, sind es heute Algorithmen, Automatisierungen und Künstliche Intelligenz, die aufgrund der Vernetzung von Daten die geistige „Arbeit“ in Beruf oder Privatleben optimieren.

Unausweichlich stellt sich dabei die Frage, welche Auswirkungen diese mediale Entwicklung auf unser Zusammenleben und Kultur hat. Der zunehmend vernetzte Alltag erweitert Kommunikations- und Handlungsräume, verwischt Kultur(-Grenzen) und verändert stetig die Wahrnehmung der Welt. Wenn aber „intelligente“ Software individuelle, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen beeinflussen kann, dann sollte über die zukünftige Netzkultur mit einem Kodex und einer verbindlichen Algorithmusethik nachgedacht werden.

Der soziale Wandel schreitet durch die Entwicklung vernetzter Technologien permanent voran. Schnelllebigkeit, Komplexität, Emotionalität und Interaktivität sind dabei die wesentlichen Merkmale der gesellschaftlichen Umbruchsituation. Hier sind Jung und Alt gleichermaßen gefordert, die digitalen Medien in ihrer Funktion, ihrer Vielfalt und ihren Einfluss verstehen zu lernen. Welche Fähigkeiten sind in diesem Zusammenhang notwendig, um selbstbestimmt an einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft teilhaben zu können? Medienpädagogik nimmt bei der Orientierung in der Medienwelt eine zentrale Rolle ein, muss aber auch aufgrund des stetigen Wandels, ihre Ziele, Inhalte und Methoden kontinuierlich anpassen und weiterentwickeln.

Unter Berücksichtigung medialer und kultureller Transformation soll die künftige Ausrichtung der (Medien-)Bildung auf der Netzwerktagung stärker in den Fokus gerückt werden. Darüber hinaus werden auf den „Roten Sofas“ innovative medienpädagogische Ansätze und praktische Erfahrungen vorgestellt sowie in Workshops neue Ideen für die Medienkompetenzförderung in Sachsen-Anhalt entwickelt.

Die 5. Netzwerktagung richtet sich an medienpädagogisch Aktive und Interessierte, an Vertreter/-innen aus Politik, Medienwirtschaft und Wissenschaft, an Studierende, an Erzieher/-innen, Lehrer/-innen und Sozialpädagogen/-innen sowie an Multiplikatoren/-innen und Medienschaffende, die sich über die angesprochenen Entwicklungen informieren wollen, um gemeinsam innovative medienpädagogische Handlungsansätze zu entwerfen. Im Rahmen der Veranstaltung gilt es, die dafür notwendigen Rahmenbedingungen für die Bildungslandschaft in Sachsen-Anhalt zu skizzieren und an die Entscheidungsträgerinnen und -träger heranzutragen. Ausdrücklich eingeladen sind auch all jene Berufsgruppen, deren Tätigkeitsfelder zunehmend von medienpädagogischen Fragestellungen tangiert werden (Suchtberater/-innen, Polizeibeamte/-innen, Sozialarbeiter/-innen etc.).

Die 5. Netzwerktagung Medienkompetenz ist als Fortbildungsveranstaltung für Lehrkräfte im LSA unter WT 2019-400-76 anerkannt.

Partner der 5. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt:

In Kooperation mit:

Programmheft


Die Medienanstalt Sachsen-Anhalt sucht im Zeitraum von Mai bis Oktober 2021 zwei Praktikanten/-innen.

Projektbeschreibung

Die Medienanstalt Sachsen-Anhalt ist in Sachsen-Anhalt die allein zuständige Behörde für die Zulassung, Lizenzierung und Beaufsichtigung privater Hörfunk-und Fernsehveranstalter. Einer der Aufgabenschwerpunkte der Medienanstalt Sachsen-Anhalt liegt in der Vermittlung von Medienkompetenz. Daher veranstaltet die Medienanstalt Sachsen-Anhalt im Oktober 2021 und bereits zum sechsten Mal, in enger Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt, die Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt.

Aufgaben

  • Unterstützung bei der Planung, Organisation und Durchführung der 6. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt
  • selbstständige Übernahme von Arbeiten
  • administrative Tätigkeiten (Pflege von Datenbanken, Internetauftritt, Aufbereitung Präsentationen etc.)

Erwartete Qualifikationen und Erfahrungen

  • Studium im Bereich Medienpädagogik oder vergleichbarer Qualifikation
  • Kooperationsfähigkeit und Freude an der Arbeit im Team

Wir bieten

  • ein vergütetes Praktikum
  • flexible Gestaltung der Arbeitszeit

Im Falle von Rückfragen wenden Sie sich bitte an Herrn Matthias Schmidt (netzwerktagung@medienanstalt-sachsen-anhalt.de)

Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Zeugniskopie) senden Sie bitte bis zum 15.03.2021 postalisch oder auch via Email an:

Medienanstalt Sachsen-Anhalt
Medienkompetenzzentrum
z. H. Matthias Schmidt
Reichardtstraße 9
06114 Halle (Saale)
Email: netzwerktagung@medienanstalt-sachsen-anhalt.de




Die Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis (e.V.) sucht ab 01.05.2021 eine*n Mitarbeiter*in für Engagementförderung und Öffentlichkeitsarbeit (Elternzeitvertretung) im Umfang von 30-40h/Woche.

Zur Verstärkung unserer beiden Projektteams „freistil – Jugend engagiert in Sachsen-Anhalt“ & „HALLIANZ für Vielfalt“ suchen wir eine*n pädagogische*n Mitarbeiter*in für eine einjährige Elternzeitvertretung mit Freude an der Engagementförderung und Öffentlichkeitsarbeit. Die Hauptaufgaben der Stellebestehen im Projekt „freistil“ in der Organisation von Workshop-Angeboten zur Unterstützung jugendlicher Engagierter, der Koordination des landesweiten JugendEngagementPreises zur Anerkennung und Sichtbarmachung des Engagements junger Menschen sowie in der Presse-und Öffentlichkeitsarbeit. Die Hauptaufgaben in der „HALLIANZ für Vielfalt“ bestehen in der Begleitung und Unterstützung der HALLIANZ Jugendjury, der Verwaltung des Jugendfonds sowie der allgemeinen Öffentlichkeitsarbeit.

Aufgabenschwerpunkte:

  • Planung, Moderation und Umsetzung partizipativer Formate zur Engagementförderung
  • Begleitung und Beratung von Jugendlichen und Multiplikator*innen zu den Themen Engagementförderung, Fördermittel, Projektplanung, –durchführung und Öffentlichkeitsarbeit
  • Planung, Durchführung und Dokumentation von Workshops/Veranstaltungen
  • Planung und Umsetzung der Presse-und Öffentlichkeitsarbeit, Webseitenbetreuung
  • kreative und kompetente Kommunikation über Social Media, Messenger, Newsletter mit verschiedenen Zielgruppen (Jugendliche & Multiplikator*innen)
  • Unterstützung der allgemeinen Projektarbeit und Projektweiterentwicklung
  • Verwaltung und Abrechnung von Projektmitteln

Voraussetzungen:

  • abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium in einschlägiger Fachrichtung (z.B. Erziehungswissenschaften, Medienpädagogik, Medien-/Kommunikationswissenschaften, Kulturwissenschaften, o.ä.)
  • Erfahrungen bei der Planung und Durchführung von (Bildungs-) Veranstaltungen wie Workshops, Netzwerktreffen, Diskussionsrunden
  • Erfahrungen in derProjektarbeit
  • Kenntnisse und Flexibilität im Umgang mit Bild- und Videobearbeitungsprogrammen, freier Software, Word-Press, Social Media und weiteren digitalen Tools
  • Kreativität beimTexten für öffentlichkeitswirksame Kommunikation selbstständiges Arbeiten, Teamfähigkeit, Kommunikationsgeschick und Organisationstalent
  • Identifikation mit den Werten und Zielen der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis
  • Führerschein Klasse B, Bereitschaft zu Reisetätigkeit und Wochenend-/Abendterminen

Die Stelle umfasst 30 –40 Stunden und wird in Anlehnung an TV-L (E 9) vergütet. Sie wird voraussichtlich ab 01.05.2021, für ein Jahr besetzt. Arbeitsort ist Halle. Bitte geben Sie in Ihrer Bewerbung an, für welchen Stundenumfang Sie sich bewerben. Bewerbungen (Anschreiben, Lebenslauf, ohne Zeugnisse, die ggf. nachgefordert werden) bitte bis zum 21. Februar 2021 ausschließlich per Email an: lina.wunderlich@freiwilligen-agentur.de

Ansprechpartnerin für Rückfragen:

Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e. V.
Geschäftsführerin
Karen Leonhardt
Leipziger Str. 37
karen.leonhardt@freiwilligen-agentur.de
06108 Halle (Saale)
Tel: 0345-470135




In sozialen Netzwerken kursieren immer wieder Challenges. Die populären Herausforderungen, bei denen sich Personen unterschiedliche Aufgaben oder Mutproben stellen, sind in der Regel witzig und harmlos. Doch Challenges können auch die Gesundheit und das Leben gefährden. Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz hat daher eine Handreichung für Eltern und Pädagog*innen veröffentlicht.

Im Januar 2021 starb ein 10-jähriges Mädchen aus Süditalien, als es an einer sogenannten Black-Out-Challenge teilnahm. Das Ziel der Challenge: Durch Strangulieren eine Ohnmacht herbeizuführen und sich dabei zu filmen. Immer wieder finden sich etliche solche Mitmach-Aktionen im Internet, sie verbreiten sich insbesondere über Plattformen wie YouTube, TikTok oder Instagram. Kommt es dabei zu derarttragischen Vorfälle, werden häufig Stimmen für eine stärkere Regulierung laut.

Aber auch Eltern und pädagogische Fachkräfte sind in der Verantwortung, Heranwachsende auf die Gefahren im Internet hinzuweisen und sie durch Förderung der Medienkompetenz zu stärken. Die Handreichung der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz erklärt, was Challenges genau sind, woher ihre Faszination für junge Menschen kommt und wie Familien und pädagogische Fachkräfte damit umgehen können. Sie steht kostenfrei zum Download bereit: www.servicestelle-jugendschutz.de/2021/02/challenges-mutproben-aus-dem-internet.

Neben entsprechender Beratung für Eltern und Fortbildungen für Pädagog*innen bietet die Servicestelle für Kinder und Jugendliche auch einen Online-Workshop zu diesem Thema: www.servicestelle-jugend-schutz.de/servicestelle/jugendschutz/autsch-selbstgefaehrdendes-verhalten/

Viele weitere Informationen zu Angeboten rund um Jugendmedienschutz und Medienkompetenz gibtes unter www.servicestelle-jugendschutz.de oder Telefon 03 91 / 503 76 40.

https://www.servicestelle-jugendschutz.de/jugendmedienschutz/projekt-ich-bin-online/
Ein weiteres Online-Format aus dem Bereich Jugendmedienschutz



Medienanstalt Sachsen-Anhalt und Netzwerkstelle Medienkompetenz bieten gemeinsam mit dem Kinderschutzbund Sachsen-Anhalt e.V. am 09. und 11. Februar 2021 – anlässlich des internationalen „Safer Internet Day“ –  eine Online-Schulung für ehrenamtliche Beraterinnen und Berater des Eltern-, Kinder- und Jugendtelefons an.

In dem zweiteiligen Seminar informieren medienpädagogische Fachkräfte der Medienanstalt Sachsen-Anhalt über die aktuellen Netztrends, besprechen Potenziale und Risiken der Onlinekommunikation und geben Tipps für medienerzieherische Fragestellungen. Die Ehrenamtlichen sollen damit in die Lage versetzt werden, Heranwachsende und Eltern adäquat bei Sorgen und Problemen im Netz beraten und über weitere Hilfsangebote informieren zu können.

Das Eltern-, Kinder- und Jugendtelefon ist ein bundesweit anonymes und kostenfreies Beratungsangebot, welches im Dachverband „Nummer gegen Kummer e.V.“ organisiert ist. Eltern, Kinder und Jugendliche erhalten unter den folgenden Telefonnummern Hilfe und Trost in herausfordernden Situationen:

Kinder- und Jugendtelefon – 116 111, montags bis samstags von 14 Uhr bis 20 Uhr.
Elterntelefon – 0800 111 0550,
montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr, dienstags und donnerstags bis 19 Uhr.

Informationen für den ehrenamtlichen Engagement als Telefonberaterin oder Telefonberater gibt es unter dksb-lsa.de.

Der internationale Safer Internet Day findet seit 2004 jährlich statt. Unter dem Motto „Together for a better internet“ ruft die Initiative der Europäischen Kommission weltweit zu Veranstaltungen und Aktionen rund um das Thema Internetsicherheit auf. Klicksafe, als Sensibilisierungskampagne zur Förderung der Medienkompetenz, koordiniert in Deutschland die nationalen Aktivitäten mit dem Ziel, möglichst viele Akteure und Institutionen für den weltweiten Aktionstag zu gewinnen. klicksafe setzt den Schwerpunkt zum SID 2021 auf das Thema „Wem glaube ich? Meinungsbildung zwischen Fakt und Fake“ und stellt auch in diesem Jahr ein umfangreiches Informations- und Serviceangebot für alle Interessierten zur Verfügung.

Weitere Informationen zum SID 2021 finden Sie unter:
www.klicksafe.de/ueber-klicksafe/safer-internet-day/sid-2021/

Ansprechpartner für Rückfragen:
Netzwerkstelle Medienkompetenz Sachsen-Anhalt    
Alexander Karpilowski
Reichardtstraße 8, 06114 Halle/Saale    
Tel.: 0345 5213 0
kontakt@medien-kompetenz-netzwerk.de
www.medien-kompetenz-netzwerk.de




Am 09. Februar findet der diesjährige, weltweite Safer Internet Day zum Thema „Wem glaube ich – Meinungsbildung zwischen Fakt und Fake“ statt.
Aus diesem Anlass bieten die Fachkräfte für Jugendmedienschutz des Landkreises Saalekreis am Offenen Kanal Merseburg-Querfurt e.V. und die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz von fjp>media ein gemeinsames Online-Seminar zum Thema „Fake News“.


Inhaltlich wird hier die Bedeutung des Begriffes erläutert und ihr Zustandekommen aus psychologischer sowie medienwissenschaftlicher und pädagogischer Sicht aufgezeigt. Beispiele zeigen zudem auf, wie das Erkennen von Fake News gelingen und pädagogisch aufgegriffen werden kann.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmelden können sich interessierte Eltern, Pädagog:innen, (Schul-)Sozialarbeiter*innen unter anmeldung@okmq.de

Zusätzlich bieten wir im TV-Programm zwei Themenblöcke zum Safer Internet Day von 16 – 18 Uhr und 20 -22 Uhr an. Schauen Sie im Kabelprogramm, per Satellit oder Online im Livestream unter www.okmq.de. In Sozialen Netzwerken werden unter den Hashtags #WerMachtMeineMeinung und #SID2021 Inhalte und Diskussionen zu finden sein.




fjp>media veranstaltet vom 26. bis 28.02.2021 einen Online-Workshop zu Formaten digitaler Schülerzeitung. Eingeladen sind junge Medienmachende bis 27 Jahre.


Die Corona-Pandemie hat einiges durcheinandergebracht. Kinos, Sportvereine, Jugendclubs und vieles mehr musste schließen. Schulen sind besonders von den Einschränkungen betroffen – und mit ihnen die
Schülerzeitungen und ihre Redakteur*innen.

Wie hält man Kontakt zu seinen Mitschülerinnen, wenn die Schule zu ist? Natürlich digital. Doch wie genau erreicht eine Schülerzeitung jetzt die Leserinnen am besten? Baut man eine eigene Website auf oder doch lieber einen Instagram-Account? Worauf muss ich als Redakteurin dabei alles achten? Diese und weitere Fragen sollen im Rahmen dieses Online-Workshops beantwortet werden.


Neben technischen und rechtlichen Hinweisen erhalten die Teilnehmenden die Chance, sich mit anderen Schülerzeitungsmacher*innen zu vernetzen und auszutauschen. Natürlich werden auch verschiedene Redaktionssysteme für digitale Schülerzeitungen ausprobiert.
Der Workshop erstreckt sich dabei über drei Tage (26. – 28. Februar 2021), in denen sowohl online als auch offline zusammengearbeitet wird.

Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldung bitte unter www.fjpmedia.
de
, per Mail oder per Telefon 03 91 / 503 76 37.




Gemeinsames Engagement für gute Bildung mit multimedialen Internetangeboten

Für Millionen Schüler*innen bleiben aktuell die Schultüren weiterhin verschlossen. Distanzunterricht steht auf der Tagesordnung. Kinder, Eltern und Lehrkräfte, insbesondere der Grundschulen, brauchen weiterhin dringend Unterstützung, um mit dem Homeschooling und der damit einhergehenden Trennung von Freund*innen und Klassenkamerad*innen zurechtzukommen.

Die deutschsprachige Kinderseitenlandschaft unterstützt Familien und Schulen in der Krise! Gemeinsam stehen das bundesweite Netzwerk Seitenstark sowie die Kindersuchmaschinen Blinde-Kuh.de und fragFINN.de an der Seite der Kinder, Eltern und Lehrkräfte. Sie prüfen, bündeln und vernetzen thematisch eine Vielzahl an qualitätsvollen, multimedialen Internetangeboten für Kinder, die das Unterrichten und Lernen auf Distanz und auch Freizeitinteressen unterstützen. Unterhaltsame, spielerische und kreative Inhalte vertreiben Sorgen und Langeweile. Kinderforen ermöglichen den gerade jetzt so wichtigen sozialen Austausch der Kinder untereinander.

„Wir appellieren an Eltern und Lehrkräfte, die von Kindern genutzten Geräte für Kinder sicher einzurichten. Zusätzlich zu den von den Schulen genutzten Plattformen empfehlen wir, einen direkten Zugang zu den Kindersuchmaschinen einzurichten: Als App auf Mobilgeräten und als Standardsuchmaschine am Computer. Über diese Einstiegsseiten können Kinder geschützt in den vielfältigen Angeboten der Kinderseiten suchen und surfen.“ Stefan R. Müller, Geschäftsführer der Kindersuchmaschine Blinde Kuh.

„Mit unseren kindgerechten und sicheren Online-Angeboten lernen Kinder, sich im Internet zurechtzufinden, um die entsprechenden Kompetenzen zu entwickeln. Mithilfe von Kindersuchmaschinen werden die seitenstarken Kinderwebseiten und viele andere Onlineangebote sichtbar gemacht. Daher unser Appell: Nutzen Sie das vorhandene Angebot und ermöglichen Sie Kindern die Erkundung der vielfältigen Kinderseitenlandschaft mit Kindersuchmaschinen!” Anke Meinders, Geschäftsführerin der Kindersuchmaschine fragFINN.de

„Frühzeitig lernen, viele verschiedene Quellen zu nutzen und kritisch miteinander zu vergleichen – das ist das A & O um Fakten von Fake News zu unterscheiden und sich die eigene Meinung zu bilden. Erforschen Sie als Eltern, Lehr- und Ganztagskräfte gemeinsam mit den Kindern unsere multimediale Angebotspallette für das Lernen in allen Fächern und zu vielfältigen Themen. Holen Sie sich bei uns Anregungen für die Freizeit und zeigen Sie den Kindern, wie sie sich mit Ihren Freund*innen in unseren geschützten Foren treffen können.“ Helga Kleinen, Geschäftsführerin von Seitenstark e.V.

Angebotsübersicht mit Links:

blinde-kuh.de

fragfinn.de

seitenstark.de




Marco Geßner, Jugendmedienschutzreferent Offener Kanal Merseburg-Querfurt e.V.

Im zweiten Teil der Webseminarreihe widmete sich Marco Geßner vom Offenen Kanal Merseburg-Querfurt e.V. der visuellen Kommunikation auf Social Media. Zu Beginn der Online-Fortbildung näherte sich Marco Geßner aus theoretischer Perspektive dem Thema ‚Fotografie’ und stellte mit Susan Sonntags Worten fest, dass durch den Akt der Herstellung und Speicherung eines fotografischen Abbildes das Motiv sich zum Objekt verwandelt und der Fotografierende sich damit in Beziehung zur Welt setzt.

In der heutigen visualisierten Kultur gelten Fotografien als Konsumakte, sie dienen sowohl als Beleg von Erfahrung als auch als Verweigerung von Erfahrung. Außerdem erweitern Fotos unseren Erfahrungshorizont und erlauben einen Blick in andere Welten. Gleichzeitig kann die visuelle Praxis gleichzeitig als Akt der Nicht-Einmischung und als Voyeurismus kritisch betrachtet werden.

Visuelle Selbstinszenierung

Durch die dauerhafte Verfügbarkeit von Smartphones und Social Media in der Jugendphase ist die Freizeitgestaltung von Heranwachsenden stark medial geprägt. Für Marco Geßner sind visuelle Selbstinszenierung, stereotype Darstellungen von Frauen und Männern sowie die Manipulation von Fotos und Videos die wesentlichen Themenschwerpunkte, welche im Kontext der visuellen Kommunikation in der medienpädagogischen Arbeit mit jungen Menschen bearbeitet werden sollten.

Laut aktueller SINUS-Jugendstudie 2020 muss der Blick auf  Selbstdarstellung und -inszenierung junger Menschen auf Social Media Plattformen differenziert betrachtet werden. Die Ergebnisse der Erhebung zeigen, dass viele Jugendliche nicht aktiv in den Netzwerken unterwegs sind. Sie nehmen eher eine konsumierende Haltung ein und schauen lieber, was andere posten. Sie selbst stellen meist nur selten Bilder oder Beiträge ins Netz und bleiben dafür häufig lieber in privaten Gruppen.

In diesem Zusammenhang erhalten Influencer*innen als Stars und Vorbilder im Netz eine Relevanz. Als vermeintlich authentische Werbeträger vermitteln sie oberflächliche Emotionen (Fake Happiness), liefern problematische Lebensentwürfe und fordern zu fragwürdigen Challenges und Pranks auf. Das sind Schattenseiten der visuellen Kultur, welche aus ethischer Perspektive thematisiert und pädagogisch aufgefangen werden sollen.

Das Phänomen „Sexting“ ist ein weiterer Aspekt, der durch die Mediatisierung des Alltags häufig problematisiert wird. Marco Geßner forderte in seinem Input zu einer differenzierten Auseinandersetzung mit dem Thema auf. Hier sollte eine genaue Unterscheidung zwischen Sexting, als Intimkommunikation zwischen zwei Personen und digitalen Missbrauch als Vertrauens- und/oder Rechtsbruch vorgenommen werden. Des Weiteren warnte er vor „Victim blaming“ – einer Täter-Opfer-Umkehr, wo das Opfer für den Missbrauch von intimen Aufnahmen verantwortlich gemacht wird. 

Auch eine Teilnehmerin des Webseminars kritisierte im Chat das negative Image des Phänomens „Sexting“:

„Genau diesen defizitären Blick auf Sexting finde ich auch problematisch. Schließlich gab es Sexting doch schon vor Jahrhunderten, nur damals als Brief oder Gedicht, irgendwann auch mit Fotos. In Zeiten von Corona und Fernbeziehungen kann es auch für Beziehungen und körperliches Wohlbefinden sehr wichtig sein.“

Die Themenschwerpunkte visuelle Selbstdarstellung, Selfie-Kultur und Sexting fasst Geßner schließlich in der folgenden Grafik prägnant zusammen:

Stereotype Geschlechterrollen und ihre visuelle Darstellung

Im zweiten Teil des Inputs ging Marco Geßner auf stereotype Geschlechterklischees ein und brachte diese in Zusammenhang mit der medialen Darstellung von Männlichkeit und Weiblichkeit. In zahlreichen Beispielen zeigte Geßner auf, wie Rollenklischees und gar Sexismus schon frühzeitig durch das Fernsehen, Werbung und Influencing transportiert werden. Gerade in der Kinder- und Jugendphase werden unrealistische Schönheitsideale kultiviert und dienen möglicherweise als Vorlage für eigene Identitätsbildungsprozesse. Die Gefahr besteht darin, dass die verfestigten Bilder als Norm akzeptiert und nachgeahmt werden.

Das Aufbrechen von stereotypen Rollenbildern im medienpädagogischen Kontext kann mit Body-Positivity / Body-Neutrality Initiativen begegnet werden. Beispiele hierfür sind unter den folgenden Links zu finden:

Nachbearbeitung von Fotos und Videos

Zum Ende der Online-Veranstaltung ging Marco Geßner auf die Möglichkeiten der Bildmanipulation ein. Dabei stellte er fest, dass es sich keinesfalls um ein neues Phänomen handelt. Fotos wurden bereits seit den Anfängen der Fotografie verändert und gefälscht. Mit den heutigen technischen Möglichkeiten der Bildmanipulation (Photoshop, Deep Fakes) ist es für den Betrachter*in nicht immer möglich auf Anhieb die Echtheit eines Bildes zu klären. Daher ist es heute von immenser Bedeutung, junge Menschen für ein gesunden Misstrauen gegenüber (Bild-)Medien zu sensibilisieren.




Neue Online-Angebote des Offenen Kanals Merseburg-Querfurt

Mit Beginn des neuen Jahres starten die Fachkräfte für den Jugendmedienschutz des Landkreises Saalekreis am Offenen Kanal Merseburg-Querfurt e.V. eine Reihe an neuen, regulären Hilfs-, Weiterbildungs-, und Informationsangeboten, nicht nur für die Pandemiezeit:

Medien.Sprechzeit

Ab dem 12. Januar stehen wir jeden Dienstag von 16 – 18 Uhr am Telefon unter 03461-525222 für Fragen zum Thema Medienerziehung und Jugendmedienschutz zur Verfügung. Gibt es Fragen zum Medienkonsum des Nachwuchses? Unsicherheiten wegen neuer Medieninhalte? Lassen Sie uns miteinander ins Gespräch kommen.

https://www.medien-kompetenz-netzwerk.de/veranstaltung/telefonische-eltern-sprechzeit/2021-03-09/

Medien.Café – der Elterntalk

Medien.Café – das klingt entspannt und gesellig und genau so soll unser neues Angebot für Eltern auch sein. Hier können sich Eltern miteinander zu Themen der Medienerziehung austauschen und die monatlichen Zusammenkünfte inhaltlich nach ihren Wünschen zusammenstellen können. Moderiert und unterstützt von den Fachkräften für den Jugendmedienschutz.

https://www.medien-kompetenz-netzwerk.de/veranstaltung/elterntalk-beim-offenen-kanal-merseburg-querfurt-e-v/2021-03-30/

Medien.Update – die Fortbildungsreihe

Einmal im Monat wird es zudem Online-Informationsveranstaltungen und Online-Schulungen geben. Die neue Fortbildungs-Reihe wird von den Fachkräften für den Jugendmedienschutz ausgerichtet und bringt aktuelle Themen aus diesen Bereichen zu Gehör.

https://www.medien-kompetenz-netzwerk.de/veranstaltung/medien-update-die-fortbildungsreihe/

Für das Mediencafé und die Fortbildungen können Sie sich unter anmeldung@okmq.de anmelden.  

Kontakt:

Diana Elsner
Geschäftsführerin
Offener Kanal Merseburg-Querfurt e.V.
Geusaer Str. 86 b | 06217 Merseburg
Telefon: 03461/525222| FAX: 03461/525224

Email: info@okmq.de
Internet: www.okmq.de
Facebook: https://www.facebook.com/Offener.Kanal.Merseburg.Querfurt

Mehr über den Netzwerkakteur:




Nächste Seite »« Vorherige Seite