Netzwerkstelle
Bereits zum fünften Mal lobt der Landespräventionsrat Sachsen-Anhalt den Wettbewerb zum „Landespräventionspreis“ aus, um besonders herausragende präventive Projekte und Initiativen in Sachsen-Anhalt auszuzeichnen und das vielfältige Engagement in der Prävention sichtbar zu machen.
Der Landespräventionspreis ist mit insgesamt 3.500 Euro dotiert, die wie folgt verteilt werden:
- Platz: 2.000 Euro
- Platz: 1.000 Euro
- Platz: 500 Euro
Gesucht werden laufende oder abgeschlossene (nicht länger als zwei Jahre) Projekte und
Initiativen in Sachsen-Anhalt, die mit ihrem analogen, hybriden oder digitalen
Präventionsangebot dazu beitragen,
- Gewalt, Stalking und Mobbing sowie dazugehörige Cyberkriminalität zu verhindern,
- das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken,
- Opfer zu unterstützen, um eine erneute Viktimisierung zu vermeiden oder deren
Kriminalitätsfolgen zu minimieren, - Kriminalitätsfurcht zu reduzieren,
- Zivilcourage zu fördern,
- über die Gewaltphänomene aufzuklären und zu sensibilisieren sowie
- Medienkompetenzen zu vermitteln.
Bewerben können sich Vereine, Verbände, Institutionen, Behörden, Einrichtungen, Schulen,
Kommunen, Gremien, Gruppen, private Träger oder Einzelpersonen, die in Sachsen-Anhalt
präventiv tätig sind. Mitglieder des Landespräventionsrates sowie die Polizei Sachsen-Anhalt dürfen am
Wettbewerb teilnehmen, wenn sie nicht alleinige Projektträger sind, sondern mit mindestens einer oder einem der zuvor genannten zulässigen Bewerberin oder Bewerber zusammenarbeiten.
Das Bewerbungsformular und weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie auf der
Internetseite des Landespräventionsrates. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2022.
„druck.“ ist eine mobile Produktion vom Theater Sonni Maier über das digitale (Über-)Leben. Der Theater-Thriller thematisiert Smartphone- und Onlinesucht, BigData, Leistungsdruck und Meinungsmache durch soziale Medien und gibt Antworten, wie man mit all dem souverän umgehen kann. „druck.“ regt zum Nach- und Weiterdenken über den eigenen Umgang mit Smartphone und sozialen Medien an und macht Lust – auf Freiheit, Selbstbestimmtheit, ehrliche und tiefe Kontakte, auf unperfektes, echtes pralles Leben.
Inhalt:
Cynthia und Andi waren einmal beste Freunde. Doch die brandneue Selbstoptimierungs-App SURI verändert alles. Während Andi skeptisch bleibt, wird Cynthia dank SURI zur smarten, erfolgreichen und immer perfekteren Businessfrau: Ständig online, auf die optimale Außenwirkung getrimmt, eine Jägerin von immer mehr Clicks, Likes und Flattrs. Doch die Karriere hat ihren Preis – und die App eine verheerende Nebenwirkung. Schließlich fasst Andi einen irrwitzigen Plan, um sich und seine Freundin aus dem Teufelskreis zu befreien.
Ob im Theatersaal, Aula, Jugendzentrum oder Turnhalle, an nahezu jedem Ort kann „druck.“ gespielt werden. Alles, was für die Vorstellung nötig ist, bringt das Team vom Theater Sonni Maier mit. Im Anschluss führen die Darsteller ein pädagogisches Nachgespräch mit dem Publikum. Lehrkräfte erhalten auf Wunsch kostenloses Unterrichtsmaterial zur Vertiefung der Inhalte. Für die Werbung werden Plakate und Handzettel zur Verfügung gestellt.
Fotos: Theater Sonni Maier
Fakten:
- Spielzeit: 75 min + 30 min pädagogisches Nachgespräch
- Publikum: Bis zu 200 Personen, ab 12 Jahren / 7. – 13. Klasse
- Bühnenfläche: Mind. 8 x 5 Meter
- Strom: 2 normale (getrennte) Steckdosen oder Starkstrom
- Preis: 990 € zzgl. Fahrtkosten (0,30 € / km), KSK-Pauschale (ca. 30 €) sowie ggf. eine Übernachtung für 4 Personen.
- Jede weitere Aufführung (selber Tag, selber Saal): 490 €
Kontakt und Buchungsanfragen richten Sie bitte an:
Theater Sonni Maier, Schulze-Delitzsch-Straße 2b, 58455 Witten
Tel: 02302 179 77 79 | info@sonni-maier.de | www.sonni-maier.de
Zwischen 16. März und 11. Mai 2020 nimmt die Deutsche Telekom Stiftung wieder Bewerbungen um eine Förderung im Rahmen der „Ich kann was!“-Initiative an. Gesucht werden Projekte, die Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 16 Jahren Kompetenzen für die digitale Welt vermitteln. Mit einer Förderhöhe von bis zu 10.000 Euro pro Vorhaben werden Projekte im Bereich medialer und digitaler Kompetenzförderung unterstützt. Auch Einreichungen für die Schaffung von Rahmenbedingungen für medienpädagogische Arbeit, als übergreifendes Organisationsentwicklungsprojekt, können nun im Bereich Technik und Personalfortbildungen mit bis zu 10.000 Euro gefördert werden. Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit sind eingeladen sich, um die Förderung zu bewerben.
Neue Projektansätze, aber auch Konzepte zur Weiterentwicklung der bereits laufenden oder abgeschlossenen Projekte in dem Themenbereich „Kompetenzen für die digitale Welt“ sind gleichermaßen willkommen. Ausführlichere Informationen zu der Ausschreibung und Förderkriterien sind auf der Internetseite der „Ich kann was!“-Initiative zu finden.
Bewerbungen können ausschließlich online über antragsportal.telekom-stiftung.de abgegeben werden.
Im September 2020 entscheidet die Ich kann was!-Jury darüber, welche Projekte und Einrichtungen eine Förderzusage erhalten. Auf dem YouTube-Kanal der Initiative erhalten Interessierte einen Einblick in das „Ich kann was!-Netzwerk“ sowie in ausgewählte Förderprojekte. Im Projektbooklet sind die aktuellen Fördereinrichtungen in dem jeweiligen Bundesland zu finden.
Inhaltlichen Fragen rund um die Bewerbung beantwortet Frau Esther Dolas unter der Mailadresse: ich-kann-was@telekom-stiftung.de.
Informationen zur Ausschreibung
Bildrrechte: Deutsche Telekom Stiftung
Ab 18. März 2019 nimmt die Deutsche Telekom Stiftung wieder Bewerbungen um eine Förderung im Rahmen der „Ich kann was!“-Initiative an. Gesucht werden Projekte, die Kindern und Jugendlichen im Alter von 9 bis 16 Jahren Kompetenzen für die digitale Welt vermitteln. Mit einer Förderhöhe von bis zu 10.000 Euro pro Vorhaben werden Projekte im Bereich medialer und digitaler Kompetenzförderung unterstützt. Der Bewerbungszeitraum endet am 13. Mai 2019.
Neue Projektansätze, aber auch Konzepte zur Weiterentwicklung der bereits laufenden oder abgeschlossenen Projekte in dem Themenbereich „Kompetenzen für die digitale Welt“ sind gleichermaßen willkommen. Wie schon in den Vorjahren freut sich die Stiftung auch in 2019 über Anträge in den Themenbereichen Film und Foto, Robotik und Programmieren, Making, Social Media und Blogs, Musik und zu weiteren Bereichen innerhalb des Themenfelds. Ausführlichere Informationen zu der Ausschreibung und Förderkriterien sind auf der Internetseite der „Ich kann was!“-Initiative zu finden.
Bewerbungen können ausschließlich online über folgende Internetseite abgegeben werden: antragsportal.telekom-stiftung.de
Im September 2019 entscheidet die Ich kann was!-Jury darüber, welche Projekte und Einrichtungen eine Förderzusage erhalten.
Inhaltlichen Fragen rund um die Bewerbung beantwortet Frau Esther Dolast unter der Mailadresse: ich-kann-was@telekom-stiftung.de.
Bildrrechte: Deutsche Telekom Stiftung
Die Dreharbeiten zur ersten Staffel der interkulturellen Serie „Magdeburg Moritzplatz“ neigen sich dem Ende entgegen – damit beginnt die nächste kreative Phase: die Produktion des Soundtracks. Dafür werden musikbegeisterte Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund gesucht, die sich unter Anleitung professioneller Filmkomponisten kreativ ausleben wollen.
Gemeinsam setzen sie sich mit theoretischen Grundlagen von Filmmusik auseinander, schauen erste Szenen der Serie, jammen und kreieren spielerisch eigene Stücke, die anschließend im Tonstudio der Villa Wertvoll aufgenommen werden. Vorkenntnisse sind nicht notwendig.
Das nächste Treffen findet am 17. und 18. Oktober statt.
Mehr Infos und Anmeldung unter moritzplatz@ok-magdeburg.de
Alle Infos zur Serie unter: http://moritzplatz.ok-magdeburg.de/
Das Projekt findet in Kooperation mit dem Sunrise e.V. und der Berufsbildenden Schule Hermann Beims statt. Es wird gefördert vom Bundesverband für Popularmusik e.V. im Rahmen von „Kultur macht stark-Bündnisse für Bildung“ des Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Foto: Offener Kanal Magdeburg – Projekt Magdeburg Moritzplatz
Noch bis zum 1. November sind junge Filmemacherinnen und Filmemacher bis 27 Jahre aufgerufen, ihre Produktionen beim 27. Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt einzureichen. Zugelassen sind alle Genres von Spiel- über Animationsfilm bis hin zu Dokumentation, Musikvideo oder Filmexperiment. Im Vordergrund stehen – egal, ob mit Smartphone, Tablet oder Profikamera gedreht – die Geschichten, die die Macher*innen mit dem Medium Film erzählen. Der mit insgesamt 2.500 Euro dotierte Preis wird am 20. November im Schauspielhaus Magdeburg in drei Kategorien verliehen:
- „ABC-Teams“ für Filme, die im Rahmen eines medienpädagogischen Projekts entstanden sind,
- die „Newcomer“ für Filmemacher, die gerade an ihren ersten Projekten arbeiten,
- die „Fortgeschrittenen“ für alle, die sich bereits bestens mit Regie, Kamera, Ton und Schnitt auskennen.
Aus allen eingesandten Filmen nominiert eine Fachjury maximal 30 Filme, die am 20. November im Schauspielhaus Magdeburg öffentlich gezeigt werden. Mit dem landesweiten Kurzfilmwettbewerb wollen die sieben Offenen Kanäle in Sachsen-Anhalt jungen Filmtalenten die Gelegenheit bieten, ihre Werke auf großer Leinwand zu präsentieren und sich mit anderen Filmemachern auszutauschen. Neben Filmgesprächen wird es von der Jury hilfreiche Tipps und Hinweise zur Filmproduktion geben.
Anmeldebogen und weitere Informationen: www.jugend-film-preis.com
Der Wettbewerb wird unterstützt vom Land Sachsen-Anhalt, der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, der Lotto-Toto-GmbH Sachsen-Anhalt und dem Theater Magdeburg.
Grafik: Jugendfilmpreis Sachsen-Anhalt; jugend-film-preis.com
In Sachsen-Anhalt werden derzeit die durch die Kultusministerkonferenz vorgegebenen Kompetenzen zur „Bildung in der digitalen Welt“ in die Lehrpläne der Grundschule und Sekundarschule eingearbeitet. Bis zum Inkrafttreten der fortgeschriebenen Lehrpläne im Schuljahr 2019/20 bietet die folgende Übersicht Orientierungen zum Stand der Kompetenzentwicklung in verschiedenen Schuljahrgängen als Unterstützung der schulinternen Planung.
Kompetenzanforderungen in der Primarstufe und Sekundarstufe I auf Grundlage der KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ (PDF-Dokument) (mehr …)
Das VHS-Bildungswerk bietet von Oktober bis Dezember 2018 in sieben Städten Sachsen-Anhalts die Workshopreihe „Demokratie im Netz – gegen Hass und Hetze erfolgreich vorgehen“ an. Das Workshopangebot wird durch das Landesprogramm „Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit“ gefördert und hat das Ziel die Medienkompetenz der Lehrer*innen und Pädagog*innen zu stärken und sie im Umgang mit dem Thema „Hass im Netz“ zu sensibilisieren. Dieses Wissen soll in Schulen und Bildungseinrichtungen von Teilnehmenden an Heranwachsende weitergegeben werden, um gegen Hasskommentare und antidemokratische Phänomene vorzugehen.
Die Workshops sind für Lehrer*innen an Sekundar- und berufsbildenden Schulen, Gymnasien sowie Pädagog*innen bei Bildungsträgern und weiteren Bildungseinrichtungen geeignet. Diese werden in zwei aufeinander aufgebauten Veranstaltungen zu je drei Stunden im jeweiligen Aus- und Weiterbildungszentrum des VHS-Bildungswerks angeboten.
Die Teilnahme an den Workshops ist kostenfrei. Um eine rechtzeitige Anmeldung wird gebeten.
Inhalte:
Workshop 1: „ Hatespeech und Counterspeech“
- Gesellschaftspolitische Debatten in Sozialen Medien – Verschwörungstheorien und Fakenews im Internet
- Strafrechtliche Konsequenzen bei Hatespeech
Workshop 2: „ Populismus und Radikalisierung im Netz“
- Radikalisierung im Netz – Gefahren erkennen und
entgegenwirken
Eine Durchführung der Workshops in der Schule ist ebenfalls möglich.
Termine:
Köthen: 22.10. & 29.10.2018
Aschersleben: 23.10. & 30.10.2018
Zerbst: 01.11. & 08.11.2018
Oschersleben: 06.11. & 13.11.2018
Magdeburg: 15.11. & 22.11.2018
Blankenburg: 27.11. & 04.12.2018
Quedlinburg: 29.11. & 06.12.2018
Ansprechpartnerin:
Julia Müller
Lorenzweg 56
39104 Magdeburg
Tel.: 0391 74401-34
Fax: 0391 74401-28
E-Mail: Julia.Mueller@vhsbw.de
www.bildungswerk.de
Dozenten:
Max Neuhäuser, M.A. Medienbildung
David Rox, M.A. Medienbildung
Philipp Bittkau, B.A. Medienbildung
Mitglieder des meko e.V. ; ein Netzwerk aus Medienpädagoginnen und Medienpädagogen
Zum einundzwanzigsten Mal bringt die SchulKinoWoche Sachsen-Anhalt vom 10. bis 24. November 2023 Kinokultur und Filmerlebnis auf den Stundenplan. In diesem Jahr beteiligen sich wieder 34 Kinos, alternative Spielstätten sowie mobile Kinos in ganz Sachsen-Anhalt mit einem attraktiven Filmprogramm und präsentieren sich einmal mehr als Orte der Filmbildung und der kulturellen Vielfalt. Landesweit bieten Kinos bei der SchulKinoWoche beste Möglichkeiten, herausragende Kinofilme mit Bezug auf verschiedenste Unterrichtsthemen zu sehen, spannende Filmgäste im Kino zu erleben und das Filmerlebnis mit kostenlos verfügbarem pädagogischem Begleitmaterial im Unterricht zu vertiefen. Veranstaltet die SchulKinoWoche von VISION KINO – Netzwerk fürFilm und Medienkompetenz, in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kindermedienstiftung GOLDENER SPATZ.
„Das Kino bietet uns einen einzigartigen Ort des Dialogs und der Reflexion. Es ermöglicht uns, Geschichten aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und unseren Horizont zu erweitern. Auch wenn Filme Emotionen wecken und Einfluss nehmen können, schaffen sie gleichzeitig Raum für Diskussionen und die Auseinandersetzung mit wichtigen Themen.“ betont Eva Feußner, Ministerin für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt, die Relevanz des landesweit größten Medienbildungsprojekts.
Mit einem breiten Filmprogramm, aktuellen Kinohits, modernen Klassikern oder Dokumentarfilmen, fördert die SchulKinoWoche die Filmbildung und macht den außerschulischen Lernort Kino für Schülerinnen und Schüler erlebbar.
Begleitprogramm
Sonderreihen zu den Themen „Wissenschaftsjahr 2023 – Unser Universum“ oder „Alltag und Widerstand – Mutige Mädchen und Frauen in der iranischen Gesellschaft“ sowie ein Filmprogramm zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung unter dem Titel „17 Ziele – Kino für eine bessere Welt“ bieten vielfältige Anknüpfungspunkte für alle Altersstufen und Schulformen. Darüber hinaus vermitteln Kinoseminare und zwei Lehrerfortbildungen vertiefende Erkenntnisse zu unterschiedlichen Aspekten des Mediums Film.
Informationen zum Programm
Unser Programmheft mit Informationen zu den Sonderveranstaltungen geht den Lehrkräften in Kürze zu. Es ist außerdem unter www.schulkinowoche-th-st.de als PDF-Datei zum Download zu finden. Die ersten Kinoprogramme in Sachsen-Anhalt sind online und werden ständig ergänzt. Auf den Webseiten der jeweiligen Kinos finden Sie die fertigen Programme und können sich online dafür anmelden. Außerdem werden Lehrkräfte per Newsletter über die SchulKinoWoche 2023 informiert. Zur Vor- und Nachbereitung des Kinobesuchs steht kostenloses pädagogisches Begleitmaterial zur Verfügung.
Ab 15. März nimmt die Deutsche Telekom Stiftung wieder Bewerbungen um eine Förderung im Rahmen ihrer „Ich kann was!“-Initiative an. Gesucht werden Projekte, die Kindern und Jugendlichen Kompetenzen für die digitale Welt vermitteln. Diese können mit bis zu 10.000 Euro gefördert werden. Der Bewerbungszeitraum endet am 30. April 2018.
Bewerben können sich Einrichtungen mit Vorhaben, die Themen und Herausforderungen aus den Alltagswelten von 9- bis 16-Jährigen mit digitalen Medien und Technologien verbinden. So lassen sich gesellschaftliche und künstlerische, aber auch sportliche, technische und freizeitpädagogische Ansätze mit Elementen aus den Bereichen Programmierung, Robotik, Making, Social Media, Film und Foto kombinieren. Bewerbungen sind ausschließlich online über die Internetseite https://antragsportal.telekom-stiftung.de möglich. Im Spätsommer 2018 entscheidet eine Expertenjury, welche Projekte eine Förderzusage erhalten.
Weitere Informationen zu „Ich kann was!“ und der aktuellen Ausschreibung finden sich auch auf der Internetseite der Deutsche Telekom Stiftung unter www.telekom-stiftung.de/ikw.
Bildungsminister Marco Tullner und der Vorsitzende des Vorstandes der Versammlung der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, Markus Kurze, starteten mit der Unterzeichnung der neuen Kooperationsvereinbarung die zweite Runde für das Projekt „Internet-ABC-Schulen Sachsen-Anhalt“.
In der ersten Stufe nahmen zehn Grundschulen am Projekt teil und qualifizierten sich über Lehrerfortbildungen, Elternabende und Schülerworkshops zu „Internet-ABC-Schulen“. Mit dem dann verliehenen „Internet-ABC-Siegel“, zeigen die Schulen, dass sie dem bewussten und kompetenten Umgang mit Medien – neben Lesen, Schreiben, Rechnen – eine besondere Bedeutung in ihrem Schulalltag beimessen.
Das von den Landesmedienanstalten erstellte „Internet ABC“ kommt dabei als Lernangebot im Unterricht zum Einsatz und zeigt den Schülern, wie man sich im Internet sicher bewegt, dabei mögliche Gefahren erkennt, aber auch lernt, wie man seine Daten schützt oder richtig recherchiert. Das Projekt „Internet-ABC-Schulen Sachsen-Anhalt“ wird mit der neuen Kooperationsvereinbarung nun weitergeführtund ausgebaut, um allen Schülern ab Klasse 3 einen sicheren und reflektierten Umgang mit dem Internet zu ermöglichen. Dabei wird die Medienanstalt Sachsen-Anhalt auch zukünftig in enger Kooperation mit dem Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (LISA) die medien-pädagogische Beratung und Schulung bei der Einführung des Internet ABC’s sicherstellen und kompetenter Ansprechpartner für die beteiligten Schulen sein.
Unabhängig von der schulischen Verankerung können Kinder mit ihren Eltern auch ihr Wissen rund um das Internet jederzeit spielerisch zu Hause auf der Internetplattform www.internet-abc.de testen, z.B. beim Surfschein-Quiz. Wer besonders viel weiß, erhält den Internetsurfschein und ist für die nächste Reise im WWW gut gewappnet.
Unter dem Motto „WageMut“ sind junge Filmemacherinnen und Filmemacher bis 27 Jahre, die in Sachsen-Anhalt leben, arbeiten oder studieren auch in diesem Jahr wieder gefragt, ihr Talent beim größten Jugendkurzfilmwettbewerb Sachsen-Anhalts unter Beweis zu stellen.
Von Spiel- über Animationsfilm bis hin zu Dokumentation, Musikvideo oder Filmexperiment – der Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt gibt jungen Filmtalenten bis 27 Jahre eine Bühne, um ihre Werke zu präsentieren. Egal, ob mit Smartphone, Tablet oder einer Profikamera gedreht – im Vordergrund des Wettbewerbs stehen die Geschichten der Filme, die in drei Kategorien eingereicht werden können:
- „Die jungen Teams“ für Videos, die im Rahmen eines medienpädagogischen Projekts entstanden
sind, - die „Newcomer“ für Filmemacher, die gerade an ihren ersten Projekten arbeiten,
- die „Fortgeschrittenen“ für alle, die sich bereits bestens mit Regie, Kamera, Ton und Schnitt
auskennen.
Einsendeschluss ist der 05. November 2018. Aus allen Einsendungen wählt eine Vorjury die besten Filme aus, die am 25. November im Schauspielhaus Magdeburg vor einem großen Publikum gezeigt werden und die Chance auf Preisgelder von insgesamt 2.500 Euro erhalten. Zusätzlich gibt es von der Jury – bestehend aus Regisseuren, Kameraleuten, Medienpädagogen und weiteren Medienschaffenden – hilfreiche Tipps und Hinweise zur Filmproduktion. Neben der Jury entscheidet auch das Publikum und eine Kinderjury, wer einen Preis mit nach Hause nehmen darf.
Der Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt wurde 1994 erstmals vergeben und wird unterstützt von der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, vom Kultusministerium Sachsen-Anhalt, von der Landeszentrale für politische Bildung, der Lotto-Toto-GmbH Sachsen-Anhalt und der LAG Jugend und Film. Kostenlose Beratung und technische Unterstützung gibt es in allen sieben Offenen Kanälen in Sachsen-Anhalt.
Anmeldebogen und weitere Informationen: www.jugend-video-preis.de
Der Offene Kanal Magdeburg e.V. sucht insgesamt 15 filminteressierte junge Menschen aus Magdeburg und Sachsen-Anhalt mit und ohne deutschen Pass.
„#Followme“ – unter diesem Motto laden das FILMFORUM in Polen, der OFFENE KANAL Magdeburg e.V. in Deutschland, das LABORATORIO DEI SOGNI in Italien und die KINOGRAPHE Association in Frankreich insgesamt 60 junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren vom 5. Juli bis zum 10. Juli zu einer europäischen Filmwerkstatt nach Radom in Polen ein.
Unter Leitung professioneller Filmmacher*innen beschäftigen sich die Teilnehmer*innen eine Woche lang mit den dunklen Seiten des Internets. Gedreht werden „social spots“, die aufmerksam machen auf die Verschmutzung des virtuellen Raums mit Hatespeach und Diskriminierung von Menschen aufgrund sozialer Herkunft und politischer Meinungen.
In der Werkstatt geht es um alle Aspekte der Filmerstellung: von der Idee, Recherche, Dramaturgie, Dreharbeiten bis zur Postproduktion – erfahrene Filmemacher*innen begleiten die Teilnehmer*innen und geben ihr Wissen weiter.
Den Abschluss bildet die Auffhrung der entstandenen Spots in einem Kino in Radom. Filmische Vorerfahrung und eigenes technisches Equipment sind nicht erforderlich. Fahrtkosten und Teilnahme an der Filmwerkstatt sind kostenfrei. Veranstaltet wird die Filmwerkstatt von der polnischen Organisation “FILMFORUM”, die in den vergangenen 15 Jahren nicht nur zahlreiche europäche bzw. internationale (Film)Begegnungen initiiert hat sondern fortlaufend auch Wokshops, Ateliers, Fortbildungen, Seminare und Projekte im Bereich Spiel- und Dokumentarfilm, Reportage, Stop-motion Animationen, 360 Grad Film, Videoessay etc. anbietet.
Alle Infos zur Filmwerkstatt in Radom gibt es hier: https://filmforum.pl/download/2021/followme_infopack.pdf
Das Projekt “#Followme – youth movement for social change” wird finanziert durch ERASMUS+, Förderprogramm der Europäischen Union.
Anmeldungen nimmt der Offene Kanal in Magdeburg telefonisch und per e-mail entgegen: wiengarn@ok-magdeburg.de
Weitere Fragen beantworten Viola Schnittker oder Bettina Wiengarn:
Tel.: 0391-7391327
Foto: FILMFORUM Association – https://filmforum.pl
Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt: Preisverleihung am 28. November 2020 ab 13.00 Uhr im TV-Programm und im Live-Stream
Lange haben die Veranstalter gebangt, ob in den aktuellen Pandemiezeiten genügend engagierte junge Menschen dem Aufruf folgen würden, selbstgedrehte Filme zum diesjährigen Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt einzureichen.
Die Antwort ist eindeutig: Trotz Corona und allen damit verbundenen Einschränkungen gingen insgesamt 75 Filme zum Jugendvideopreis 2020 ein, für die ca. 800 junge Menschen zwischen 6 und 27 Jahren vor und hinter der Kamera aktiv waren.
33 Filme wurden von den jeweiligen Fachjurys für den diesjährigen Wettbewerb nominiert. Sie alle sind am kommenden Samstag, den 28. November 2020, im Rahmen der in diesem Jahr vollständig digital stattfindenden Preisverleihung ab 13.00 Uhr im TV-Programm und Live-Stream aller Offenen Kanäle in Sachsen-Anhalt sowie auf mehreren Social-Media Plattformen zu sehen.
Auf unterschiedlichste Art und Weise spiegeln die Filme die Lebenswelt der jugendlichen Filmemacher*innen wieder. Spielfilme sind ebenso dabei wie Dokumentarfilme und Komödien, Musikvideos, Zeichentrickfilme und Animationen. Die Themenvielfalt reicht von gesellschaftlichen bzw. politischen Fragen wie zu rechtsradikaler Gewalt, Erderhitzung, Holocaust und Zivilcourage bis hin zu Märchen, Mystery und Liebesfilmen.
Erstmalig vergibt die Staatskanzlei und Ministerium für Kultur in diesem Jahr auch den Sonderpreis „Europa – hier und jetzt“. Geschichten aus dem europäischen Freiwilligendienst, Beiträge über die Vielfältigkeit Europas, zu unterschiedlichen Lebensverhältnissen in Ost und West sowie über europäische Begegnungen in Zeiten von Corona sind nur einige der Themen, die die jungen Europäer*innen dafür filmisch inszenierten.
Die nominierten Filme werden in vier Kategorien gezeigt:
• 13.00 Uhr „ABC-Teams“ – 8 Filme, die im Rahmen medienpädagogischer Projekte an Schulen und Jugendeinrichtungen entstanden sind.
• 14.40 Uhr „Europa – hier und jetzt“ – 7 Produktionen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich kreativ mit dem Thema Europa auseinandersetzen
• 16.05 Uhr „Newcomer“ – 10 Werke von Jugendlichen, die noch wenig Erfahrung in der Filmproduktion haben
• 17.40 Uhr „Masterclass“ – 8 Werke von jungen Menschen mit viel Erfahrung in der Filmproduktion
Die Veranstaltung ist gegen 19.45 Uhr beendet.
Die vier Juryteams bilden in diesem Jahr
• In der Kategorie „ABC-Teams“:
Michael Arndt, Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt
Susanne von Holten, Kommunikations- und Medienwissenschaftlerin, Medienanstalt Sachsen-Anhalt
Jörg Kratsch, Medienwissenschaftler, fjp>media
• In der Sonderkategorie „Europa – hier und jetzt“:
Dr. Henrike Franz, Leiterin der Abteilung „Internationale Zusammenarbeit, EU-Angelegenheiten, Protokoll und Medienpolitik“ in der Staatskanzlei Sachsen-Anhalt
Niclas Hüttemann, stellv. Landesvorsitzender der „Jungen Europäischen Föderalisten“ (JEF) Sachsen-Anhalt e. V.
Ricardo Feigel, Leiter Bereich Bürgermedien bei der Medienanstalt Sachsen-Anhalt
• In der Kategorie „Newcomer“
Kristin Kölling, Filmemacherin- und Pädagogin
Peter Benedix, Dokumentarfilmer
Sara Gramann, Vorlaut-Filmproduktion
• In der Kategorie „Masterclass“
Gabriela Zorn, Regisseurin Drehbuchautorin
Peter Bräunig, Filmemacher
Robert Gryzke, Drehbuchautor und Filmkritiker
Vergeben werden Preisgelder in Höhe von insgesamt 3.300 Euro.
Weitere Informationen zu den nominierten Filmen gibt es unter www.jugend-video-preis.de
Die Preisverleihung wird am kommenden Samstag, 28. November 2020 um 13.00 Uhr im Onlineformat mit einem Grußwort von Staats- und Europaminister Rainer Robra eröffnet. Zu empfangen ist sie im TV-Programm sowie über die Live-Streams der sieben Offenen Kanäle in Wernigerode, Merseburg-Querfurt, Wettin, Dessau, Magdeburg, Stendal und Salzwedel.
Darüber hinaus ist sie auf der offiziellen Website des Jugendvideopreises unter www.jugend-video-preis.de zu finden und wird auch über die Social-Media Kanäle des Offenen Kanals Magdeburg ausgestrahlt:
https://www.youtube.com/offenerkanalmd
https://www.facebook.com/OffenerKanal
Der 26. Jugendvideopreis wird unterstützt von der Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt, der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, der Lotto-Toto-GmbH Sachsen-Anhalt und der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt.
Unter dem Motto #get out! sind junge Filmemacher/-innen bis 27 Jahre, die in Sachsen-Anhalt leben, arbeiten oder studieren auch in diesem Jahr wieder aufgerufen, ihr Talent beim größten Jugendkurzfilmwettbewerb Sachsen-Anhalts unter Beweis zu stellen.
Bis zum 09. November können junge Menschen ihre Kurzfilme beim 26. Jugendvideopreis in drei Kategorien einreichen und insgesamt 3.200 Euro gewinnen. Die Vorführung der nominierten Filme und die Preisverleihung findet am 22. November 2020 im Schauspielhaus in Magdeburg statt.
Von Spiel- über Animationsfilm bis hin zu Dokumentation, Musikvideo oder Filmexperiment – der Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt gibt jungen Filmtalenten bis 27 Jahre eine Bühne, um ihre Werke zu präsentieren. Egal, ob mit Smartphone, Tablet oder einer Profikamera gedreht – im Vordergrund des Wettbewerbs stehen die Geschichten der Filme, die in drei Kategorien eingereicht werden können:
- ABC-Teams für Videos, die im Rahmen eines medienpädagogischen Projekts entstanden sind,
- Newcomer für Filmemacher, die gerade an ihren ersten Projekten arbeiten,
- Masterclass für alle, die sich bereits bestens mit Regie, Kamera, Ton und Schnitt auskennen.
- zum ersten Mal verleiht die Staatskanzlei einen Sonderpreis Europa – unter dem Motto „Hier und jetzt“. Gesucht werden Erfahrungen junger Menschen mit Europa. Egal ob Erasmus-Jahr, Interrail-Reise, Schüleraustausch oder grenzenlose Liebesgeschichte – alles ist möglich! Vorausgesetzt das Leben in Europa und Sachsen-Anhalt spielt eine Rolle. Für den Sonderpreis wird ein Preisgeld im Gesamtwert von 800 Euro vergeben.
Alle Filme können bist zum 09. November 2020 eingereicht werden.
Anmeldebogen und weitere Informationen: www.jugend-video-preis.de
Der Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt ist ein landesweiter Kurzfilmwettbewerb, der 1994 von den Offenen Kanälen Sachsen-Anhalt ins Leben gerufen wurde. Seitdem begeistern jedes Jahr hunderte Filmtalente Jury und Publikum mit ihren Filmen.
Kontakt:
Landesverband Offene Kanäle Sachsen-Anhalt e.V.
Telefon: 0391 739 13 27
E-Mail: kontakt@jugend-video-preis.de
www.jugend-video-preis.de
www.facebook.de/jugendvideopreissachsenanhalt
Kinder wachsen in einer digitalen Welt auf, doch wirklich kindgerechte digitale Angebote, Beteiligungs- und Teilhabemöglichkeiten für Kinder gibt es nur wenige. Wie müssen kindgerechte Räume im Netz aussehen und sich weiter entwickeln? Wie können diese gemeinsam und aktiv gestaltet werden?
Seitenstark e.V. bietet mit dem #netzkinder – Online Mediencamp 2020/2021 Macher/-innen von digitalen Kindermedien eine Plattform für den fachlichen Austausch und das kollaborative Lernen. Hierfür stehen zwei Online-Communitys und eine Webtalk-Reihe zur Verfügung. Zusätzlich liefern Flipped-Angebote Inspiration. Gemeinsam soll an wichtigen Fragestellungen gearbeitet, Ideen entwickelt und spannende, zukunftsweisende Aktivitäten und Projekte geplant und angestoßen werden.
Das Mediencamp startet mit einem Warm-Up am 13. Oktober 2020. Hier erhalten die Teilnehmenden weitere Infos und sammeln erste Fragen und Ideen. Am 23. Oktober 2020 startet das Mediencamp mit einer Keynote und Talkrunden im Live-Stream und auf seitenstark.de.
Alle Informationen rund um das Mediencamp gibt es auf der Veranstaltungsseite: seitenstark.de/mediencamp.
Deutscher Jugendfotopreis, Deutscher Jugendfilmpreis und Deutscher Generationenfilmpreis starten gemeinsam die neue Ausschreibung. Thema Generationendialog verbindet die drei Wettbewerbe.
Ab sofort können Menschen bis 25 Jahre ihre Film- und Fotoarbeiten beim Deutschen Jugendfilmpreis und Deutschen Jugendfotopreis einreichen. Zeitgleich startet der Deutsche Generationenfilmpreis, an dem auch über 60-Jährige sowie generationengemischte Teams teilnehmen können. Geeint werden die Wettbewerbe durch die Kategorien „Freie Themenwahl“ und die diesjährigen Jahresthemen – denn hier treten die Bundeswettbewerbe erstmalig miteinander in einen Dialog. Das Bundesfamilienministerium vergibt Preise im Wert von insgesamt 31.000 Euro in den verschiedenen Kategorien und Altersgruppen.
„#OK BOOMER,?!“ – so lautet das gemeinsame Jahresthema beim Deutschen Jugendfilmpreis und Deutschen Jugendfotopreis. Damit möchte das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum als Veranstalter der drei bundesweiten Wettbewerbe dazu anregen, sich durch unterschiedliche Medien dem Thema Generationendialog zu nähern.
Das Jahresthema des Deutschen Generationenfilmpreises bietet mit „Da bin ich ganz bei dir“ die Möglichkeit, direkt auf „#OK BOOMER,!?“ Bezug zu nehmen und auch die Perspektive älterer Menschen auf die derzeitigen Generationendebatten sichtbar zu machen. „Unser Ziel ist es, aktuelle Diskurse rund um das große Thema Generationengerechtigkeit aufzugreifen und zu fragen: Wo steht die Baby-Boomer-Generation in der Verantwortung? Welche Verantwortung tragen junge Menschen? Welche Gemeinsamkeiten gibt es zwischen den Forderungen der Proteste der 60er und 70er Jahre und heute? Und: Wie kann der Dialog zwischen den Generationen gelingen?“, erläutern die beiden Leiterinnen der Wettbewerbe Katarzyna Salski und Katharina Klapdor Ben Salem.
Teilnahmeschluss für die Filmwettbewerbe ist der 15. Januar 2024, für den Fotowettbewerb der 1. März 2024.
Alle Informationen finden sich auf den jeweiligen Websites:
www.deutscher-jugendfilmpreis.de
www.deutscher-generationenfilmpreis.de
www.deutscher-jugendfotopreis.de
Unter dem Motto #Vision_possible sind junge Filmemacher*innen bis 27 Jahre, die in Sachsen-Anhalt leben, arbeiten oder studieren auch in diesem Jahr wieder aufgerufen, ihr Talent beim größten Jugendkurzfilmwettbewerb Sachsen-Anhalts unter Beweis zu stellen. Bis zum 04. November können sie ihre Kurzfilme beim 25. Jugendvideopreis in drei Kategorien einreichen und insgesamt 2.500 Euro gewinnen. Die besten Werke sind am 24. November im Schauspielhaus Magdeburg zu sehen.
Von Spiel- über Animationsfilm bis hin zu Dokumentation, Musikvideo oder Filmexperiment – der Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt gibt jungen Filmtalenten bis 27 Jahre eine Bühne, um ihre Werke zu präsentieren. Egal, ob mit Smartphone, Tablet oder einer Profikamera gedreht – im Vordergrund des Wettbewerbs stehen die Geschichten der Filme, die in drei Kategorien eingereicht werden können:
- ABC-Teams für Videos, die im Rahmen eines medienpädagogischen Projekts entstanden sind,
- Newcomer für Filmemacher, die gerade an ihren ersten Projekten arbeiten,
- Masterclass für alle, die sich bereits bestens mit Regie, Kamera, Ton und Schnitt auskennen.
Einsendeschluss ist der 04. November 2019. Aus allen Einsendungen wählt eine Vorjury die besten Filme aus, die am Sonntag, dem 24. November im Schauspielhaus Magdeburg vor einem großen Publikum gezeigt werden und die Chance auf Preisgelder von insgesamt 2.500 Euro erhalten. Zusätzlich gibt es von der Jury – bestehend aus Regisseuren, Kameraleuten, Medienpädagogen und weiteren Medienschaffenden – hilfreiche Tipps und Hinweise zur Filmproduktion. Neben der Jury entscheidet auch das Publikum und eine Kinderjury, wer einen Preis mit nach Hause nehmen darf.
Der Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt wurde 1994 erstmals vergeben und wird unterstützt von der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, vom Land Sachsen-Anhalt – Ministerium für Kultur, von der Landeszentrale für politische Bildung, der Lotto-Toto-GmbH Sachsen-Anhalt und der LAG Jugend und Film. Kostenlose Beratung und technische Unterstützung gibt es in allen sieben Offenen Kanälen in Sachsen-Anhalt.
Anmeldebogen und weitere Informationen: www.jugend-video-preis.de
Alles im Überblick:
04 November 2019: Einsendeschluss
24. November 2019: 25. Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt, Schauspielhaus Magdeburg, Eintritt ist frei
Kontakt:
Landesverband Offene Kanäle Sachsen-Anhalt e.V.
Telefon: 0391 739 13 27
E-Mail: kontakt@jugend-video-preis.de
www.jugend-video-preis.de
www.facebook.de/jugendvideopreissachsenanhalt
Wann: 28.04.2014
Wo: Familienhaus Magdeburg (Hohepfortestraße 14, 39106 Magdeburg)
Medien werden von ALLEN genutzt und halten in ALLEN Lebensbereichen Einzug. Somit spielen Medien im Kontext der Erziehung eine immer wichtigere Rolle. In der Familie werden die Weichen der Mediennutzung- und erziehung gestellt, aber auch immer mehr sind auch die ErzieherInnen und Lehrkräfte gefragt. In den letzten Jahren ist der Bedarf nach Unterstützungsangeboten zur Medienerziehung rasant gestiegen. Im Land Sachsen-Anhalt gibt es zahlreiche AnsprechpartnerInnen und gute Modelle für die Eltern- und Familienmedienarbeit. Aber leider ist der Bedarf der Bildungseinrichtungen und Familien so hoch, dass dieser nicht mehr im vollem Maße abgedeckt werden kann.
Mit der 1. Fachkonferenz galt es, die vielfältigen Angebote der Eltern- und Familienmedienarbeit im Land Sachsen-Anhalt aufzudecken und transparent zu gestalten. Ebenso sollten alle Akteure der Eltern- und Familienarbeit die Möglichkeit bekommen, sich auszutauschen und zu vernetzen. Ziel der Veranstaltung war es, die medienpädagogischen Angebote in Sachsen-Anhalt für alle Eltern und Familien noch sichtbarer zu machen, sie bei der eigenen Medienerziehung zu unterstützen sowie die Angebote zu stärken und auszubauen. Die Veranstaltung informierte, bot Orientierung und Anregungen für einen reflektierten und verantwortungsvollen Medienkonsum für Eltern und Familien.
Die Fachkonferenz richtete sich an Fachexperten, ErzieherInnen, SchulsozialarbeiterInnen, PädagogInnen, Familien und an alle Interessierten.
Ergebnisse:
Die 1. Fachkonferenz Medienkompetenz „Eltern- und FamilienMEDIENarbeit in Sachsen-Anhalt: Vielfalt – Austausch – Aktion“ besuchten über 60 Akteure und Interessierte aus Bildung, Forschung, Politik und Wirtschaft sowie vielen anderen Bereichen Sachsen-Anhalts. Sie tauschten sich aus und gingen der Frage nach „Wie können wir Familien besser bei Fragen der Medienerziehung unterstützen?“. In einem Workshop für Fachkräfte aus Sachsen-Anhalt wurden die Fragen „Wo stehen wir in der Elternmedienarbeit? Welche Hürden gibt es? Wo wollen wir hin? Wie kommen wir an das Ziel?“ diskutiert und konkrete Vorschläge für zukünftige Aktionen aufgeführt. Am Nachmittag stellte Frau Dr. Ulrike Wagner (JFF) die Ergebnisse der Studie: „Zwischen Anspruch und Alltagsbewältigung: Medienerziehung in der Familie“ vor. In der anschließenden Gesprächsrunde diskutierten Sozialminister Norbert Bischoff und Martin Heine, Direktor der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, und Andere über die Frage „Wie können wir Sachsen-Anhalt im Bereich der FamilienMEDIENarbeit stärken und ausbauen?“.
Ergebnisse im Blitzlicht:
- Onlinekatalog: Angebote zur Unterstützung der Medienerziehung für Eltern und Familien aus Sachsen-Anhalt stehen ab sofort zum Download bereit
- Landesweiter Aktionstag zur Medienerziehung ist geplant
- Wünsche und Forderungen werden in die Arbeitsgemeinschaft Medienbildung/- kompetenz transportiert
Workshop: „Eltern- und FamilienMEDIENarbeit in Sachsen-Anhalt: Wo stehen wir und wo wollen wir hin?
Dieser Workshop verfolgte das Ziel, dass der Austausch unter den Akteuren angeregt wird, um Impulse für die eigene Arbeit zu erhalten und sich miteinander zu vernetzen. Im letzten Schritt wurde eine gemeinsame Aktion angeregt, um Eltern und Familien besser in der eigenen Medienerziehung unterstützen zu können. Die Workshopteilnehmenden tauschten sich über vier konkrete Fragen aus. Die Ergebnisse zu den einzelnen Fragen werden folgend aufgeführt:
1. Frage: Wo stehen wir?
Wie schätzen Sie den derzeitigen Stand der medienpädagogischen Unterstützungsangebote für Familien und Eltern ein? Welche Angebote kennen Sie/bieten Sie an?
Zitierte Antworten der Teilnehmenden
- zu wenig Angebote/zu wenig beworbene Angebote
- vielfältige Angebote, aber fragwürdige Rahmenbedingungen (Finanzierung)
- die landesweite Vernetzung weist noch große Lücken auf
- Angebote sind häufig als Pilotprojekte angesetzt
- Medienpädagogischer Atlas fasst alle Angebote zusammen
- elf Medienpädagogische BeraterInnen agieren im Land
- Vernetzung hat gerade erst begonnen
- rechtliche und technische Hürden in den Schulen bestehen derzeit
- zu wenig Kontakte zu freien Trägern
- Ansprechpartner sind konzentriert auf die Städte und was ist mit den ländlichen Gebieten?
- derzeitiger Stand im Bezug auf die Finanzierungen sind nicht zufriedenstellend
- Wir sind hochmotiviert!
2. Frage: Welche Hürden gibt es?
Welche Schwierigkeiten gibt es derzeit bei der Eltern- und Familienmedienarbeit im Land?
Was muss Ihrer Meinung nach am dringlichsten getan/angegangen werden, um bestehende Schwierigkeiten auszuräumen?
Antworten der Teilnehmenden
- teilweise Überforderung/Desinteresse bei Eltern/ Pädagogen
- Freistellungen für Fortbildungstage
- Verantwortung der Eltern an Erziehung/beteiligte Personen
- Internet wird nach dem deutschen Recht geregelt/Jugendmedienschutz
- Recherchekompetenz: wie und wo finde ich Angebote und Ansprechpartner für meine Fragen
- Finanzierung: Projekte werden nicht weiter/langfristig gefördert
- trotz gut ausgebildeter Medienpädagogen keine Finanzierung von Stellen für Elternarbeit
- finanzielle Situation der Eltern => digitales Lehrbuch
- schwierige Rahmenbedingungen
- noch weiße Angebotsflecken im Land
- kein flächendeckendes WLAN
- Bedarf ist deutlich höher als die Nachfrage
- Medienpädagogischer Atlas soll ausgebaut werden
- Meist erste Kontaktaufnahme leider erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.
3. Frage: Wo wollen wir hin?
Verpflichtende Elternabende (in Kita/Schule)? Mehr Elternarbeit in der Fläche? Besserer Austausch unter den bestehenden Akteuren? Stärkere Einbindung der Schulen/Kitas in die Eltern-/Familienmedienarbeit? Ausbau technischer Regulierungsmöglichkeiten? Qualitätsstan-dards für die Anbieter?
Antworten der Teilnehmenden
- Medienkompetenz ist Alltagskompetenz
- Kinder, Jugendliche und Eltern als Multiplikatoren nutzen
- Qualitätsstandards für Elternmedienarbeit formulieren/festschreiben
- Sensibilisierung der Erzieher/Fachkräfte/Pädagogen
- Angebotserfassung und Verbreitung von Akteuren der Elternmedienarbeit muss stärker an die Zielgruppen
- stärkere Verankerung im Bildungs- und Sozialplan
- bessere/angemessene Finanzierung
- bedarfsgerechte Angebotsvielfalt muss gestärkt werden
- Medienpädagogen schon in den Grundschulen einsetzen
4. Frage: Wie kommen wir an das Ziel?
Wollen wir …Qualitätsstandards? … andere Rahmenbedingungen? … einen gemeinsamen Maßnahmeplan? … gemeinsame Aktionen? Welche? … Selbst etwas tun? Was?
Antworten der Teilnehmenden
- Finanzierung sichern/ausbauen!
- landesweiter dezentraler Aktionstag
- Multiplikatoren fit machen, um flächendeckende Arbeit zu leisten/Angebote zu unterbreiten
- stärkere Transparenz /Kommunikation von Angeboten
- „Keine Bildung ohne Medien“ = Bildung braucht mehr Aufmerksamkeit
- Familienarbeit muss als gesamtgesellschaftliche Aufgabe gesehen werden
- Qualitätsstandards formulieren/festschreiben
- über die Kinder die Eltern erreichen (Schulen, KITAs, Horte, Freizeiteinrichtungen)
- Verantwortungen definieren
- Medienbildung als Bestandteil der Ausbildung von ErzieherInnen und LehrerInnen
- alle Pädagogen erreichen
Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse lieferte die Studie „Zwischen Anspruch und Alltagsbewältigung: Medienerziehung in der Familie“, die von Frau Dr. Ulrike Wagner vorgestellt wurde.
Frau Dr. Wagner stellte sechs Muster medienerzieherischen Handelns von Familien vor, die sich aus den Untersuchungen ergeben haben:
a) Individuell unterstützen
b) Rahmen setzen
c) Beobachten und situativ eingreifen
d) Laufen lassen
e) Normgeleitet reglementieren
f) Funktionalistisch kontrollieren
Aus dieser Studie lassen sich folgende Schlussfolgerungen für die Elternmedienarbeit ziehen:
- Alleinerziehende und Familien mit besonderem Unterstützungsbedarf benötigen besondere Hilfe und eigenständige Konzepte.
- Um Eltern bei der Medienerziehung ihrer Kinder zu unterstützen, bedarf es einer Berücksichtigung der jeweiligen Familienlebenssituationen, den unterschiedlichen Bedürfnissen und den vorhandenen Ressourcen.
- Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit einer zielgruppendifferenzierten Ansprache für die Elternmedienarbeit.
Diese Schlussfolgerungen bringen laut Wagner folgende Anforderungen an eine gelingende Unterstützung von Medienerziehung mit sich:
- Orientierung muss sich an familiäre Ressourcen richten
- Berücksichtigung der Rahmenbedingungen familiären Alltags
- Kindorientierung als zentrales Kriterium für Entwicklung und Umsetzung unterstützender Angebote
- Einbezug aller mit Erziehung befassten Bezugspersonen
- Berücksichtigung der Rolle von Medien für die Familieninteraktion
- Einbezug unterstützender Strukturen, v.a. bei Familien mit Mehrfachbelastung
Im Gespräch: Quo vadis – Wie können wir Sachsen-Anhalt im Bereich der Eltern- und Familienmedienarbeit stärken?
Podiumsgäste waren:
- Norbert Bischoff
Minister für Gesundheit und Soziales Sachsen-Anhalt - Martin Heine
Medienanstalt Sachsen-Anhalt - Dr. Ulrike Wagner
JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis - Jens Antefuhr
Kultusministerium Sachsen-Anhalt; Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft
Medienbildung/-kompetenz Sachsen-Anhalt - Andrea Wegner
Deutscher Kinderschutzbund Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. - Dagmar Zoschke
MdL Vorsitzende Ausschuss für Arbeit und Soziales - Moderation: Tom Gräbe (radio hbw)
Die Podiumsgäste tauschten sich über die Frage „Wie können wir Sachsen-Anhalt im Bereich der Eltern- und Familienmedienarbeit stärken?“ aus. Weiterhin wurde auch nach den konkreten Wünschen gefragt. Jeder Teilnehmende der Veranstaltung und jeder Podiumsgast hatte die Möglichkeit seinen Wunsch in Bezug auf die Elternmedienarbeit in Sachsen-Anhalt zu äußern.
Antworten auf die Frage: Was würden Sie sich auf Ihren Wunschzettel notieren, wenn Sie einen Wunsch frei hätten, um die Familienmedienarbeit im Land stärken zu können? Was würden Sie selbst dafür tun, um Sachsen-Anhalt im Bereich der Eltern- und Familienmedienarbeit zu stärken? waren folgende:
Norbert Bischoff: „Ich fordere mehr Aufklärung und eine stärkere Vernetzung der Elternhäuser, Schulen, Freizeiteinrichtungen, Kinder- und Jugendeinrichtungen.“
Martin Heine: „Ich wünsche mir eine stärkere Aufklärung über die Möglichkeiten des technischen Jugendmedienschutzes.“
Jens Antefuhr: „Wir brauchen mehr Sensibilisierung im Bezug auf die eigenen Daten. Eltern und Kinder brauchen mehr Bewusstsein für ihre privaten Daten.“
Dr. Ulrike Wagner: „Ich wünsche mir bessere Rahmenbedingungen im Bezug auf finanzielle Unterstützungsangebote für das Land Sachsen-Anhalt.“
Andrea Wegner: „Der beste Kinder- und Jugendmedienschutz ist die Beteiligung der Kinder und Jugend. Ich wünsche mir mehr Unterstützung des Elwis-Junior-Coach Programms (Peer-to-Peer Programm) im Land Sachsen-Anhalt.“
Dagmar Zoschke: „Ich wünsche mir, dass Eltern lernen ihre Kinder stark zu machen. Eltern sollen Entscheidungen mit ihren Kindern treffen. Und ich wünsche mir mehr solcher Veranstaltungen und ein Unterrichtsfach Medienkunde.“
Stimmen aus dem Publikum
- „Ich wünsche mir mehr finanzielle Ressourcen für die Beschäftigung von gut ausgebildeten Medienpädagogen im Land, da die Nachfrage an Projekten sehr groß ist.“
- „Ich wünsche mir eine bessere Vernetzung und das Wissen über die Vielfalt an Angeboten.“
- „Ich wünsche mir, dass das Kultusministerium mit Freude den Einsatz von Medienberatern verlängert.“
- „Ich wünsche mir, dass das Finanzministerium die technischen Ausstattungen der Schulen vom Landesdemonstrationszentrum umsetzt.“
- „Bekanntheit der Angebote ausweiten, Medienpädagogischen Atlas erweitern, Kräfte besser bündeln, durch kleinere regionale Treffen mit konkreten thematischen Zielen.“
- „Ich wünsche mir mehr Verankerung der Medienbildung in der Ausbildung von ErzieherInnen, Methodenaustausch unter den AkteurInnen der Medienbildungsprojekte mit Eltern/Familien.“
- „Langfristige Finanzierungspläne für Medienbildungsprojekte.“
- „In Sachsen-Anhalt werden Medienpädagogen ausgebildet. Sie haben keine Chance eine Arbeitsstelle für Medienpädagogen und Elternarbeit zu finden, da es diese Stellen für sie nicht gibt. Wir dürfen diese Fachkräfte nicht ziehen lassen. Wir brauchen Arbeitsplätze für diese jungen Fachkräfte.“
- „Wir brauchen eine langfristige Absicherung der Medienberater in den Landkreisen. Eine Erweiterung des Programms wäre sinnvoll. 0,5 Stellen pro Landkreis ist zu wenig. Die medienpädagogischen Berater machen auch Elternarbeit zum Thema.“
- „Bester Kinder- und Jugendmedienschutz ist Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. Ich wünsche mir mehr Unterstützung für Elwis-Junior-Coach o.ä. Peer-to-peer-Konzepte.“
- „Mehr Unterstützung medienpädagogischer Arbeit auf ministerieller Ebene, durch Vernetzung, finanzielle Unterstützung, Transparenz und Chancen zur Umsetzung der Eltern-Medien-Arbeit für alle medienpädagogisch Tätigen.“
- „Mehr flächendeckende Angebote durch qualifizierte Fachkräfte.“
Onlinekatalog mit Angeboten zur Unterstützung der Medienerziehung für Eltern und Familien aus Sachsen-Anhalt steht ab sofort als Download bereit
Ein weiteres Angebot und jetzt Ergebnis dieser Fachkonferenz ist die Präsentation von Angeboten, die Eltern und Familien in der Medienerziehung ihrer Kinder unterstützen sollen. Der entstandene Onlinekatalog steht ab sofort zumDownload bereit und wird in Kürze an alle Einrichtungen der Familienbildung, an alle Schulen und KITAs im Land Sachsen-Anhalt versendet.
Sie bieten thematische Elternabende zur Medien-erziehung an? Sie veranstalten Familienangebote, die Fragen zur Medienerziehung aufgreifen? Sie beraten Eltern und Familien bei medienbezogenen Fragestellungen und Problemen und werden im Onlinekatalog nicht aufgeführt? Dann haben Sie jetzt die Möglichkeit Ihr eigenes Angebot für alle Familien zu präsentieren. Schicken Sie uns Ihr Angebot und wir nehmen es in den Angebotskatalog mit auf. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf, um eine Vorlage zur Präsentation zu erhalten.
Bundesweite Initiativen, die Eltern bei der Medienerziehung ihrer Kinder unterstützen:
www.klicksafe.de
www.schau-hin.info
www.internet-abc.de/eltern/
Unter dem Motto „MINT spielerisch entdecken“ findet am 10. Juli 2021 von 10 bis 16 Uhr in Halle (Saale) die 1. MINT-Convention statt. Bei dem Freizeit- und Spieleevent dreht sich alles um die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft. Kinder und Jugendliche können an zahlreichen Stationen programmieren, experimentieren, forschen und konstruieren und damit die MINT-Welt entdecken. Rund 25 Aussteller präsentieren Freizeitangebote und laden die jungen Besucher*innen ein, Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik von einer anderen Seite kennenzulernen. Die Medienanstalt Sachsen-Anhalt sowie das Netzwerk Medienkompetenz sind bei der MINT-Convention mit einem KreativRadio-Stand dabei. Dort bekommen junge Menschen einen Einblick in den Bau eines digitalen Radios und können aus Sprache und Sounds einen eigenen Audiobeitrag basteln. Bei der MINT-Convention begeben sich Kinder und Jugendliche auf Missionen, sammeln Sticker und erhalten im Anschluss eine Überraschung.
Organisiert wird die Veranstaltung von dem Regionalcluster mint4elements, das sich aus einem Verbund von SalineTechnikum in Trägerschaft des Beruflichen Bildungswerk e.V. Halle-Saalkreis, GP Günter Papenburg AG und science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation e.V. zusammensetzt, sowie unter Beteiligung von rund 25 regionalen Partner*innen.
Die Veranstaltung findet in der Chemiestraße 20, 06132 Halle (Saale) statt. Ein kostenloser Shuttle-Bus zwischen Haltestelle Betriebshof Rosengarten und Veranstaltungsgelände sowie kostenfreie Parkplätze stehen zur Verfügung. Weitere Infos zur Convention sowie die geltenden Hygienevorschriften finden Sie unter: https://www.mint4elements.de/mintconvention
Kontakt:
Julia Mayer (Projektkoordination mint4elements)
Berufliches Bildungswerk e.V. Halle-Saalkreis
Tel: +49 (0) 152 25 45 43 73
E-Mail: info@mint4elements.de
Web: www.mint4elements.de
Am 23. November 2017 fand zum zweiten Mal in Sachsen-Anhalt der Tag der Medienkompetenz statt. Am Aktionstag beteiligten sich dieses Jahr landesweit 11 Akteure mit vielfältigen Angeboten für verschiedene Zielgruppen.
In der Gemeinschaftsschule A. H. Francke gab das Team der Schülerzeitung ein Extrablatt „Medienkompetenz“ heraus. Dort fanden Mitschüler Tipps im Umgang mit persönlichen Daten in sozialen Medien. Die Medienscouts des Christian-Wolff-Gymnasiums in Halle erstellten im Rahmen des Peer-Projektes eine Umfrage zur Mediennutzung ihrer Mitschüler. Im Offenen Kanal Merseburg-Querfurt gab es gleich mehrere Angebote. Am Vormittag wurde ein „Kindermedienfest on Tour“ an der Grundschule Tollwitz veranstaltet und am Nachmittag bekamen Interessierte Bürgerinnen und Bürger einen Einblick in die medienpädagogische Projektarbeit des OKs mit der Hochschule Merseburg. Das Medienmobil der Medienanstalt Sachsen-Anhalt und das Netzwerk Medienkompetenz wandten sich der Zielgruppe der Senioren/-innen zu. In einem Workshop mit der Landesseniorenvertretung Sachsen-Anhalt in Magdeburg wurde zunächst über Chancen und Risiken des Internets diskutiert und im Anschluss auf individuelle Fragen der Teilnehmer/-innen, wie technische Probleme, sichere E-Mailadresse oder Datenschutz bei Facebook eingegangen. Auch um Privatsphäre im Netz, speziell um E-Mailverschlüsselung ging es im Workshop des Eigenbaukombinats in Halle. Selbstverständlich wurde auch kreativ mit Bildern und Tönen, beispielsweise im Animationsfilmstudio Motionworks in Halle sowie beim Offenen Kanal Aschersleben, Wettin und Wernigerode gearbeitet. Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung richtete sich schließlich mit ihrem Workshop in Stendal an Multiplikatoren-/innen, wo das neue Programm OPENION – Bildung für eine starke Demokratie vorgestellt wurde.
Initiiert wurde der Aktionstag vom Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt. Die Kampagne verfolgt das Ziel, die vielfältigen Medienkompetenzangebote aller Netzwerkakteure in unserem Bundesland in Form eines Aktionstags zu präsentieren und in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken. Gestalten Sie mit uns gemeinsam den 3. Tag der Medienkompetenz am 22. November 2018 und blocken Sie schon jetzt den Tag in Ihrem Kalender! Für Anregungen und Gespräche stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
Informationen zum Aktionstag und Workshopergebnisse finden Sie auf der Website: www.medienkompetenztag.de
Der diesjährige Landespräventionstag Sachsen-Anhalt findet am 2. November 2022 in der IHK Magdeburg statt. Für alle Interessierten, die nicht vor Ort sein können, wird ein YouTube-Livestream während der Veranstaltung angeboten. Darüber hinaus wird der Landespräventionspreis 2022 an ausgewählte Preisträger*innen verliehen.
Im Rahmen der hybriden Veranstaltung soll auf die Vielfalt der Präventions- und Interventionsmöglichkeiten bei digitaler Gewalt aufmerksam gemacht werden. Als inhaltliche Schwerpunkte erwarten Sie hierzu interessante Vorträge u. a. im Hinblick auf die geschlechtsspezifische Gewalt, die Gewalt gegen Kinder und den zunehmenden Hass im Netz.
Die Veranstaltung richtet sich an Vertreter*innen von kriminalpräventiven Netzwerken, Gremien, Vereinen, Verbänden, Institutionen, Ministerien, Kommunen, Opferhilfeeinrichtungen, Polizei, Justiz, Schulen, Freizeiteinrichtungen und die Mitglieder des Landespräventionsrates sowie an alle Interessierte.
Neben den Vorträgen haben auch Vereine, Verbände und Institutionen, die sich präventiv engagieren, die Möglichkeit, auf ihre Arbeit aufmerksam zu machen und ihre Projekte auf einem „Markt der Möglichkeiten“ vorzustellen.
Programm: „Digitale Gewalt im Fokus von Prävention und Intervention“
Übersicht: Referent*innen & Vorträge
Für eine Teilnahme vor Ort können Sie sich bis zum 26. Oktober 2022 online anmelden.
Den Livestream können Sie hier verfolgen.
Illustration: Geschäftsstelle des Landespräventionsrates Sachsen-Anhalt
Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr Wendezeiten und Umbrüche
Zum siebzehnten Mal bringen die SchulKinoWochen in Sachsen-Anhalt vom 18. bis 22. November 2019 Kinokultur und Filmerlebnis auf den Stundenplan. Insgesamt 31 Kinos, alternative Spielstätten sowie mobile Kinos in ganz Sachsen-Anhalt beteiligen sich mit einem attraktiven Filmprogramm und präsentieren sich damit einmal mehr als Orte der Filmbildung und der kulturellen Vielfalt. Landesweit bieten Kinos bei der SchulKinoWoche beste Möglichkeiten, herausragende Kinofilme mit Bezug auf verschiedenste Unterrichtsthemen zu sehen, spannende Filmgäste im Kino zu erleben und das Filmerlebnis mit kostenlos verfügbaren pädagogischen Begleitmaterial im Unterricht zu vertiefen.
Die SchulKinoWochen Sachsen-Anhalt, veranstaltet von VISION KINO – Netzwerk für Film und Medienkompetenz und der Deutschen Kindermedienstiftung GOLDENER SPATZ hatten im letzten Jahr rund 45.000 Schüler*innen und Lehrer*innen zu Gast.
„Die Filme der SchulKinoWoche werden dazu auch in diesem Jahr natürlich wieder mit Veranstaltungen und umfangreichem Unterrichtsmaterial begleitet. Impulse aus den Filmen können dadurch hervorragend in die pädagogische Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen eingeflochten werden. Die Vorführungen im Rahmen der SchulKinoWoche werden so zu spannenden außerschulischen Lernorten.“, betont Marco Tullner, Minister für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt, die Relevanz der SchulKinoWoche in Sachsen-Anhalt.
Die SchulKinoWochen fördern die Filmbildung und machen den außerschulischen Lernort Kino für Schülerinnen und Schüler erlebbar. Dafür steht ein Filmprogramm mit rund 100 Titeln zur Verfügung, aktuelle Kinohits ebenso wie moderne Klassiker, Dokumentarfilme wie Animationsfilme.
Sonderprogramme
Sonderprogramme zu den Themen „Künstliche Intelligenz“ oder „30 Jahre Mauerfall“ sowie ein Filmprogramm zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung unter dem Titel „17 Ziele – EINE Zukunft“ bieten vielfältige Anknüpfungspunkte für alle Altersstufen und Schulformen. Darüber hinaus vermitteln Kinoseminare und eine Lehrerfortbildung zum Thema „Filme aus der DDR oder Filme über die DDR? Audiovisuelle Quellen als zeitge- schichtliches Dokument im Unterricht“ vertiefende Erkenntnisse zu unterschiedlichen Aspekten des Mediums Film.
Thematischer Schwerpunkt: Wendezeiten und Umbrüche
Oft sagen Jahrestage und Jubiläen noch nichts darüber aus, welche Folgen, menschlichen Tragödien oder auch Momente der Freude und Befreiung sie nach sich zogen und ziehen. Darin sehen wir, wie auch in den letzten Jahren, eine Funktion des Kinos: Das Schicksal Einzelner erfahr- und begreifbar zu machen, Empathie zu entwickeln und tiefer in historische Prozesse einzusteigen, was Verständnis wecken kann für Probleme und Herausforderungen, die unsere Gesellschaft heute zu bewältigen hat.
Informationen zum Programm
Informationen zum Programm gehen den Lehrkräften in den nächsten Tagen zu und sind außerdem unter www.schulkinowoche-th-st.de zu finden.
Zur Vor- und Nachbereitung des Kinobesuchs wird den Lehrkräften kostenlos pädagogisches Begleitmaterial zur Verfügung gestellt.
Unter der Leitung von Peter Schütz hat das Projektteam der SchulKinoWoche seine Arbeit
aufgenommen und ist telefonisch unter 0361 / 66 386 17 zu erreichen.
Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr „Die Welt von gestern“.
Zum achtzehnten Mal bringen die SchulKinoWochen in Sachsen-Anhalt vom 16. bis 27. November 2020 Kinokultur und Filmerlebnis auf den Stundenplan.
Trotz durch Corona veränderter Rahmenbedingungen beteiligen sich auch in diesem Jahr 29 Kinos, alternative Spielstätten sowie mobile Kinos in ganz Sachsen-Anhalt mit einem attraktiven Filmprogramm und präsentieren sich damit einmal mehr als Orte der Filmbildung und der kulturellen Vielfalt. Landesweit bieten Kinos bei der SchulKinoWoche beste Möglichkeiten, herausragende Kinofilme mit Bezug auf verschiedenste Unterrichtsthemen zu sehen, spannende Filmgäste im Kino zu erleben und das Filmerlebnis mit kostenlos verfügbarem pädagogischem Begleitmaterial im Unterricht zu vertiefen.
Die SchulKinoWochen Sachsen-Anhalt, veranstaltet von VISION KINO – Netzwerk für Film und Medienkompetenz und der Deutschen Kindermedienstiftung GOLDENER SPATZ hatten im letzten Jahr rund 45.000 Schüler/-innen und Lehrer/-innen zu Gast.
„Es ist mir ein Anliegen, dass auch in diesem Jahr wieder viele Schulen die Möglichkeit der SchulKinoWoche nutzen und aus diesem Angebot wertvolle Impulse für die pädagogische Arbeit ziehen. Daneben soll aber selbstverständlich auch der Spaß, der mit einem Kinobesuch einhergeht, nicht zu kurz kommen.“,
betont Marco Tullner, Minister fürBildung des Landes Sachsen-Anhalt, die Relevanz der SchulKinoWoche in Sachsen-Anhalt.
Die SchulKinoWochen fördern die Filmbildung und machen den außerschulischen Lernort Kino für Schülerinnen und Schüler erlebbar. Dafür steht ein Filmprogramm mit rund 100 Titeln zur Verfügung, aktuelle Kinohits ebenso wie moderne Klassiker, Dokumentarfilme wie Animationsfilme.
Sonderprogramme
Sonderreihen zu den Themen „Bioökonomie“ im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2020 oder „Rassismus, Polizeigewalt und Schwarzes Leben im US-Kinofilm“ sowie ein Filmprogramm zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung unter dem Titel „17 Ziele – Kino für eine bessere Welt“ bieten vielfältige Anknüpfungspunkte für alle Altersstufen und Schulformen. Darüber hinaus vermitteln Kinoseminare und zwei Lehrerfortbildungen zu den Themen „Rechtssichere Arbeit mit Film im Unterricht“ und „Verfilmungen von Comics und Graphic Novels“ vertiefende Erkenntnisse zu unterschiedlichen Aspekten des Mediums Film.
Thematischer Schwerpunkt: Die Welt von gestern
Die Filme der diesjährigen SchulKinoWoche zeigen eine Welt, die noch nichts ahnte, von dem, was uns aktuell begleitet. Das erscheint uns als eine gute Gelegenheit, darüber zu diskutieren, was uns fehlt aus der alten Welt oder was wir auf keinen Fall wiederhaben möchten. Welche Erkenntnisse haben wir für unser persönliches Leben gezogen? Möchten wir überhaupt eine andere Welt? Welche Ängste und Hoffnungen begleiten uns im Moment? Wir laden alle Schülerinnen und Schüler dazu ein, über diese Fragen zu diskutieren.
Informationen zum Programm
Unser Programmheft mit den Informationen zu den Sonderveranstaltungen geht den Lehrkräften in den nächsten Tagen zu, die Hefte sind außerdem unter www.schulkinowoche-th-st.de als PDF-Dateien zum Download zu finden.
Das Programm der jeweiligen Kinos wird, sobald es feststeht, auf der Homepage der SchulKinoWoche Thüringen / Sachsen-Anhalt veröffentlicht, die Lehrkräfte werden per Newsletter darüber informiert.
Zur Vor- und Nachbereitung des Kinobesuchs steht kostenloses pädagogisches Begleitmaterial zur Verfügung.
Bitte beachten Sie die veränderten Anmeldebedingungen durch Corona. Alle Informationen dazu finden Sie auf der Homepage der SchulKinoWoche Thüringen / Sachsen-Anhalt.
Unter der Leitung von Peter Schütz hat das Projektteam der SchulKinoWoche seine Arbeit aufgenommen und ist telefonisch unter 0361 / 66 386 17 zu erreichen.
15. Oktober 2014 in Magdeburg
Liebe Erzieherinnen und Erzieher, liebe Eltern,
Medien gehören zum Alltag von Kindern und sollten damit auch in Kindertageseinrichtungen thematisiert werden. Laut der miniKim-Studie 2012 schauen 47% der 2- bis 5‐Jährigen jeden/fast jeden Tag fernsehen. Wir können also feststellen, dass Medien bereits von den Kleinsten immer häufiger genutzt werden. Es ist keine Seltenheit, wenn Kinder mit Tablets auf der Couch sitzen, am Spieltag einen Nintendo mit in die Einrichtung bringen oder von ihren Fernsehhelden berichten. Doch Kinder brauchen bei der Mediennutzung Unterstützung ‐ bei der Verarbeitung des Gesehenen sowie bei der Einteilung von Medienzeiten. Eltern und Erzieher brauchen passende Konzepte und Hilfestellungen für die Medienerziehung unserer Jüngsten. Nur so kann das Potenzial der Medien für die frühkindliche Bildung sinnvoll genutzt werden. Die Fachkonferenz bietet einen Einblick in das heutige Mediennutzungsverhalten von Kindern und schaut, welche Rolle Medien in KITAs und Bildungsplänen von Sachsen-Anhalt spielen.
Die Fachkonferenz richtet sich an ErzieherInnen, Auszubildende zum Erzieher, Eltern und alle Interessierten.
Am Abend findet speziell für Eltern der Elternabend „Medien im Kinder-Alltag – Was Eltern wissen sollten“. Hier erhalten Sie nähere Informationen zum Elternabend.
Die Fachkonferenz ist eine Veranstaltung des Netzwerkes Medienkompetenz Sachsen-Anhalt in Kooperation mit der Landesstelle Kinder- und Jugendschutz Sachsen‐Anhalt e.V., der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) Fachgruppe KITA, des Medientreff Zone! und Sicheres Netz hilft e.V.
Die Veranstaltung ist für alle Teilnehmenden kostenfrei.
Post:
Netzwerk Medienkompetenz Sachsen‐Anhalt
Reichardtstraße 8, 06114 Halle
Telefon: 0345 5213100
Fax: 0345 5213111
Veranstaltungsort:
Familienhaus Magdeburg e.V.
Hohepfortestr. 14
39106 Magdeburg
Ergebnisse:
Um die Thematik und die unterschiedlichen Meinungsfelder zu beleuchten, empfehlen wir für den thematischen Einstieg den Audiobeitrag: „Kindergarten 2.0? Medienerziehung für die Jüngsten“ vom Funkkolleg Medien (Folge 07). Hören Sie den Beitrag hier.
Dipl. Päd. Andreas Eitel (Fachschule für Sozialwesen der Diakonissen Speyer-Mannheim) führte in die Veranstaltung mit dem Impulsvortrag „Medienbildung in der Kita – warum Medienbildung wichtig ist und wie man sie gestalten kann?” ein. Anhand des Projektes „Natur-Wissen schaffen – Frühe Medienbildung“ der Deutschen Telekom Stiftung an der Universität Bremen wurden verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, wie Medienbildung im Kita-Alltag integriert werden kann.
Vertiefende Literatur von Andreas Eitel zum Projekt:
In der anschließenden Gesprächsrunde wird die Frage „Medien in der Kita – Wo wollen wir hin?“ diskutiert. Während der Diskussion hatten die Teilnehmenden und die Gäste der Veranstaltung die Möglichkeit ihre Wünsche hinsichtlich der aufgegriffenen Fragestellung zu äußern.
Zitierte Wünsche der Teilnehmenden:
- Schulungen für ErzieherInnen bzw. Qualifizierungsmaßnahmen zur Medienbildung
- Grundausstattung in jeder Kita und die nötigen finanziellen Mittel
- Verankerung der Medienbildung in der ErzieherInnenausbildung
- bessere Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten der ErzieherInnen im medienpädagogischen Bereich
- Verankerung und klare Formulierung der Medienpädagogik in den Bildungsplänen
- Vor- und Nachbereitungszeit für Projektangebote sollte Berücksichtigung finden
An dieser Stelle möchten wir Ihnen nachfolgend zu den sechs Workshops weiterführende Links zur Verfügung stellen.
Workshop1: Trickfilm in der Kita(Jessica Burkhardt & Stefanie Kakoschke, Medientreff Zone!)
- Handout des Workshops Hörmedien in der Kita – Jessica Burkhardt & Stefanie Kakoschke
- Anleitung Trickbox – Ein Leitfaden für die Praxis
Workshop 2: Hörmedien in der Kita (Torsten Kirchhof, Medienanstalt Sachsen-Anhalt)
- Handout des Workshops Hörmedien in der Kita – Torsten Kirchhof
- kostenloses Audioschnittprogramm Audacity
- Geräuscherezepte Auditorix
- Auditorix – Entdecke die Welt des Hörens
Workshop 3: Fotos in der Kita (Mandy Scheibe, freie Medienpädagogin)
Workshop 4: Fernsehhelden in der KITA (Juliane Epp, Landesstelle Kinderstelle Kinder- und Jugendschutz Sachsen-Anhalt e.V.)
Workshop 5: Computer für Vorschulkinder (Jacqueline Graf, Schlaumäuse)
Workshop 6: Apps für Kinder (Ariane Kleibrink, freie Medienpädagogin)
Auf der Internetpräsenz kinderundmedien.de stellen die Gründerinnen des medienpädagogischen Stammtisch Magdeburg alle Informationen zum Thema Kinder und Medien online.
Weiterhin empfehlen wir das Modellprojekt der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) Medienkompetenz-Kitas NRW. Auf der dazugehörigen Webseite www.meko-kitas-nrw.de finden Sie umfassendes Material für den Bereich „Medien in Gespräch und Spiel“, „Medien aktiv“, „Medien und Familie“, „Links und Tipps“ und „Materialien“ für den Einsatz in der Kita. Sie können sich auch für den Newsletter anmelden und erhalten monatlich kostenlos medienpädagogische Anregungen und Materialien für Ihren Kita-Alltag. Hier geht’s zum Newsletter des Projektes.
Das Digitalisierungsprojekt PILOT.digi veranstaltet am 25. November 2021 die zweite und damit letzte Online-Konferenz SoWaKo.
Inhaltlich geht es dieses Mal um Tools und Software, die den Arbeitsalltag in der Sozialen Arbeit erleichtern sollen. Wer also schon immer mal wissen wollte, ob sich eine Falldokumentationssoftware lohnt und wenn ja, welche – dem sei SoWaKo ans Herz gelegt.
Die Veranstaltung ist für alle Teilnehmenden kostenfrei und findet am 25. November von 15.00 bis 18.00 Uhr über Zoom statt.
Die Anmeldung ist bis zum 21. November 2021 über den folgenden Link möglich: https://forms.gle/bFyZzHRCqxR4o2cQ6
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des BA-Studiengangs „Medienbildung: Audiovisuelle Kultur und Kommunikation“ wird am Freitag, dem 12.07.2024 eine Festveranstaltung an der Otto-von-Guericke-Universität und im Moritzhof Magdeburg stattfinden.
Vor 20 Jahren wurde der Bachelor (BA) Studiengang „Medienbildung – Audiovisuelle Kultur und
Kommunikation“ an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg eingeführt. Im Fokus stand und steht
dabei die Schnittstelle von Bildung, Digitalisierung, Medien und damit ein Bereich von hoher gesellschaftlicher Aktualität und Relevanz.
Im Rahmen einer öffentlichen Fest- und Tagungsveranstaltung feiert der Studiengang sein Jubiläum! Mit Kurzvorträgen wird auf die Entstehungsbedingungen und die Entwicklung des Studiengangs zurückgeschaut. Außerdem wird ein Blick auf Weiterentwicklungen und zukünftige Herausforderungen der Medienbildung geworfen. Die Kurzvorträge sind öffentlich und ermöglichen einen Überblick und Einblick in den Studiengang. Zur Veranstaltung sind alle Studierenden, alle Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs, die Hochschulöffentlichkeit sowie die Stadtgesellschaft, die Presse und alle Interessierten eingeladen.
Anlässlich des Jubiläums werden die Gründer des Studiengangs (Prof. i.R. Dr. Winfried Marotzki und Prof. i.R. Dr. Johannes Fromme), die Studiengangsleitung (Prof. Dr. Patrick Bettinger und Prof. Dr. Stefan Iske), sowie das Fachkollegium (Prof.in Dr.in Eva Schürmann, Prof. Dr. Andreas Nürnberger und Prof. Dr. Dan
Verständig) ihre Perspektiven auf den Studiengang Medienbildung und seine Bedeutung präsentieren.
Darüber hinaus werden Absolventinnen (MA Jennifer Schmidt und MA Juliane Ahlborn) von ihren Studienerfahrungen und ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit berichten.
Wann? 12. Juli 2024, 9:00 – 15:00 Uhr
Wo? Gebäude 44, Hörsaal 6, Zschokkestraße 32, Magdeburg
Ab 18:00 – 24:00 Uhr: Informelle Fortsetzung der Festveranstaltung im Moritzhof
Weitere Informationen:
https://medienbildung.ovgu.de/20-jahre-medienbildung
Kontakt für Rückfragen:
Prof. Dr. Stefan Iske – stefan.iske@ovgu.de
Seit 21 Jahren prämiert der Deutsche Multimediapreis mb21 die digitalen Projekte junger Medienmacherinnen und Medienmacher. Ab sofort können sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre wieder an dem Wettbewerb beteiligen und Geldpreise im Wert von 11.000 Euro gewinnen. Einsendeschluss ist der 19. August 2019.
1998 feierte der Deutsche Multimediapreis Premiere. Damals wurden die Einreichungen noch auf Disketten, interaktiven CD-Roms oder Mini-Disks eingesendet. Mittlerweile zählt der Wettbewerb zu einer der bedeutendsten Plattformen für digitale Jugendkultur. »Ich wünsche mir«, so Bundesjugendministerin Dr. Franziska Giffey, »dass junge Menschen die Chancen der Digitalisierung selbstbewusst und kreativ, aber auch kritisch und verantwortungsvoll nutzen. Es gibt viele gute Beispiele – und diese Beispiele verdienen Aufmerksamkeit. Genau darum geht es beim Deutschen Multimediapreis«.
Digital, netzbasiert und interaktiv
Teilnehmen können Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre – egal zu welchen Themen und mit welchen Medienformaten. Websites, Blogs und Video-Kanäle haben im Wettbewerb genauso ihren Platz wie Podcasts, Apps und Games. Auch medienkünstlerische Installationen sowie Coding- und Maker-Projekte sind zugelassen. Digital, netzbasiert oder interaktiv – das sind die Kriterien, die die beim Deutschen Multimediapreis ausgezeichneten Projekte besonders kennzeichnen.
Jahresthema 2019: „Irgendwas mit Medien!“
Zusätzlich zum offenen Wettbewerb schreibt der Deutsche Multimediapreis das Jahresthema „Irgendwas mit Medien!“ aus. Denn die Veranstalter interessiert nicht nur, was junge Kreative heute mit Medien machen, sondern vor allem, warum sie es tun. Wie haben sich Umgang und
Haltung zu digitalen Medien in 21 Jahren entwickelt? Zu seinem Jubiläum blickt der Deutsche Multimediapreis zurück nach vorn und reflektiert das Verhältnis zwischen Medien und Medienmacher*innen.
Der Deutsche Multimediapreis wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der Landeshauptstadt Dresden gefördert. Veranstalter sind das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) sowie das Medienkulturzentrum Dresden.
Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.deutscher-multimediapreis.de
Foto: Lightpainting Deutscher Multimediapreis
(Fotograf: Ulrich Tausend)
Im nächsten Jahr wird zum 23. Mal der Kinder- und Jugend-Kultur-Preis Sachsen-Anhalt ausgerichtet. Das Land Sachsen-Anhalt und der Kulturminister Rainer Robra rufen alle jungen Menschen bis 21 auf, am Kinder- und Jugend-Kultur-Preis des Landes Sachsen-Anhalt teilzunehmen.
Die Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V. ist mit der Organisation, und Durchführung des Wettbewerbs zur Vergabe des Kinder- Jugend-Kultur-Preises beauftragt.
In diesem Jahr lautet das Motto des Wettbewerbs: „Schätze“. Das Motto ist als Impuls für jede künstlerische Idee gedacht. Es lässt sich auf alle kulturellen Inhalte und Ausdrucksformen anwenden und bietet Raum in den verschiedensten künstlerischen Kategorien Spannendes zu erzählen, zu erfinden, zu gestalten und zu präsentieren. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Es werden Projekte und Beiträge aus den Bereichen Theater, Literatur, Musik, bildende Kunst und Medien, wie zum Beispiel Fotografie oder Film gesucht.
Der Preis ist mit insgesamt 6.500,00 Euro dotiert und wird bei einer feierlichen Preisvergabe in Magdeburg übergeben.
Die Beiträge können bis einschließlich 27. März 2020 (Datum des Poststempels) an die Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V. gesendet werden.
Weitere Infos und das Anmeldeformular sind auf der Website der .lkj) abrufbar.
Bildrechte: .lkj) Sachsen-Anhalt e.V.
Einsendeschluss ist der 02. April 2021.
Auch dieses Jahr wird zum 24. Mal der Kinder- und Jugend-Kultur-Preis Sachsen-Anhalt ausgerichtet. Das Land Sachsen-Anhalt und der Kulturminister Rainer Robra rufen alle jungen Menschen bis 21 auf, am Kinder- und Jugend-Kultur-Preis des Landes Sachsen-Anhalt teilzunehmen.
In diesem Jahr lautet das Motto des Wettbewerbs „Verwandeln“. Das Motto dient als Impuls für jede künstlerische Idee. Es lässt sich auf alle kulturellen Inhalte und Ausdrucksformen anwenden und bietet Raum in den verschiedensten künstlerischen Kategorien Spannendes zu erzählen, zu erfinden, zu gestalten und zu präsentieren.
Es werden Projekte und Beiträge aus den Bereichen Theater, Literatur, Musik, bildende Kunst und Medien, wie zum Beispiel Fotografie oder Film gesucht.
Der Preis ist mit insgesamt 6.500,00 Euro dotiert und wird bei einer feierlichen Preisvergabe übergeben. Neben den drei Hauptpreisen werden zwei Förderpreise, ein Sonderpreis der Jugendjury sowie 5 Anerkennungspreise verliehen. Gewürdigt werden herausragende kulturelle Leistungen und künstlerische Werke von Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 21 Jahre.
Die Beiträge können bis einschließlich 02. April 2020 an die Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V. gesendet werden.
Anmeldung und Information
Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung
Sachsen-Anhalt e. V.
KJKP 2021
Brandenburger Str. 939104
Magdeburg
Telefon 0391 / 244 51 72
Mail: kjkp@lkj-lsa.de
Web: www.kjkp.lkj-lsa.de
Bildrechte: .lkj) Sachsen-Anhalt e.V.
Bis zum 15. April 2023 können kreative Beiträge eingereicht werden.
Das Land Sachsen-Anhalt schreibt in Kooperation mit der Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e. V. den 26. Kinder- und Jugend-Kultur-Preis Sachsen-Anhalt aus.
Unter dem Motto „Horizonte“ können Kinder und Jugendliche bis einschließlich 21 Jahre, die ihren Wohnsitz in Sachsen-Anhalt haben, künstlerische Beiträge einreichen. Neben den drei Hauptpreisen werden zwei Förderpreise, ein Sonderpreis der Jugendjury sowie fünf Anerkennungspreise im Gesamtwert von 6.500 Euro verliehen. Der Einsendeschluss ist am 15. April 2023.
„Horizonte“ ist das Motto beim diesjährigen Kinder- und Jugend-Kultur-Preis. Das Thema lässt sich auf alle kulturellen Inhalte und Ausdrucksformen anwenden, wie zum Beispiel Malerei, Fotografie, Literatur, Musik, Film und Theater. Die eingereichten Arbeiten sollen dabei nicht älter als ein Jahr sein. Möglich sind Beiträge von Einzelpersonen, Gruppen oder Klassen.
Eine Jury, bestehend aus Vertreter*innen verschiedener Kultursparten, wird die eingegangenen Arbeiten bewerten. Neben den drei Hauptpreisen werden noch weitere Ehrungen verliehen.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Bewerbung sind auf www.kjkp.lkj-lsa.de zu finden.
Ausgerichtet wird der 26. Kinder- und Jugend-Kultur-Preis von der Staatskanzlei und dem Ministerium für Kultur in Kooperation mit der .lkj) Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e. V.
Illustration: https://kjkp.lkj-lsa.de/
Am 7. Juni 2024 verlieh Staatssekretär für Kultur, Dr. Sebastian Putz, den diesjährigen Kinder- und Jugend-Kultur-Preis des Landes Sachsen-Anhalt. Die Veranstaltung fand im H2O Turmpark in Magdeburg statt. Eingereicht wurden 105 Beiträge von mehr als 900 Kindern und Jugendlichen im Alter von sechs bis 21 Jahren. Der Preis ist mit insgesamt 6.500 Euro dotiert. Neben den drei Hauptpreisen wurden zwei Förderpreise, ein Sonderpreis der Kinder- und Jugendjury sowie fünf Anerkennungspreise vergeben. Die Beiträge zum diesjährigen Motto „Flausen im Kopf“ wurden in den unterschiedlichsten Sparten verwirklicht, wie z. B. Bildende Kunst, Theater, Tanz, Musik, Literatur und Film.
Den ersten Preis gewann die 19-jährige Johanna Steudel vom spielmitte e. V. aus Halle (Saale) mit dem Theaterstück „villain era“. Die Preisträgerin hat mit ihrer Inszenierung laut Jury ein beeindruckendes Eigenprojekt verwirklicht, bei dem sie sowohl als Autorin des Textbuchs als auch als Regisseurin agierte. Dafür erhielt sie den ersten Preis, der mit 2.000 Euro dotiert ist.
Den zweiten Preis erhielt Anna Pruschek aus Magdeburg für ihre Nachbildungen zum Thema „Künstlerischer Genuss“. Die 10-jährige beeindruckte die Jury mit detailgetreuen und bemerkenswert realistisch erschaffenen Speisen, die sie über Wochen voller Hingabe kreativ umgesetzt hat. Der Versuch immer wieder so detailliert wie möglich, Speise für Speise darzustellen, ist in jedem Ergebnis laut Jury sehr wertig gelungen. Dafür erhielt sie den zweiten Platz und ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro.
Den dritten Platz erzielte Ella Hensel aus Magdeburg mit ihrer Geschichte „Ein Elephant der Trompete lernen wollte“. Die 10-jährige beweist mit ihrem literarischen Beitrag ein Gespür für Sprache und Literatur. Überrascht hat sie die Jury vor allem damit, dass sie nicht nur die Geschichte selbst schrieb, sondern diese auch grafisch umsetzte. Der dritte Platz wird mit 1.000 Euro prämiert.
Den ersten von zwei Förderpreisen, im Wert von jeweils 500 Euro, erhielten 33 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 7 und 16 Jahren aus dem Kinder- und Jugendhilfezentrum Groß Börnecke in Hecklingen. Die Beiträge sind von Kindern und Jugendlichen einer Tagesgruppe gestaltet worden, die eine teilstationäre Hilfe zur Erziehung erhalten. Im Zeitraum von über sieben Monaten widmeten sie sich dem Thema „Flausen im Kopf“ und erstellten künstlerische Werke unterschiedlichen Couleurs. Vor allem die Vielfalt und die Hingabe überzeugte die Jury in der Gesamtheit.
Den zweiten Förderpreis erhielt der 17-jährige Gia Huy Dinh aus Magdeburg für sein Musikvideo und seine Kurzgeschichte „Between the cloud“. Er verfasste einen literarischen Beitrag über das Fliegenkönnen, um einem verstorbenen Freund in den Wolken näher zu sein. Dazu wurde ein Musikvideo gedreht. Die Jury ist beeindruckt, dass der Popsong in besonderer Weise professionell filmisch umgesetzt wurde.
Den Sonderpreis der Jugendjury, dotiert mit 500 Euro, nahmen dieses Jahr Sebastian Kilanowitsch, Franz Hohlstein, Julius Kadow, Tommy Meinecke, Jan Wiedemann und Leon Gunther Preußler aus Salzwedel für ihren Film „Creativity Core“ entgegen. Der kurzweilige Film der 16- und 17-Jährigen bringt auf humorvolle Weise das Motto „Flausen im Kopf“ zur Geltung und bleibt mit seiner abwechslungsreichen Art in Erinnerung. Die Jugendjury würdigte die unzähligen kreativen Ideen und die originelle Umsetzung.


















Darüber hinaus wurden folgende Teilnehmer*innen mit Anerkennungspreisen ausgezeichnet, die jeweils ein Preisgeld in Höhe von 100 Euro erhielten:
- Unser Haus vom Wirbelwind – Hort Wirbelwind aus Magdeburg, beteiligt waren 230 Kinder zwischen 6 und 10 Jahren
- Stop-Motion-Film „The Fight“- Jette Jongen und Lucie Nolte (beide 18 Jahre) aus Wettin-Löbejün
- Bild an der Ostsee – Georg Antonio Brunow (8 Jahre) aus Hohenseeden
- Theaterstück „Rucksack, Geheimnis, Kotzfleck – Eine Reise ins Ungewisse“ – Puppentheater Magdeburg – Puppenspielclub (neun Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren)
- Gedicht „Die Eulen der Nacht“ – Kathleen Schröder (18 Jahre) aus Magdeburg
„Die Vielzahl der eingereichten Beiträge belegt eindrucksvoll die Breite und Vielfalt der Kinder- und Jugendkulturarbeit im ganzen Land“, so Kulturstaatssekretär Dr. Sebastian Putz bei der Preisverleihung. „Das Thema „Flausen im Kopf“ wurde sehr kreativ gedeutet: Viele junge Künstlerinnen und Künstler haben sich auf die individuellen Herausforderungen eingelassen, die es zu erweitern oder zu überwinden galt. Sie haben sich intensiv mit einem spannenden Thema auseinandergesetzt, ihr kreatives Potential abgerufen und ihre Fähigkeit zur Selbstorganisation gestärkt.“
Der Kinder- und Jugend-Kultur-Preis Sachsen-Anhalt ist mit insgesamt 6.500 Euro dotiert. Seit 1997 wird der Kinder- und Jugend-Kultur-Preis des Landes Sachsen-Anhalt jährlich verliehen. Koordiniert wird der Wettbewerb durch die Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e. V. Das Motto für den 28. Kinder- und Jugend-Kultur-Preis Sachsen-Anhalt wird „Hokus Pokus“ sein. Der Einsendeschluss ist am 1. April 2025.
Die Verleihung wird am Veranstaltungstag vom Offenen Kanal Magdeburg im Live-Stream übertragen und ist im Nachgang abrufbar.
Bildautor: Alexander Lichtner für .lkj Sachsen-Anhalt
Die Staatskanzlei und das Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt richten in Kooperation mit der .lkj) – Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt den „28. Kinder- und Jugend-Kultur-Preis des Landes Sachsen-Anhalt“ aus.
Mitmachen können Kinder und Jugendliche aus Sachsen-Anhalt bis einschließlich 21 Jahre. Das diesjährige Motto ist „Hokus Pokus“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können Preise im Gesamtwert von 6.500 Euro gewinnen. Die Bewerbungen werden bis zum 1. April 2025 entgegengenommen.
Die Kinder und Jugendliche aus Sachsen-Anhalt können sowohl einzeln als auch in Gruppen teilnehmen. Ob es sich um fantasievolle Geschichten, innovative Projekte oder fantastische Kunstwerke handelt, alle Beiträge sind willkommen. Es werden beispielsweise Projekte und Beiträge aus den Bereichen Theater, Literatur, Musik, bildende Kunst und Medien, wie zum Beispiel Fotografie oder Film gesucht.
Der Kinder- und Jugend-Kultur-Preis des Landes Sachsen-Anhalt hat das Ziel, dass Kinder und Jugendliche in Sachsen-Anhalt ermutigt werden, selber kreativ zu sein und ihre eignen Beiträge zu präsentieren.
KJKP-Flyer als PDFWeitere Informtionen und Einreichung: https://kjkp.lkj-lsa.de
Bildrechte: .lkj) Sachsen-Anhalt e.V.
Inklusion ist heute Alltag – und doch immer wieder eine Herausforderung. Gerade im Bereich der inklusiven Medienbildung stehen wir vor großen Herausforderungen. Medien machen Spaß und haben das Potenzial, Heranwachsende und Erwachsene über gemeinsame Interessen miteinander bekannt zu machen und ihnen die Möglichkeit zu geben, unterschiedliche Fähigkeiten und Lebensperspektiven zu erleben. Gerade Neue Medien eröffnen die Chancen für das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Dafür müssen Medien aber für ALLE nutzbar sein. Ziel der Inklusiven Medienpädagogik soll sein: Medienangebote für ALLE zu ermöglichen, unabhängig von einer Behinderung.
Die 3. Fachkonferenz zur inklusiven Medienbildung strebte eine stärkere Verankerung zwischen Medienpädagogik und der Sonderpädagogik an. Sie bündelte die gesammelten Erfahrungen und zeigte, wie Medienarbeit Einrichtungen auf ihrem Weg zur Inklusion unterstützen kann.
Termin: 25. November 2014
Veranstalter: Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt
Veranstaltungsort: Offener Kanal Merseburg-Querfurt e.V.
Bundesweiter Blick:
- UN- Behindertenrechtskonvention spricht der Medienbildung erhebliches Potenzial für die Umsetzung gesellschaftlicher Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu. Gerade die technologischen Entwicklungen der letzten Jahre haben dazu geführt, dass die Arbeit mit digitalen Medien ein selbstverständlicher Teil schulischer Bildung geworden ist.
- Keine Bildung ohne Medien hat folgende bildungspolitische Forderungen aufgestellt:
- Inklusive Medienbildung ist als notwendiger Bestandteil von Bildung und Erziehung in der Aus- und Weiterbildung, in Bildungs- und Lehrplänen an Schulen, aber auch im Bereich der beruflichen Weiterbildung in verpflichtender Weise zu berücksichtigen
- Medienpädagogische Qualifizierung und Weiterbildung von Dozentinnen und Dozenten der Heil- und Sonderpädagogik
- Förderung der Schulentwicklung und Profilbildung im Bereich der Medienpädagogik
- Verbindliche Curricula
- NRW gründet neues Projekt NIMM! – Dem Netzwerk Inklusion mit Medien
- Baden-Württemberg entwickelt ein Modell, welches Medienpädagogik übergreifend über die zwei Ausbildungsphasen Hochschul- als auch Referendarsausbildung von angehenden Sonderpädagogen berücksichtigt, im Sinne einer Qualifizierung im Bereich Medien/ Medienpraxis…… und wir wagten den Blick auf Sachsen-Anhalt.
Ziel der Veranstaltung war es…
Vielfalt: Angebote zur inklusiven Medienbildung aus Sachsen-Anhalt aufdecken
Austausch: über konzeptionelle Bildungsarbeit für den Bereich Inklusive Medienbildung für Sachsen-Anhalt, Erfahrungsaustausch, Input für aktive MedienpädagogInnen, Unterstützung für PädagogInnen
Aktion: das Thema in die Öffentlichkeit tragen und Angebote transparent machen
Ergebnisse:
Am 25.11.2014 fand im Offenen Kanal Merseburg-Querfurt die 3. Fachkonferenz des Netzwerks Medienkompetenz Sachsen-Anhalt< statt. Die Veranstaltung widmete sich ganz dem Thema “Inklusive Medienbildung in Sachsen-Anhalt”.
Die Konferenz begann mit einem Impulsvortrag der Inklusions-Scoutin und Medienpädagogin Selma Brand des “netzwerk inklusion mit medien (nimm 2.0)” aus Nordrhein-Westfalen. Frau Brand führte die Gäste in das große Thema „Inklusion und Medien“ ein. Dabei wurden Praxisbeispiele aus Ihrer inklusiven Medienarbeit in Nordrhein-Westfalen präsentiert und Anreize für eigene Projektideen geschaffen. Die Präsentation von Frau Selma Brand können Sie hier einsehen.
Die Konferenz wurde vom Offenen Kanal Merseburg-Querfurt e. V. mitgeschnitten. Ein Videobeitrag zur Veranstaltung wird in Kürze über die Homepage des Netzwerks verfügbar sein und im Offenen Kanal Merseburg-Querfurt e. V. ausgestrahlt. Anschließend wurden Projekte aus dem eigenen Land vorgestellt.
„Behindert – na und?“ – Ein Projekt des Offenen Kanals Merseburg-Querfurt e. V.
Die Vorstellungsrunde begannen Frau Katharina Kirch und Diana Elsner mit dem Projekt „Behindert – na und?“. Der Offene Kanal Merseburg-Querfurt e.V. hat mit Unterstützung der Agentur für Arbeit und Spendern die Möglichkeiten geschaffen, dass Frau Kirch für drei Jahre den kultur- und medienpädagogischen Arbeitsprozess im Bürgerfernsehen unterstützt.Seit über 10 Jahren ist sie als Nutzerin im OK Merseburg aktiv und kennt sich mit den Möglichkeiten des Bürgerfernsehens bestens aus. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Erfolgreiches Inklusionsprojekt zum Thema Radio
Das Radioprojekt zur Inklusion initiieren Jan Pirsig, Hausleiter des Wohnheims Cecilienstift in Halberstadt und Tom Gräbe, Medienpädagoge beim Bürgerradiohbw. Das Projekt wurde von der Medienanstalt Sachsen-Anhalt unterstützt. Eine Woche lang arbeiten Menschen mit geistiger Behinderung und SchülerInnen eines Gymnasiums zusammen an einer Radiosendung. Das Thema der Radiosendung lautete „So bin ich – und das ist auch gut so.“ Die ProjektteilnehmerInnen führten Interviews, nahmen Geräusche auf, bauten Reportagen und führten ihre Aufnahmen in einem richtigen Radiostudio durch. Zum Ende des Projektes schnitten die Projektteilnehmenden die Sendung mit einem Audioschnittprogramm zusammen. Am Ende entstand eine einstündige Radiosendung, welche auch im radio hbw zu hören war. Das Inklusionsprojekt zeigt, wie Annäherung mittels aktiver Medienarbeit funktionieren kann. Eine Weiterführung des Projektes ist angedacht.
Zum Artikel geht es es hier lang.
DokuTV Sachsen-Anhalt des WTV – Der Offene Kanal aus Wettin e. V.
Medienarbeit mit Jugendlichen mit und ohne Handicap: Als wegweisendes integratives Projekt bezieht Doku-TV gleichberechtigt und umfassend interessierte Menschen mit Behinderung in seine Arbeit ein. Menschen mit Behinderung werden motiviert, an der Realisierung der vielfältigen Aktivitäten des Medienprojektes mitzuwirken. So agieren sie im engen Zusammenwirken mit den Multiplikatoren als ModeratorInnen, Kamerafrauen/-männer, als CutterInnen und TontechnikerInnen.
Doku-TV erschließt den ländlichen Raum und bietet dort interessierten jugendlichen Personengruppen in Form außerschulischer Projekte die Möglichkeit der praktischen Medienarbeit. Beispielsweise haben Jugendzentren die Möglichkeit, das fahrende Studio zu buchen, um eigene Medienprojekte zu realisieren.
- Technische Ausstattung: Transporter, barrierefrei umgebaut als transportables Schnittstudio, drei Kameras, Monitor, Stativ, Multicorekabel für Bildübertragung, sechs Laptops mit Schnittsoftware
- Personelle Ausstattung: Projektleiter, Medienpädagoge mit praktischer Erfahrung in der medienpädagogischen Arbeit mit Menschen mit Behinderung, Gebärdensprachendolmetscherin, Honorarkräfte für die medienpädagogische und technische Betreuung.
Inklusive Medienarbeit in der Saaleschule Halle
Der Medienpädagoge René Langner betreut an der Saaleschule in Halle den Schulclub. Die Saaleschule arbeitet mit Medien inklusive. Medien gehören zum Schulalltag ganz selbstverständlich dazu. Darüber hinaus gibt es an der Saaleschule eine Film-AG. Die medienpädagogische Arbeit der AG wurde sogar dieses Jahr mit dem 1. Platz des Jugendvideopreises ausgezeichnet. Alle bereits erstellten Filme können Sie sich hier anschauen.
Projekt „Wirtschaft Inklusiv“
„Wirtschaft inklusiv“ ist ein Projekt, das auf Initiative und in enger Zusammenarbeit mit der BDA (Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände) zustande gekommen ist und vom BMAS (Bundesministerium für Arbeit und Soziales) mit Mitteln aus der Ausgleichsabgabe gefördert wird. „Wirtschaft inklusiv“ ist ein arbeitgeberorientiertes Beratungsprojekt zur Verbesserung der Teilhabe von Menschen mit (Schwer-)Behinderung. Ziel ist es, Wirtschaftsunternehmen für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung zu sensibilisieren, Fragestellungen des Unternehmens aufzugreifen und so das Know-how der betrieblichen Akteure zu erweitern und zu verbessern.
Berater (Inklusionslotsen) gehen in den jeweiligen Projektregionen aktiv auf die Unternehmen zu. Sie beraten nach Bedarf, initiieren Runde Tische, Informationsveranstaltungen, Workshops und Netzwerkaktivitäten, erstellen Info-Materialien und binden in der Folge die bestehenden regionalen Netzwerkpartner/innen mit ein.
Mit Ablegern bekannter Computerspiele, YouTube-Videos und jugendaffinen Auftritten auf Facebook wenden sich Islamisten im Internet gezielt an Jugendliche. Für die Verbreitung ihrer Inhalte nutzen sie v.a. die Dienste des Social Web. Ihre Beiträge erhalten so schnell zehntau-sende Klicks. Die 4. Fachkonferenz Medienkompetenz widmet sich daher am 30.08.2016 dem Thema Islamismus im Internet, der damit einhergehenden möglichen Radikalisierung von Jugendlichen und notwendigen pädagogischen Gegenstrategien.
PROGRAMM
In Impulsvorträgen werden Erscheinungsformen des Islamismus erörtert, seine Wirkweise auf Jugendliche thematisiert sowie die mediale Aufmachung islamistischer Online-Propaganda analysiert. In Workshops und der sich anschließenden Abschlussdiskussion widmen sich die Teilnehmenden dann konkreten Handlungsmöglichkeiten für die (medien)pädagogische Praxis.
Die Veranstaltung „extrem | faszinierend – Islamismus im Internet als Herausforderung für Medienpädagogik und Jugendmedienschutz“ richtet sich an MedienpädagogInnen, Mitarbeiter- Innen verschiedener Projekte und Institutionen der Bildungs-, Aufklärungs-, Interventions- und Jugendarbeit. Angesprochen sind ausdrücklich auch Lehrkräfte, die sich über das Thema „Islamismus im Internet“ umfangreich informieren sowie Möglichkeiten und Angebote zur Prävention kennen lernen wollen. Anmeldungen werden ab sofort unter kontakt@medien-kompetenz-netzwerk.de entgegen genommen. Die Veranstaltung ist für alle kostenfrei.
Die 4. Fachkonferenz Medienkompetenz Sachsen-Anhalt ist eine Veranstaltung des Netzwerks Medienkompetenz Sachsen-Anhalt, der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz (fjp>media) und des Departments für Medien- und Kommunikationswissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
MITWIRKENDE u.a.
- Jörg Kratzsch (Servicestelle Kinder- und Jugendschutz, fjp>media)
- Mamad Mohamad (Versammlungsmitglied der MSA & Geschäftsführer des LAMSA e.V.)
- Stefan Damke (Referatsleiter: Auswertung und Beschaffung, Links- und Ausländerextremismus/ -terrorismus, Islamismus; Ministerium für Inneres und Sport Sachsen-Anhalt)
- Dr. Barg (Vertretungsprofessor Audiovisuelle Medien, Department für Medien- und Kommunikationswissenschaften, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)
- Michaela Glaser (Projektleitung Arbeits- & Forschungsstelle Rechtsextremismus und Radikalisierungsprävention – DJI Halle)
- Patrick Frankenberger und Alexandra Beyersdörfer (Bereich Politischer Extremismus bei jugendschutz.net)
- Sindyan Qasem (ufuq e.V. – Jugendkulturen, Islam & politische Bildung)
Ergebnisse
Die Teilnehmenden erhielten Antworten darauf, wie präsent das Thema im Internet ist, wo Jugendliche islamistischem Gedankengut im Netz begegnen und wie sie problematische Inhalte erkennen können. Die Teilnehmenden bekamen einen Überblick zu den Anlauf- und Beratungsstellen im Land, an die sie sich bei Fragen und Problemen wenden können. Weiterhin erfuhren und diskutierten sie, mit welchen Methoden sie das Thema im Unterricht oder in der pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen kreativ und medial aufgreifen können – und wer sie dabei kompetent unterstützen kann.
15 Aktionen finden in Sachsen-Anhalt zum Tag der Medienkompetenz statt.
Halle (Saale), 21.11.2019. Am 21. November 2019 findet in diesem Jahr der vierte landesweite Tag der Medienkompetenz statt. Mit dem Aktionstag möchten wir die Medienbildung in Sachsen-Anhalt in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken.
Das Ziel des Aktionstages besteht darin, der Öffentlichkeit einen Einblick in die medienpädagogische Praxis zu gewähren und die Bedeutung von Medienkompetenzförderung zu unterstreichen. Darüber hinaus wollen wir auch für die Herausforderungen bei der Vermittlung von Medienkompetenz sensibilisieren, um gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Medienbildung im Bundesland zu schaffen.
Alle Informationen zum Aktionstag sowie die Anmeldungen für Aktionen und Informationen zum Mitmachen erfolgen über die Website www.medienkompetenztag.de
Pressevertreter/-innen sind für Fotos und Interviews an den jeweiligen Veranstaltungsorten herzlich willkommen.
Folgende Aktionen finden im Rahmen des Tags der Medienkompetenz Sachsen-Anhalt statt:
Landesweiter Wettbewerb
// KOMPASS – Digitalisierung aber sicher!
Otto-von-Guericke University of Magdeburg, ITI Research Group on Multimedia and Security
Halberstadt
// Soziale Netzwerke und mobile Mediennutzung unter der Lupe: Aufklärung, Diskussion, Prävention Gymnasium Martineum Halberstadt in Kooperation mit der Netzwerkstelle Medienkompetenz und Medienmobil der Medienanstalt Sachsen-Anhalt
(die Teilnehmenden für die Aktion stehen bereits fest, eine Anmeldung ist leider nicht möglich)
// POSTEN, LIKEN, TEILEN! Social Media – Fluch oder Segen?
Gymnasium Martineum Halberstadt in Kooperation mit workshoppen.de (Die Teilnehmenden für die Aktion stehen bereits fest, eine Anmeldung ist leider nicht möglich)
Halle (Saale)
// Freie Software für Lehrende und Lernende
Landesstudienkolleg Sachsen-Anhalt, Abteilung Halle (eine Anmeldung ist nicht erforderlich)
// Get in touch! Das interaktive Whiteboard im Einsatz
Projekt [D-3] Deutsch Didaktik Digital – Germanistisches Institut der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (unter 5 Personen ist eine Anmeldung nicht erforderlich)
// Kindermedientag
AWO Kinderdruckwerkstatt (die Teilnehmenden für die Aktion stehen bereits fest, eine Anmeldung ist leider nicht mehr möglich)
// Multiplikator/-innen Fortbildung zur Mediennutzung und Medienerziehung
Medienkompetenzzentrum Medienanstalt Sachsen-Anhalt
(die Teilnehmenden für die Aktion stehen bereits fest, eine Anmeldung ist leider nicht mehr möglich)
Landsberg OT Peißen
// Fake-News entlarven!
Gemeindebibliothek Peißen (eine Anmeldung ist nicht erforderlich)
Magdeburg
// Mittendrin bei MDR SACHSEN-ANHALT
MDR Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt (Sie müssen sich für diese Aktion anmelden. Bitte nehmen Sie Kontakt mit dem Veranstalter auf)
// Smartphone-Café 50+ für Einsteiger und Problemgeplagte
Nachbarschaftszentrum Neue Wege e.V. (Sie müssen sich für diese Aktion anmelden. Bitte nehmen Sie Kontakt mit dem Veranstalter auf)
// Virtual Reality im Medientreff zone!
Medientreff zone! und MDCC Magdeburg-City-Com GmbH (Eine Anmeldung ist nicht erforderlich)
Merseburg
// Live-Chat und Filmpremiere zum „Netzpolitischen Salon“
online auf YouTube und vor Ort im Studio des Offenen Kanals Merseburg-Querfurt
Offener Kanal Merseburg-Querfurt e.V. (eine Anmeldung ist nicht erforderlich)
// Thementag im Bürgerfernsehen
Offener Kanal Merseburg-Querfurt e.V. (eine Anmeldung ist nicht erforderlich)
// „Die gespaltene Republik“ – Vortrag und Diskussion in der Veranstaltungsreihe SMART DEMOCRACY
Kreisvolkshochschule Saalekreis (Sie müssen sich für diese Aktion anmelden. Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Wer verpasst sich anzumelden, kann am 21. November in den Offenen Kanal Merseburg-Querfurt kommen.)
Wettin/Merseburg/Mücheln
// Drei medienpädagogische Projekte in Schulen im Saalekreis (Expedition Beruf, Hate Speech, Mobbing).
Der Offene Kanal aus Wettin e.V. (eine Anmeldung ist nicht mehr möglich)
Der Tag der Medienkompetenz Sachsen-Anhalt ist eine Initiative des Netzwerks Medienkompetenz Sachsen-Anhalt.
KONTAKT
Netzwerkstelle Medienkompetenz Sachsen-Anhalt
Alexander Karpilowski
Reichardtstraße 8
06114 Halle/Saale
Tel.: 0345 5213 0
kontakt@medien-kompetenz-netzwerk.de
www.medien-kompetenz-netzwerk.de
Am 01. Juni 2024 laden Unternehmen, Vereine und Institutionen wieder zum Experimentieren, Basteln und Mitmachen ein. Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene können einiges rund um Mathematik, Naturwissenschaften, Technik und Informatik entdecken. Parallel findet die Azubi- und Studienmesse für MINT-Berufe der Bundesagentur für Arbeit statt. Interessierte ab 12 Jahren können sich dort über Studium, Ausbildung und Karriere informieren und mit Arbeitgebern aus der Region ins Gespräch kommen.
Die MINT-Convention ist eine Veranstaltung des regionalen Clusters mint4elements und wird vom BMBF gefördert. Erstmalig in diesem Jahr findet die MINT-Convention zusammen mit der Azubi- und Studienmesse für MINT-Berufe der Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt Süd statt. Das Ziel der Veranstaltung ist es, MINT-Angebote im Freizeitbereich für alle jungen Menschen zugänglich zu machen und damit das Interesse an MINT und MINT-Berufen in die Breite zu tragen.
Entdecken, Ausprobieren und Erleben
Beim mint4elements Event sollen Kinder und Jugendliche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik spielerisch erleben und berufliche Perspektiven in der Region kennenlernen. Auch in diesem Jahr steht die MINT-Convention ganz im Zeichen der Praxis – Entdecken, Ausprobieren und Erleben!
Wann: Samstag, 1. Juni 2024 von 10-15 Uhr
Wo: an der IGS am Planetarium, Holzplatz 4, 06110 Halle (Saale)
Elemente-Rallye und Hauptgewinn
Spielerisch können die Kinder und Jugendlichen bei einer Elemente-Rallye rund um die Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft Punkte für Preise sammeln. Auf der Azubi- und Studienmesse für MINT-Berufe wird zudem stündlich als Hauptgewinn ein Smartphone versteigert.
Aussteller können sich mit einem Mitmachangebot als MINT-Akteur aus der Region präsentieren.
Anmeldung für Aussteller unter https://eveeno.com/138079425
Ankündigung und Programm der 5. Fachkonferenz
Ergebnisse
Am 13. November 2018 fand die 5. Fachkonferenz Medienkompetenz Sachsen-Anhalt statt. Über 60 Teilnehmende fanden sich im Diakoniewerk Halle ein, um der Frage nachzugehen, welche gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen der heutige Medienwandel hat. Auf der Veranstaltung reflektierten wir gemeinsam die Auswirkungen der Digitalisierung für unser Leben und diskutierten über Konzepte für eine zeitgemäße Medienbildung. In Impulsvorträgen, Diskussionsrunden und Workshops wurden folgende Aspekte aufgegriffen:
- Wie kann die Kontrolle über die eigenen Daten wiedergewonnen und Selbstbestimmung im digitalen Raum erlangt werden?
- Mit welchen (medien-)pädagogischen Konzepten lassen sich die Zusammenhänge um Big Data, Algorithmisierung und Meinungsbildung aufzeigen und produktiv für ein souveränes Handeln nutzen?
- Wie lässt sich medienkritisches Denken in der digitalen Welt vermitteln?
Das Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt veranstaltete die 5. Fachkonferenz Medienkompetenz Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Landesbeauftragten für den Datenschutz Sachsen-Anhalt und der Medienanstalt Sachsen-Anhalt.
Videodokumentation der Fachkonferenz: WTV – Der Offene Kanal aus Wettin
Impulsvorträge
„Datenschutz unter Artenschutz“ (Referent: Kevin Lehmann, JUUUPORT.de)
Einen musikalischen Einstieg in die Fachkonferenz machte der 18-jährige Musiker und ehrenamtliche Berater Kevin Lehmann von der Plattform JUUUPORT.de. In seinem Rap-Song „Datenschutz“ erzählte er über die Gefahren für junge Leute, die aus Unkenntnis oder Nachlässigkeit im Umgang mit eigenen Daten im Internet entstehen können.
Kevin Lehmann hatte mit seinem Song im vergangenem Jahr den ersten Datenschutz Medienpreis (DAME) in der Sonderpreiskategorie „Jugend“ gewonnen. Die EU-Initiative klicksafe stiftete den Sonderpreis. Der Clip bietet eine Möglichkeit, vor allem junge Leute für das Thema Datenschutz zu sensibilisieren.
Der Wandel der Privatheit: datenschutzrechtliche Aspekte der Digitalisierung (Referent: Dr. Harald von Bose, Landesbeauftragter für den Datenschutz Sachsen-Anhalt)
Der Landesdatenschutzbeauftragte Dr. Harald von Bose eröffnete seinen Vortrag mit einem Exkurs in die Geschichte des Datenschutzrechts. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 16.07.1969 zur Verfassungsmäßigkeit einer Repräsentativstatistik – Mikrozensus gilt heute als ein wichtiger Meilenstein für das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Das BVerfG urteilte damals, dass eine Erhebung von persönlichen Informationen durch den Staat grundsätzlich möglich ist. Der Eingriff in das Persönlichkeitsrecht sollte jedoch durch ausreichende Anonymisierung verhindert werden. In diesem Kontext verwies Dr. von Bose auf zwei runde Daten, welche vor dem Hintergrund der technologischen Entwicklung und des Datenschutzes im Jahr 2018 eine Relevanz haben. 1948 schrieb George Orwell seinen Roman „1984“ und skizzierte damit vor 70 Jahren die Dystopie eines totalitären Überwachungsstaates. Teile Orwells Vision lassen sich in der heutigen digitalisierten Welt bereits beobachten, so Dr. von Bose. 1998 wurde Google offiziell gegründet und zählt mittlerweile zu dem erfolgreichsten Internetkonzern. Durch die zahlreichen kostenlosen Dienste erhält Google von den Internetnutzern riesige Datenmengen, welche für personalisierte Werbung, Suchvorschläge, relevante Videos oder besuchte Orte genutzt werden. Wegen der immensen Datensammelei und Marktmacht steht der Internetkonzern immer wieder in der Kritik, die preisgegebenen Daten für kommerzielle Zwecke zu missbrauchen und gleichzeitig die Meinung der Internetnutzer/-innen durch passgenaue Suchergebnisse zu beeinflussen.
Es ist heute unumstritten, dass private Daten in der Onlinewelt preisgegeben werden, „das Private wird öffentlich“, konstatierte Dr. Harald von Bose. Der Staat bemüht sich zwar die Daten der Bürgerinnen und Bürger vor Missbrauch zu schützen, hat aber gleichzeitig ein Interesse mehr über seine Bürger zu erfahren, um einen besseren Schutz der inneren Sicherheit zu gewährleisten. An den beiden Beispielen zeigte Dr. von Bose, dass der Grundsatz der Anonymisierung der Informationen in der heutigen digitalisierten Gesellschaft nicht transparent und eindeutig umgesetzt wird. „Das Verständnis von Privatheit hat sich in den letzten Jahren enorm gewandelt“, so Dr. von Bose. Die wirtschaftlichen und politischen Interessen höhlen das Recht auf informationelle Selbstbestimmung zunehmend aus, indem Personendaten massenweise registriert, katalogisiert und ausgewertet werden. Die Privatsphäre in der digitalen Welt hat ihren Wert eingebüßt, mit der Konsequenz, dass durch die systematische Anhäufung von persönlichen Informationen der Mensch zum Objekt im Wirtschaftssystem und Staat degradiert wird.
Schließlich stellte Dr. von Bose die Frage nach Verantwortung für diese Entwicklung und formulierte gleichsam Forderungen für einen nachhaltigen Datenschutz:
- Datenschutz durch Technik – Datenschutz durch Technikgestaltung und datenschutzfreundliche Voreinstellungen (in Art. 25 der EU-Datenschutz-Grundverordnung verankert)
- Datenschutz darf nicht den Fortschritt behindern – z. B. wissenschaftliche Daten zum Zweck der Krebsforschung
- Institutionen sind für Selbstkontrolle und Einhaltung des Datenschutzes in die Pflicht zu nehmen
- Etablierung einer Online-Ethik: Hinwirken auf eine allgemein verbindliche Datenschutzkultur durch Wissen- und Wertvermittlung
- Politik und Recht müssen Maßstäbe und Regeln vorgeben
Weitere Informationen zum Datenschutzrecht und Medienbildung finden Sie auf der Webseite des Landesdatenschutzbeauftragten Sachsen-Anhalts
„Big Data“ als Thema in der medienpädagogischen Projektarbeit (Referent: Fabian Wörz, medienpädagogischer Referent am JFF–Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis)
Fabian Wörz ordnete zu Beginn seines Vortrags den Begriff „Big Data“, als massenhafte Erhebung, Speicherung und Analyse von Informationen, ein. Der Terminus wird in den letzten Jahren mit wiederkehrenden Skandalen, wie bspw. mit Cambridge Analytica in Verbindung gebracht. Trotz allem ist das Thema sehr abstrakt und hat kaum Auswirkungen für die Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen. Daher ist die Motivation zur Verhaltensänderung (z. B. Verzicht auf WhatsApp und die Nutzung von Alternativen) gering. Wörz stellte in diesem Zusammenhang die Frage, wie es gelingen kann das Thema in der medienpädagogischen Arbeit anschaulich darzustellen. Das Video der dänischen Verbraucherzentrale bietet einen guten Einstieg in die Thematik:
Wörz stellte anschließend unterschiedliche medienpädagogische Methoden vor, die sich eignen das Big Data-Phänomen in der Bildungsarbeit zu bearbeiten. Dabei betonte er, dass auf Schockmomente verzichtet werden sollte (z. B. Konfrontation der Kinder und Jugendlichen mit persönlichen Fotos aus dem Netz).
- Mit Making und Coding kann die Funktionsweise von Technik, Software und Algorithmen verständlich gemacht werden.
- „Analoges Programmieren“ ist eine niedrigschwellige Methode, die es möglich macht komplexe Funktionen von Software oder algorithmischen Entscheidungsfindungen zu veranschaulichen. Methodische Anregungen:
– Analoges Programmieren: Algorithmen im Alltag von CODING FOR TOMORROW
– Was sind Algorithmen? Themenpaket mit den Spielen Roboter-Parcours und Bubblesort, vom jfc Medienzentrum Köln und der Bundeszentrale für politische Bildung
- Mit der Serie „Black Mirror“ (Netflix) medienpädagogische Themen aufgreifen und medienethische Fragen diskutieren
- Anwendungseinstellungen von Geräten und Apps thematisieren und für Themen Öffentlichkeit und Privatsphäre sensibilisieren
Abschließend fasste Fabian Wörz seinen Vortrag zusammen, indem er davor warnt, junge Menschen mit dem Thema ‚Datenschutz‘ allein zu lassen. „Es müssen Räume (wie bspw. Schule, Familie, Jugendarbeit) geschaffen werden, in denen Kinder und Jugendliche eine eigene Haltung zum Thema entwickeln können. Es ist wichtig darüber im Gespräch zu bleiben und Hilfestellung bei der Entwicklung eigener Wertvorstellungen zu leisten“, so Fabian Wörz.
Diskussionsrunde mit Impulsgebenden (Moderation: Matthias Schmidt, Bereichsleiter Medienkompetenzvermittlung, Medienanstalt Sachsen-Anhalt)
In der Diskussionsrunde tauschten sich die Impulsgeber darüber aus, wie die Themen, Big Data, Datenschutz oder Privatsphäre in der Bildungsarbeit nachhaltig verankert werden können. Sowohl Kevin Lehmann als auch Dr. von Bose plädierten für die Implementierung der Themen in den schulischen Kontext. Wobei der Landesdatenschutzbeauftragte Dr. von Bose sogar eine „prüfungsrelevante Medienbildung“ forderte. Fabian Wörz war es wichtig zu betonen, dass es bei der Medienbildung nicht vordergründig um „digitale Selbstverteidigung“ geht, sondern um einen mündigen Umgang mit den Online-Medien in einer digitalisierten Gesellschaft.
Workshops
Spuren im Netz. Eine Methodensammlung zu den Themen Privatsphäre und Metadaten
Referentinnen: Eva Rupprecht/Natalie Basedow:
Die komplette Methodensammlung finden Sie hier.
Peer-Education als Orientierungshilfe für den digitalen Alltag: Beratung, Aktionen und Webseminare
Referent/-innen: Leonie Ripke, Kevin Lehmann, JUUUPORT.de
Präsentation als PDF
Familienverantwortung in Kinderzimmern: vom Tracking bis zum Geofencing
Referentin: Jacqueline Hain, fjp>media – Servicestelle Kinder- und Jugendschutz
Angebot der Servicestelle
Weitere Informationen gibt es in den Fachartikeln zum Digitalen Kinderzimmer:
- Internet of Toys: Das Internet der Dinge im Kinderzimmer im AJS Forum
- Werbung und Marktforschung im (digitalen) Kinderzimmer in ajs-informationen
- Zusätzliche Informationen, einen Infoflyer und Linktipps finden Sie auch im Eltern-Bereich von klicksafe: Vernetztes Spielzeug
Zusammenfassung der Fachkonferenz (Moderation: Susanne von Holten, Referentin Programm und Jugendmedienschutz, stellvertretende Bereichsleiterin Programm, Medienanstalt Sachsen-Anhalt)
Mit einer Diskussionsrunde der Referentinnen und Referenten und einer aktiven Beteiligung der Teilnehmenden ging die Fachkonferenz zu Ende. Der allgemeine Tenor in den Workshops lautete:
Es geht nicht darum bestimmte Dienste aus Datenschutzgründen zu meiden. Vielmehr sollten Datensparsamkeit und ein souveräner Umgang mit digitalen Medien als eine gesamtgesellschaftliche Strategie verstanden werden. Es fehlt bisher am allgemeingültigen Datenschutzbewusstsein sowohl bei jungen Menschen als auch bei Erwachsenen. Eine Systematik zur Vermittlung von Datenschutzwissen sollte als Konsens definiert werden. Hier sind alle gesellschaftlichen Akteure, von den Dienstanbietern, Politik, Bildungseinrichtungen und Familie, gefragt. Gerade Erwachsene müssen als Vorbilder den Datenschutz als Wert begreifen und diesen an die Heranwachsenden weitergeben. Auch wenn Kinder- und Jugendliche rege verschiedene Online-Dienste nutzen, können sie Ihre Daten im Griff behalten, indem sie aufgeklärt und mündig im Netz unterwegs sind.
Der Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e. V. bietet in Zusammenarbeit mit klicksafe und mit Unterstützung der DATEV-Stiftung Zukunft eine aktualisierte (November 2018) Arbeitsmaterialsammlung für den sensiblen Umgang mit persönlichen Daten im Netz an: „Datenschutz geht zur Schule“.
medien I kultur I wandel
Zusammen Perspektiven in der digitalisierten Welt entwickeln.
Die 5. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt medien | kultur | wandel regt in zahlreichen Fachpanels, Diskussionsrunden und Workshops einen Austausch zwischen Theorie und Praxis an. Im Diskurs zwischen Medienwissenschaftlern, politischen Akteuren und medienpädagogisch Aktiven wird ergründet, wie wir künftig die digitale Welt kompetent mitgestalten wollen und können. Dabei soll die mediale Entwicklung aus medienpädagogischer Perspektive analysiert und Potentiale für eine kritische und selbstbestimmte Lebensgestaltung mit Medien ausgelotet werden.
Die Netzwerktagung wird von der Medienanstalt Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt ausgerichtet und von zwei wissenschaftlichen Beiräten inhaltlich unterstützt. Hierfür konnten erneut Prof. Dr. Iske von der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg sowie Prof. von Gottberg von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gewonnen werden.
Schrift, Buchdruck und die elektronischen Medien markierten die entscheidenden Sprünge in der Mediengeschichte. Die technischen Innovationen veränderten nachhaltig die Speicherung sowie Weitergabe von Wissen und waren stets Motoren des gesellschaftlichen Wandels. Heute scheinen wir im Zuge der Digitalisierung erneut Zeugen einer medialen Transformation zu sein. Die mobilen und internetfähigen Computer sind als Kommunikations-, Informations- und Unterhaltungswerkzeuge in nahezu allen Lebensbereichen omnipräsent. Während noch im Zeitalter der Industrialisierung Maschinen die Muskelkraft ersetzten, sind es heute Algorithmen, Automatisierungen und Künstliche Intelligenz, die aufgrund der Vernetzung von Daten die geistige „Arbeit“ in Beruf oder Privatleben optimieren.
Unausweichlich stellt sich dabei die Frage, welche Auswirkungen diese mediale Entwicklung auf unser Zusammenleben und Kultur hat. Der zunehmend vernetzte Alltag erweitert Kommunikations- und Handlungsräume, verwischt Kultur(-Grenzen) und verändert stetig die Wahrnehmung der Welt. Wenn aber „intelligente“ Software individuelle, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen beeinflussen kann, dann sollte über die zukünftige Netzkultur mit einem Kodex und einer verbindlichen Algorithmusethik nachgedacht werden.
Der soziale Wandel schreitet durch die Entwicklung vernetzter Technologien permanent voran. Schnelllebigkeit, Komplexität, Emotionalität und Interaktivität sind dabei die wesentlichen Merkmale der gesellschaftlichen Umbruchsituation. Hier sind Jung und Alt gleichermaßen gefordert, die digitalen Medien in ihrer Funktion, ihrer Vielfalt und ihren Einfluss verstehen zu lernen. Welche Fähigkeiten sind in diesem Zusammenhang notwendig, um selbstbestimmt an einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft teilhaben zu können? Medienpädagogik nimmt bei der Orientierung in der Medienwelt eine zentrale Rolle ein, muss aber auch aufgrund des stetigen Wandels, ihre Ziele, Inhalte und Methoden kontinuierlich anpassen und weiterentwickeln.
Unter Berücksichtigung medialer und kultureller Transformation soll die künftige Ausrichtung der (Medien-)Bildung auf der Netzwerktagung stärker in den Fokus gerückt werden. Darüber hinaus werden auf den „Roten Sofas“ innovative medienpädagogische Ansätze und praktische Erfahrungen vorgestellt sowie in Workshops neue Ideen für die Medienkompetenzförderung in Sachsen-Anhalt entwickelt.
Die 5. Netzwerktagung richtet sich an medienpädagogisch Aktive und Interessierte, an Vertreter/-innen aus Politik, Medienwirtschaft und Wissenschaft, an Studierende, an Erzieher/-innen, Lehrer/-innen und Sozialpädagogen/-innen sowie an Multiplikatoren/-innen und Medienschaffende, die sich über die angesprochenen Entwicklungen informieren wollen, um gemeinsam innovative medienpädagogische Handlungsansätze zu entwerfen. Im Rahmen der Veranstaltung gilt es, die dafür notwendigen Rahmenbedingungen für die Bildungslandschaft in Sachsen-Anhalt zu skizzieren und an die Entscheidungsträgerinnen und -träger heranzutragen. Ausdrücklich eingeladen sind auch all jene Berufsgruppen, deren Tätigkeitsfelder zunehmend von medienpädagogischen Fragestellungen tangiert werden (Suchtberater/-innen, Polizeibeamte/-innen, Sozialarbeiter/-innen etc.).
Am 22. und 23 Oktober 2019 findet bereits zum fünften Mal die Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt statt. Veranstaltungsort ist die Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften in Halle (Saale). Die drei Themengebiete für 2019 lauten: medien | kultur | wandel
Auf dieser Internetseite halten wir Sie auf dem Laufenden. Es folgen demnächst weitere Informationen zur der zweitägigen Veranstaltung. Der Anmeldestart ist für Anfang Juni 2019 vorgesehen.
Die 5. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt richtet sich an medienpädagogisch Aktive und Interessierte in Sachsen-Anhalt und dem gesamten Bundesgebiet, an Vertreter/ -innen aus Medienpolitik, Medienwirtschaft und Medienwissenschaft, an Studierende, an Erzieher/ -innen, Lehrer/-innen und Sozialpädagogen/ -innen sowie an Multiplikatoren/ -innen und Medienschaffende. Ausdrücklich geladen werden auch all jene Berufsgruppen, deren Tätigkeitsfeld zunehmend von medienpädagogischen Fragestellungen tangiert wird (Suchtberater/ -innen, Polizeibeamte/ -innen, Sozialarbeiter/ -innen etc.).
… – Was haben Demokratieförderung und Medien(-Pädagogik) in Sachsen-Anhalt gemeinsam?“
Veranstaltung der DKJS – Einladungstext folgt jetzt ungekürzt:
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen ihres neuen Programms „Demokratie im Dialog“ (AT) lädt die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung Sie zum fachlichen Austausch und zur Vernetzung zu folgenden Fragen ein:
- Was haben Medien(-Pädagogik) und Demokratieförderung in Sachsen-Anhalt gemeinsam und wie können sie sich gut ergänzen?
• Wie können Projekte neu gedacht werden, die Demokratie im Alltag erfahrbar machen und sich an der (auch medialen) Lebenswelt der Jugendlichen orientieren?
• Was können Medienpädagog*innen und Demokratiebildner*innen voneinander lernen und wie können sie erfolgreich kooperieren?
Wann?
06.11.2017 von 10-16 Uhr
Wo?
Familienhaus im Park, Magdeburg
Wer ist eingeladen?
Menschen, die mit der Zielgruppe Kinder und Jugendliche zu den Themen Demokratie und/ oder Medien, pädagogisch arbeiten, diese Arbeit ermöglichen oder sich wissenschaftlich mit den Themen befassen und Interesse an einem multiprofessionellen Austausch haben.
Anmeldung
Anmelden können Sie sich bis zum 30. Oktober 2017 per Mail: janina.kiessling@dkjs.de.
Bei Fragen melden Sie sich gerne per Mail oder telefonisch unter 0351- 32015627.
Im Anhang finden Sie Ihre Einladung und weitere Informationen zu der Veranstaltung. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Mit herzlichen Grüßen
Sylvia Ruge (DKJS, Regionalstellenleitung Sachsen-Anhalt)
Katja Reszel und Matthias Labisch (DKJS, Programmleitung Demokratie im Dialog)
—
P.S.: Leiten Sie die Einladung gerne weiter, wenn Sie jemanden kennen, den die Veranstaltung auch interessiert.
Deutsche Kinder- und Jugendstiftung gemeinnützige GmbH
Regionalstelle Sachsen
Bautzner Straße 22 HH
01099 Dresden
mail: janina.kiessling@dkjs.de
fon: 0351 320 156 27
fax: 0351 320 156 99
MEDIEN I BILDUNG I HANDELN
Am 6. und 7. Dezember 2023 findet die nunmehr 7. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt unter dem Motto medien | bildung | handeln in der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften in Halle (Saale) statt.
Erwartet werden über 300 interessierte Gäste an zwei Tagen, mit mehr als 50 Referenten aus Wissenschaft, Pädagogik, Verwaltung, Politik und Medienpraxis. Markus Kurze, Vorsitzender des Vorstandes der Medienanstalt Sachsen-Anhalt freut sich über den hohen Zuspruch:
„Wir sehen ein großes Teilnahmeinteresse aus verschiedensten Bildungsbereichen. Das zeigt uns, dass wir mit Themen wie bspw. KI im Bildungskontext oder Medienbildung in der Schule den aktuellen Zeitgeist treffen. Obwohl die Tagungsstruktur dieses Jahr noch mehr Kapazitäten an praxisnahen Workshops bereithält, waren diese bereits frühzeitig ausgebucht. Es freut mich, dass wir mit der 7. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt einen Raum schaffen, um Menschen aus unterschiedlichen Bereichen miteinander ins Gespräch zu bringen und Medienkompetenzförderung im Land zu stärken.“
Weitere Themenschwerpunkte der Tagung sind u.a. Medienbildung in der Aus- und Fortbildung von pädagogischem Personal sowie übermäßiger Medienkonsum im Kontext des Jugendmedienschutzes. In vier Fachpanels und zwölf praxisorientierten Workshops ist die Netzwerktagung eine attraktive Plattform zum regen Austausch zwischen Theorie und Praxis.
Fachliche Begleitung erfolgt in diesem Jahr von zwei wissenschaftlichen Beiräten: Prof. Dr. Matthias Ballod von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Prof. Dr. Stefan Iske von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
Veranstaltet wird die Fachtagung von der Medienanstalt Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt.
Ausführliche Informationen und Programm finden Sie unter:
https://www.medien-kompetenz-netzwerk.de/netzwerktagung/7-netzwerktagung-medienkompetenz-sachsen-anhalt/
Medienvertreterinnen und -vertreter sind zur Berichterstattung herzlich eingeladen.
Sechs Medienkompetenz-Projekte starten gemeinsame Online-Kampagne
Gemeinsam gegen Cybermobbing! Unter diesem Motto haben sich sechs Partnerprojekte zusammengetan, um am 19. November 2021 ein Zeichen gegen Cybermobbing zu setzen. Anlass ist der internationale „Behaupte Dich gegen Mobbing!“-Tag, der jährlich begangen wird. Mit einer Online-Kampagne sollen junge Menschen, Eltern und Pädagog*innen über Cybermobbing und mögliche Hilfestellen informiert und für das Thema sensibilisiert werden.
Cybermobbing nimmt weiter zu
Schon vor der Corona-Pandemie war Cybermobbing ein wachsendes Problem. Verschiedene aktuelle Studien zeigen: Die Pandemie hat die Situation weiter verschärft, da sich viele Aktivitäten wie Freund*innen treffen und schulische Angebote ins Internet verlagert haben. Für Kinder und Jugendliche bedeutet das oft eine starke psychische Belastung. Viele Eltern und Lehrer*innen fühlen sich hilflos und wissen nicht, wie sie Kinder hierbei unterstützen können. An diesem Punkt helfen die vereinten Projekte, die mit jeweils anderen Schwerpunkten mittelbar und unmittelbar Betroffene bei ihren Fragen und Anliegen zum Thema Cybermobbing unterstützen.
Aufklärung und Prävention
klicksafe, handysektor, Internet-ABC, ZEBRA und JUUUPORT, bundesweite Projekte der Landesmedienanstalten, und jugend.support, ein vom Bundesfamilienministerium gefördertes Projekt, haben sich für eine Online-Kampagne gegen Cybermobbing zusammengeschlossen. Sie nehmen jeweils unterschiedliche Zielgruppen in den Blick: Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene, Eltern, Lehrer*innen und Pädagog*innen. In ihrem Zusammenschluss bieten sie ein umfassendes Anti-Cybermobbing-Paket an, das Informationen, Materialien und Mitmachangebote rund um das Thema auf einer Aktionsseite bündelt. Die Inhalte werden am 19. November 2021 außerdem unter dem Hashtag #GegenCybermobbing über die Sozialen Netzwerke der teilnehmenden Projekte ausgespielt.
Auf der Aktionsseite finden sich Informationen über den Aktionstag und die beteiligten Projekte, Links zu hilfreichen Materialien wie Infovideos, Broschüren, Flyern, Postern und Online-Ratgebern, Textbausteine gegen Cybermobbing sowie einen Rap-Song. „Mit diesem vielseitigen Angebot wollen wir keine Fragen zum Thema Cybermobbing mehr offenlassen“, so Lea Römer von JUUUPORT. „Wir machen klar: Es gibt viele Möglichkeiten, Cybermobbing zu begegnen. Und es gibt Beratung und Hilfe für Betroffene und Angehörige.“
Forderung nach aktivem Jugendmedienschutz
Die vereinten Projekte engagieren sich schon lange für mehr Respekt im Netz. Durch präventive Maßnahmen in der Medienerziehung und Medienbildung kann Cybermobbing vorgebeugt werden. Insbesondere Schulen können aktive Aufklärungsarbeit in der unmittelbaren Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen leisten. „Bereits Grundschulkinder kommen mit Cybermobbing in Berührung: Spätestens mit dem ersten eigenen Smartphone oder Tablet besteht hier ein ernstzunehmendes Risiko. Kinder sollten daher bereits früh altersgerecht über Cybermobbing aufgeklärt werden und die Regeln für verantwortungsvolle Netzkommunikation lernen. Denn Kinder sind nicht nur Opfer; sie beteiligen sich auch aktiv an Cybermobbing. Hier gilt es beide Seiten zu beleuchten und
Kinder für ein faires Miteinander zu sensibilisieren. Beim Internet-ABC können Kinder sich daher aktiv mit unterschiedlichen Netzfunktionen und Beteiligungsformaten vertraut machen und so die Grundregeln der Kommunikation in einer sicheren Umgebung üben“, so die Projektleitung des Internet-ABC, Anja Magno.
Der Aktionstag soll ab jetzt jedes Jahr im November begangen werden, um vor allem junge Men-
schen gegen Cybermobbing stark zu machen.
Im Herbst 2021 bietet die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz von fjp>media eine Reihe von Fortbildungen und Online-Informationsveranstaltungen zu den Themen Cybermobbing, Digitale Spiele, Sexting und Cybergromming sowie zu Rollenbildern in den Medien an. Detaillierte Inhaltsbeschreibung und Termine finden Sie in der nachfolgenden Übersicht.
Für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger werden im Medienkompetenzzentrum (MKZ) der Medienanstalt Sachsen-Anhalt auch im zweiten Halbjahr 2021 spannende und lehrreiche Kurse angeboten.
Ob Kreatives Schreiben, Fotografie oder der Einstieg in unterschiedliche Software und Online-Plattformen, das MKZ bietet vielfältige Kurse für Erwachsene, Kinder und Jugendliche an. Die Anmeldung kann online erfolgen. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie in der Seminarübersicht unter: medienanstalt-sachsen-anhalt.de.
Für alle Seminare, die im MKZ stattfinden, besteht wieder die Möglichkeit per Bildungsurlaub teilzunehmen.
Das aktuelle Programm finden Sie in der Siminarbroschüre.
Vom 25. bis 31. März 2019 findet die europaweite ALL DIGITAL Woche (früher Geh‘ Online Woche) statt. Die Stiftung Digitale Chancen ruft Menschen und Institutionen dazu auf, sich an der Aktionswoche mit Veranstaltungen, Workshops und Aktionen zu beteiligen.
In über 20 Europäischen Ländern werden jedes Jahr Menschen dazu aufgefordert aktiv zu werden, um die digitale Transformation besser zu verstehen und von ihr zu profitieren.
Das Team der Stiftung Digitale Chancen unterstützt die Aktionsanbieter und veröffentlicht die Aktionen auf Twitter und auf der Webseite der ALL DIGITAL Woche in Deutschland. Auch in diesem Jahr werden die Organisatoren der besten Veranstaltungen in jedem Land ausgezeichnet und im Oktober zum ALL DIGITAL Summit nach Bologna (Italien) reisen.
Und so geht es:
- Veranstaltung auf der Webseite der All Digital Woche eintragen.
- Offizielles Logo der ALL DIGITAL Woche herunterladen und es auf der Webseite oder auf dem Social Media Auftritt platzieren.
- Veranstaltung und Aktion mit Bildern, Zitaten oder kleinen Berichten dokumentieren und anschließend an alldigitalweek@digitale-chancen.de senden.
Kontakt:
Ariane Hussy: ahussy@digitale-chancen.de
Telefon 030-437277-31
Weitere Infos: https://www.digitale-chancen.de/alldigitalweek/
Rund um den Tag der Pressefreiheit am 3. Mai 2024 bieten die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und der Jugendmedienverband fjp>media Bildungsangebote für Schulen, Schülerzeitungsredaktionen und alle Interessierten zu den Themen Fake News, Desinformation, Demokratie, Politik und Medien an.
Die Medienwelt ist schnelllebiger, vielfältiger und undurchsichtiger denn je. Orientierung und Medienkompetenz sind gefragt, gerade auch in aktuellen Krisen. Woran erkennt man seriöse Nachrichten von Desinformation? Wie ticken die großen Medienplattformen? Was bedeutet digitale Selbstverteidigung“? Wo und wie kann ich mich informieren? Wie arbeiten diejenigen, die für uns verlässliche Informationen aufbereiten – und wie arbeiten Medientrolle und Infokrieger?
Bei den Schülermedientagen Sachsen-Anhalt vom 29. April bis 3. Mai 2024 greift die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt diese Fragen in einer Aktionswoche auf. Journalistinnen und Journalisten des Mitteldeutschen Rundfunks, der Mitteldeutschen Zeitung und der Volksstimme beteiligen sich mit zahlreichen Workshops an den Schülermedientagen und wollen damit die Nachrichtenkompetenz junger Menschen stärken. In der Woche vom 29. April bis zum 3. Mai 2024 findet zudem ein Werkstattgespräch mit Marc Rath, Chefredakteur der beiden Tageszeitungen in Sachsen-Anhalt, statt.
Schülermedientage im Rahmen der bundesweiten Initiative „Journalismus macht Schule“
Die Workshops an der Schule dauern jeweils zwei Schulstunden. Nach einem kurzen thematischen Input können die Schülerinnen und Schüler mit der Journalistin/dem Journalist zu Themen wie Fake News, Social Media, Hate Speech, Desinformation, Verschwörungstheorien oder Medien und Demokratie ins Gespräch kommen.
Anmelden können sich Schulen mit Gruppen bis jeweils maximal 30 Personen ab der Klassenstufe 7. Benötigt wird ein entsprechender Raum in der Schule, ggf. mit Technik für Präsentationen. Zur Durchführung als Videokonferenz (auf Anfrage) werden ein stabiler Internetzugang (besser Breitband-WLAN als Funknetz), Smartphones, Tablets oder Computer mit Browser (wenn möglich Firefox oder Chrome) und Mikrofon und Webcam für die Teilnehmenden benötigt.Die Anmeldung für die Schülermedientage erfolgt per Mail an diana.doerks@sachsen-anhalt.de mit folgenden Angaben:
- Datum und Titel des gewünschten Workshops mit Angabe der favorisierten Uhrzeit
- Name und Adresse der Schule
- Klasse, Anzahl Schülerinnen und Schüler
- Ansprechpartner/in mit Kontakt (Telefon und E-Mail)
- Wünsche und Erwartungen an die Veranstaltungen und Bemerkungen
Die Anmeldung und der ausführliche Stundenplan mit den einzelnen Modulen:
www.lpb.sachsen-anhalt.de/online-angebote/schuelermedientage
Filmabend und Zukunftswerkstatt Journalismus

Vom 3. bis 5. Mai laden der Jugendmedienverband fjp>media und die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt Schülerzeitungen und medieninteressierte Schülerinnen und Schüler zur „Zukunftswerkstatt Journalismus“ nach Magdeburg ein. Gemeinsam mit Medienprofis von Volksstimme, Mitteldeutscher Zeitung und mdr wollen die Veranstalterinnen erkunden, welche Bedeutung Journalismus im digitalen Zeitalter hat. Was hat sich verändert? Welche Potenziale hat die lokale Berichterstattung? Vor welche Herausforderungen stellt die Digitalisierung den Journalismus und vor allem: Was erwarten junge Menschen in Zukunft von den Medien“?
Im direkten Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern lokaler Medien werden die grundlegenden Aufgaben des Journalismus gestern und heute eruiert, Herausforderungen wie Desinformation und Hate Speech diskutiert, um letztendlich ins Gespräch zu kommen über die Frage: Welche Zukunft hat der (Lokal-)Journalismus und wie kann ich ihn als junger Mensch mitgestalten?
An dem Wochenende steht einiges auf dem Programm: Los geht es am Freitag mit einem Filmabend im Moritzhof in Magdeburg, gezeigt wird der Film „Die letzten Reporter“, an dessen Anschluss sich ein Filmgespräch anschließt. Eingeladen sind alle Interessierten und um Anmeldung wird gebeten.

Am Samstag entwickeln die Teilnehmenden gemeinsam mit Medienprofis in verschiedenen Werkstätten Ideen für einen zukunftsfähigen Journalismus, der besonders auch junge Menschen anspricht. Ein Kiez-Spaziergang eröffnet den Blick auf das Lokale als spannende Quelle journalistischer Arbeit. Die Ergebnisse werden am Sonntag präsentiert.
Die Teilnahmekosten betragen 5 Euro pro Person für das ganze Wochenende. Die Unterbringung erfolgt in Mehrbettzimmern in der Jugendherberge Magdeburg. Die Anreise erfolgt individuell, Fahrtkosten können in Einzelfällen übernommen werden.
Eine Anmeldung ist für die Zukunftswerkstatt Journalismus ist ab sofort möglich.
Offener Kanal Dessau, Integrationsbüro der Stadt Dessau-Roßlau und Hochschule Anhalt initiieren Sendereihe zur Einführung des Willkommenskompasses für Neuzugewanderte der Stadt Dessau-Roßlau.
Der Offene Kanal (OK) Dessau, das Integrationsbüro der Stadt Dessau-Roßlau und die Hochschule Anhalt produzieren in den kommenden Monaten eine Sendereihe, die die Einführung des Willkommenskompasses für Neuzugewanderte der Stadt Dessau-Roßlau mit sechs Beiträgen unterstützend begleiten soll. Die jüngst gegründete Redaktionsgruppe will einzelne im Willkommenskompass behandelte Themen näher betrachten und mit Kurzfilmen illustrieren. Die Filme sollen nicht nur im Bürgerkanal ausgestrahlt werden, sondern auch auf dem Integrationsportal der Stadt zu sehen sein. Das Integrationsportal informiert über Themen der Integrationsarbeit und bietet nicht nur Menschen mit Migrationshintergrund wichtige Informationen an. Fachstellen und Ehrenamtliche finden hier beispielsweise Materialien und weiterführende Hilfen für ihre Arbeit mit Migranten.
Der aktuell erschienene Willkommenskompass für Neuzugewanderte wurde von der Stadt Dessau-Roßlau und der St. Johannis GmbH zunächst in Deutsch und Englisch herausgegeben. Er richtet sich an Zugewanderte aus dem Ausland, wie Studierende, Arbeiternehmer und Familien. Die 117 Seiten umfassende Publikation soll ihnen das Ankommen erleichtern und eine Orientierung bieten. Der Willkommenskompass ist auch online auf dem Integrationsportal der Stadt erhältlich und wird künftig mit Videobeiträgen des Redaktionsteams des Offenen Kanals Dessau bereichert.
Die Redaktion des Projektes „Ankommen in Dessau-Roßlau“ besteht zurzeit aus sechs Mitgliedern und sucht weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter.
Detaillierte Informationen zum Projekt „Ankommen in Dessau-Roßlau“ erhalten Sie von Edith Strasburger oder Ina Kitzing unter der Telefonnummer 03 40–220 85 30 oder per E-Mail – ok@ok-dessau.de.
Ab sofort ist die Anmeldung für die 6. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt freigeschaltet. Unter dem Motto medien | vielfalt | orientierung bietet die 6. Netzwerktagung Medienkompetenz der Medienanstalt Sachsen-Anhalt allen Teilnehmenden einen regen Austausch zwischen Theorie und Praxis an.
In vier Fachpanels und acht praxisorientierten Workshops werden die Themenbereiche medienpädagogisches Handeln im Elementarbereich, Medienkompetenzförderung in der Kinder- und Jugendarbeit, inklusive Medienbildung sowie Jugendmedienschutz aufgegriffen. Über das folgende Online-Formular können Sie sich für die Fachtagung am 12. und 13. Oktober 2021 in der Leopoldina-Nationale Akademie der Wissenschaften in Halle (Saale) anmelden:
Alle Informationen rund um die Tagung und zum Programm erhalten Sie auf der Veranstaltungsseite.
Vom 19. bis 25. Juli 2020 verwandelt sich das Freizeitcamp Heubach wieder in das größte Open-Air-Medienstudio in Mitteldeutschland.
Bereits zum siebten Mal veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft der mitteldeutschen Landesmedienanstalten (AML) ein großes medienpädagogisches Feriencamp. Die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM), die Medienanstalt Sachsen-Anhalt und die Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) bieten Mädchen und Jungen eine spannende Sommer-Ferien-Medien-Zeit.
In der Zeit vom 19. bis 25. Juli 2020 wird die erste Woche der Sommerferien für Kinder und Jugendliche aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zur kreativen Medienzeit. Teilnehmen können insgesamt 60 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 16 Jahren, die schon immer einmal an einer Medienproduktion mitwirken wollten. Anmeldungen sind bis zum 20. April 2020 unter www.mitteldeutsches-mediencamp.de möglich.
Im Mitteldeutschen Mediencamp haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, eigene Medienprodukte zu entwickeln und sie anschließend selbst zu produzieren. In fünf Gruppen werden Videoclips, Hörspiele, Trickfilme oder Reportagen nach den Ideen und Vorstellungen der jungen Medienmacher/innen umgesetzt. Unterstützt werden sie dabei von fachkundigen Medienpädagogen/innen der drei Landesmedienanstalten. Drumherum sorgt das freizeitpädagogische Team für jede Menge Action und Spaß. Abgerundet wird die Woche mit einer erlebnisreichen und spannenden Abschlusspräsentation für Familie und Freunde.
Das Mediencamp versteht sich als Ort, an dem junge Menschen zusammentreffen, ihre Interessen und Medienvorlieben austauschen sowie andere Lebenswelten kennenlernen und mittels aktiver Medienarbeit ihre Medienkompetenz ausbauen. Ganz wichtig ist natürlich auch das soziale Miteinander, das durch die tägliche Gruppenarbeit gefördert wird.
Für Übernachtung und Vollverpflegung inkl. medien- und freizeitpädagogischem Programm entstehen Kosten in Höhe von 199,00 Euro pro Teilnehmenden, die von den Eltern getragen werden müssen. Die An- und Abreise erfolgt individuell durch die Eltern oder kann nach Absprache für Teilnehmende aus Sachsen und Sachsen-Anhalt organisiert werden.
Auf der Homepage www.mitteldeutsches-mediencamp.de sind alle Informationen zur Anmeldung, zu den Rahmenbedingungen sowie Impressionen aus vergangenen Jahren zu finden.
Über die Arbeitsgemeinschaft der mitteldeutschen Landesmedienanstalten (AML)
Die Zusammenarbeit der SLM, der Medienanstalt Sachsen-Anhalt und der TLM wurde 2001 auf eine förmliche Statutengrundlage gestellt und die Arbeitsgemeinschaft der mitteldeutschen Landesmedienanstalten (AML) gegründet. Den Vorsitz hat derzeit die SLM. Neben der Abstimmung gemeinsamer Positionen und einem regelmäßigen Erfahrungs- und Meinungsaustausch findet die Zusammenarbeit in zahlreichen gemeinsamen Projekten, wie bspw. dem Rundfunkpreis Mitteldeutschland oder dem Mitteldeutschen Mediencamp, ihren Ausdruck.
Aufruf als PDF
Ansprechpartner der jeweiligen Landesmedienanstalt für die Vertreter der Medien:
Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM):
Prof. Dr. Markus Heinker LL.M.,
Präsident des Medienrates der SLM
Telefon: 0341 2259-114
E-Mail: Ines.Herzog@slm-online.de
Medienanstalt Sachsen-Anhalt:
Martin Heine, Direktor
Telefon: 0345 5255-0
E-Mail: info@medienanstalt-sachsen-anhalt.de
Thüringer Landesmedienanstalt (TLM):
Jochen Fasco, Direktor
Telefon: 0361 21177-0
E-Mail: mail@tlm.de
Mirko Pohl, Referent für Medienbildung und Bürgermedien
Telefon: 0361 21177-51
E-Mail: m.pohl@tlm.de