Fortbildung für pädagogische Fachkräfte: Zusammenhänge von Lebenswelt und rechter Radikalisierung
Der rechtsterroristische Anschlag auf die Synagoge in Halle am 9. Oktober 2019, in dessen Verlauf zwei Menschen getötet und mehrere schwer verletzt wurden, hat Menschen in Halle und weit darüber hinaus fassungslos zurückgelassen. Sicherheitsbehörden, Politiker*innen und die Stadtgesellschaft in Halle beschäftigt seither die Frage: Wie konnte es dazu kommen? Spätestens seit das Tatvideo nach dem Anschlag auch in Klassenchats und WhatsApp-Gruppen von Jugendlichen geteilt wurde, stehen Pädagog*innen vor der Herausforderung, sich in Schule und Bildungseinrichtungen mit dem Attentat und seinen ideologischen Hintergründen auseinanderzusetzen. Diesen Herausforderungen wollen wir uns in einer eintägigen Fortbildung am 31. August 2021 widmen.
In der Veranstaltung für pädagogische Fachkräfte bearbeiten Bildungsreferent*innen anhand von Vorträgen und interaktiven Methoden folgende Fragen:
- Welche Weltanschauung liegt dem rechtsterroristischen Attentat zugrunde?
- Welche Rolle spielen Soziale Medien in der Verbreitung extrem rechter Ideologien?
- Welchen Einfluss haben Online- und Offline-Räume auf rechte Radikalisierungsprozesse?
- Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es in der pädagogischen Praxis?
Die Fortbildung wird von einem interdisziplinären Team erfahrener Bildungsreferent*innen des Miteinander – Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt e.V. durchgeführt. Sie findet als Präsenzveranstaltung in Halle (Saale) am Dienstag, den 31.08.2021, von 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr (inklusive Pausen) statt.
Kosten: 20 Euro (inkl. Getränken und Mittagsversorgung)
Anmeldung bis zum 20.08.2021 wird unter anmeldung@miteinander-ev.de gebeten.