Fakt oder Fake? Jugendschutz, Medienkompetenz und Desinformation
Jugendschutz- und Medienkompetenzbericht der Landesmedienanstalten
Phänomene wie Fake News, Desinformation und Verschwörungstheorien in den Medien haben nicht zuletzt in Zeiten der Pandemie deutlich an Relevanz gewonnen.
„Die Landesmedienanstalten beobachten hierbei Grenzverschiebungen, die höchst problematisch sind. Das Ziel unserer täglichen Arbeit ist es, sowohl mit den klassischen Instrumenten des Jugendmedienschutzes als auch mit präventiven Maßnahmen der Förderung der Medienkompetenz, diesen Entwicklungen entgegenzuwirken“
Jochen Fasco, Medienkompetenzbeauftragter der Medienanstalten
Dabei gehen Medienkompetenzvermittlung und Jugendmedienschutz Hand in Hand und sind als präventive und restriktive Seite untrennbar miteinander verwoben. Im aktuell erschienenen Jugendschutz- und Medienkompetenzbericht 2022 der Landesmedienanstalten mit dem Titel „Fakt oder Fake? Jugendschutz, Medienkompetenz und Desinformation – Maßnahmen, Projekte und Forderungen“ wird dies
erneut anschaulich verdeutlicht.
Der Bericht bietet wissenschaftliche Einordnungen und gibt Einblicke in aktuelle Maßnahmen und Projekte der Medienanstalten im Kontext von Desinformation, Fake News und Verschwörungstheorien. Einen weiteren wichtigen Ansatz bilden die Medienbildungsaktivitäten der Medienanstalten. Aufgezeigt wird anhand zahlreicher und anschaulicher Beispiele, wie die Medienpädagoginnen und Medienpädagogen in den Landesmedienanstalten lokale und regionale Bedarfe aufgreifen und sich hierbei intensiv mit Partnern vernetzen.
Themen mit übergeordneter und dauerhafter Relevanz werden von den Landesmedienanstalten auch gemeinsam koordiniert und bearbeitet. Dies trifft zweifelsfrei auf die Themen Fake News, Desinformation und Verschwörungstheorien zu. Der Bericht zeigt anhand von Beispielen auf, wie „klicksafe“, „JUUUPORT“ und „handysektor“ ihre Angebote flächendeckend und nachhaltig ausrichten und diese bundesweit nutzbar sind.
Jugendschutz- und Medienkompetenzbericht zum Download