Prof. Dr. Klaus Mainzer
Klaus Mainzer war nach einem Studium der Mathematik, Physik und Philosophie, Promotion und Habilitation in Münster Heisenbergstipendiat; Professor für Grundlagen der exakten Wissenschaften, Dekan und Prorektor der Universität Konstanz; Lehrstuhlinhaber für Philosophie und Wissenschaftstheorie, Direktor des Instituts für Philosophie und Gründungsdirektor des Instituts für Interdisziplinäre Informatik an der Universität Augsburg; Lehrstuhlinhaber für Philosophie und Wissenschaftstheorie, Direktor der Carl von Linde-Akademie und Gründungsdirektor des Munich Center for Technology in Society (MCTS) an der Technischen Universität München. Er ist u.a. Mitglied der Academy of Europe (Academia Europaea), der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech), des Münchner Kreises für Digitalisierung, Gastprofessor und Autor zahlreicher Bücher mit internationalen Übersetzungen. Seit 2016 lehrt er als Emeritus of Excellence an der Technischen Universität München. Seit 2019 ist er Seniorprofessor am College of Fellows der Eberhard Karls Universität Tübingen.
Seine Forschungsschwerpunkte sind Grundlagenforschung, Komplexitäts- und Berechenbarkeitstheorie, Grundlagen der Künstlichen Intelligenz, Robotik, Internet der Dinge, Wissenschafts- und Technikphilosophie, Zukunftsfragen der technisch-wissenschaftlichen Welt.
Literatur (zum Thema): K. Mainzer, Künstliche Intelligenz. Wann übernehmen die Maschinen? Berlin 2. erweiterte Auflage 2019; ders., Information: Algorithmus-Wahrscheinlichkeit-Komplexität-Quantenwelt-Leben-Gehirn-Gesellschaft, Berlin 2016; ders., Die Berechnung der Welt. Von der Weltformel zu Big Data, C.H. Beck: München 2014.