Goldene Feder 2020 verliehen
Beste Schülerzeitungen und Nachwuchsjournalist*innen des Landes mit Goldener Feder ausgezeichnet.
Jährlich verleiht fjp>media, der Verband junger Medienmachenden Sachsen-Anhalt, in Kooperation mit dem Bildungsministerium und dem Sozialministerium des Landes die „Goldene Feder“. Der landesweite Jugendpressepreis zeichnet die besten Schülerzeitungen und Nachwuchs-journalist*innen Sachsen-Anhalts aus.
Die „Goldene Feder“ 2020 wird in den Kategorien Grundschule, Sekundarschule und Gymnasium sowie beste/r Nachwuchsjournalist*in – je für Schüler*innen und Studierende – vergeben. Die Sieger*innen erhalten neben Urkunde und Trophäe ein Preisgeld von 500 Euro. Sonderpreise kommen zudem vom Bildungsministerium unter dem Motto „Mein Engagement für meine Schule!“ und dem Sozialministerium mit „Wir sind stark“.
„Beste Schülerzeitung“ in der Kategorie Gymnasium ist „Das Martinshorn” des Martineum Halberstadt. Die „Reality of school“ der Sekundarschule „LebenLernen“ aus Schneidlingen darf sich beste Schülerzeitung im Bereich Sekundarschulen nennen. In der Kategorie Grundschule siegt der „Hortrundblick“ desDRK Horts „Ludwig Uhland“ aus Genthin.
Die digitale Schülerzeitung „eliZe“ des Elisabeth-Gymnasiums Halle (Saale) erhält den Sonderpreis des Bildungsministeriums. Gerade unter den Bedingungen der Corona-Einschränkungen wird damit ein Angebot geschaffen, ein Stück schulische Normalität im „Homeschooling-Alltag“ zu erleben. Darüber hinaus punktete die Zeitung mit ihrer Optik und dem vielfältigen Angebot des Blogs.
Das Sozialministerium ehrt mit einer Medienexkursion die Redaktion der „EGGJaM“ des Europagymnasiums Gommern, die mit ihrer digitalen Schülerzeitung zeigen, wie wichtig Digitalisierung ist und dassverlässlicher Journalismus auch aus den eigenen vier Wänden funktioniert.
Beste Nachwuchsjournalistin unter den Schüler*innen des Jahres ist die 16-jährige Anne Pötzsch aus Niederndodeleben. In ihrem Beitrag „Mittwoch und Samstag mussten sie Krieg spielen – und dann fielen plötzlich die Bomben?“ führte die Schülerin ein Interview mit Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs. Ihr Beitrag ist differenziert, reflektiert und qualitativ auf höchstem Niveau, urteilt die Jury.
Beste Nachwuchsjournalistin unter den Studierenden ist die 22-jährige Clara Hoheisel aus Halle (Saale). In ihrem Beitrag „Vom Schlemmer zum Schlürfer“ setzt sie sich mit der Trenderscheinung von Flüssignahrung und Pulvernahrung auseinander. Die Jury überzeugte die multiperspektivische, detailliert informierendeund kritische Betrachtung.
Da der klassische Jugendpresseball aufgrund des dynamischen Infektionsgeschehens abgesagt werden musste, erfolgte die Verleihung des Preises am 12. Dezember 2020 um 15:00 Uhr digital.