Wissenschaftlicher Beirat
Die 4. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt wird wieder von einem wissenschaftlichen Beirat begleitet. Hierfür konnten Prof. Dr. Stefan Iske (Fakultät für Humanwissenschaften Bereich Erziehungswissenschaft (EW) / Otto-von-Guericke Universität Magdeburg) und Prof. Joachim von Gottberg (Vertretungsprofessor Medien- und Kommunikationswissenschaften/Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) gewonnen werden.
Prof. Dr. Stefan Iske ist Professor für Pädagogik und Medienbildung am Institut 1: Bildung, Beruf, Medien der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Schnittfeld von Medienkultur, Mediensozialisation, Medienerziehung und Medienbiographie. Einen besonderen Fokus bildet dabei der Bereich der Digitalen Spaltung und digitalen Ungleichheit sowie das Internet als Kultur- und Bildungsraum. Er ist Diplom-Erziehungswissenschaftler und hat seine Dissertation 2007 an der Universität Duisburg-Essen mit dem Titel „Navigationsanalyse – Methodologie der Analyse von Prozessen der Online-Navigation mittels Optimal-Matching“ verfasst. Ein methodischer Schwerpunkt liegt auf der Analyse von Lern- und Bildungsprozessen aus Prozessperspektive, insbesondere in formalen und informellen Kontexten.
Prof. Joachim von Gottberg studierte Germanistik und Theologie (Lehramt) in Bonn. Er arbeitete zunächst als Leiter die Niedersächsische Landesstelle für Jugendschutz. 1985 wechselte er als Ständiger Vertreter der Obersten Landesjugendbehörden zur Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) nach Wiesbaden. Seit April 1994 ist er Geschäftsführer der von ihm gegründeten Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen e.V. (FSF) in Berlin. Ab 1997 arbeitet er als Chefredakteur der Fachzeitschrift tv diskurs, herausgegeben von der FSF. Von 1999 bis 2014 war er ehrenamtlich als Vizepräsident des Deutschen Kinderhilfswerks tätig. Seit 2015 ist er Vertretungsprofessor für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg. Seine Schwerpunktthemen sind neben dem gesetzlichen Jugendschutz die Rolle der Medien als Faktor der Sozialisation.