Panel 4: Jurist/-innen, Sozialpädagoge/-innen, Programmierer/-innen, … – Was kommt noch? Welches Selbstverständnis kennzeichnet Medienpädagogik im Kontext der Digitalisierung?
Panelbeschreibung:
Vor dem Hintergrund der umfassenden Digitalisierung und Mediatisierung der Lebenswelten gewinnt Medienpädagogik und Medienbildung im öffentlichen Diskurs vermehrt an Beachtung. Medienpädagogik knüpft in vielfältiger Weise an andere Fachdisziplinen an und befindet sich in einem stetigen Transformationsprozess. Die Dynamik der medialen Entwicklung stellt einerseits die Fachdisziplin vor Herausforderungen. Andererseits nehmen Medienpädagog*innen bereitwillig Themen aus unterschiedlichen Bildungsbereichen auf und entwickeln Formate für kreative und handlungsorientierte Auseinandersetzungen mit der digitalen Lebenswelt. Aus der Praxis heraus ergibt sich somit die Notwendigkeit einer stärkeren interdisziplinären Vernetzung, mit informatischer Bildung, Rechtswissenschaft, Kinder- und Jugendschutz oder Wirtschaft. Vor diesem Hintergrund stehen die Perspektiven sowie das Selbstverständnis der Medienpädagogik als Reflexions- und Handlungswissenschaft sowie medienpädagogischer Praxis zur Diskussion.
Leitfragen:
- Welche Anforderungen stellen sich an medienpädagogische Praxis im Kontext des medialen Transformationsprozesses?
- Welche Fähigkeiten sollen Medienpädagog*innen für eine umfassende Förderung und Unterstützung von Medienkompetenz mitbringen?
- Welche künftigen Bedarfe für Handlungs- und Forschungsfelder der Medienbildung lassen sich identifizieren?
- Wie lässt sich eine Professionalisierung des medienpädagogischen Handelns befördern?
- Inwiefern ist eine Standardisierung medienpädagogischer Methoden und Ziele sinnvoll?
Referent/-innen:
Sabine Eder (Impuls) – Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur
Matthias Schmidt – Medienanstalt Sachsen-Anhalt
Jördis Dörner – KF Education
Christian Kleinhanß – medien+bildung
Moderation:
Ralf Wendt – radioworks
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