Medienpädagogischer Küchentalk #10
15. März 2021 um 14:30 - 16:30
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Die Corona-Pandemie hat das Thema Medienbildung in den Fokus der öffentlichen Debatte gerückt und Schulen einen unverhofften Digitalisierungsschub beschert. Sprichwörtlich von heute auf morgen haben Lehrer*innen ihren Präsenzunterricht auf Distanzunterricht umgestellt: Videokonferenzen, digitale Lernräume und das Arbeiten mit Apps - kurzum das Nutzen digitaler Medien - sind nun verbreitet Lehralltag. Aus der Not und Notwendigkeit heraus wurden Schulen zum digitalen Lern- und Experimentierfeld und medienpädagogische Fragestellungen zum Bestandteil vieler Unterrichtsfächer.
Zugleich wird klarer denn je: Medienbildung muss stärker und dauerhaft im Unterricht verankert sein, neben Lernen mit Medien muss ein Lernen über Medien treten.
Während einige Lehrer*innen also zunächst hofften, dass das Modell des Distanzunterrichts von kurzer Dauer sein würde, entwickel(t)en andere bereits neue pädagogisch-didaktische Konzepte. Und genau dies soll das Thema des 10. Medienpädagogischen Küchentalks sein: Wie soll die Medienbildung an den Schulen zukünftig aussehen? Werden Distanzlernen und/oder hybride Unterrichtsmodelle fest in den Bildungsstrukturen verankert? Was braucht es an Strukturveränderungen und politischen Entscheidungen, um dies zu erreichen? Wie können medienpädagogische Angebote, die Heranwachsende für den Umgang mit aktuellen Online-Risiken wie Cybermobbing oder Desinformation stärken und ihnen kreative und kritische Formen der Medienaneignung und -gestaltung aufzeigen, in den Unterricht nachhaltig einfließen? Was können Impulse aus dem außerschulischen Bereich an den Schulen verändern? Wie sehen gute Kooperationsbeispiele zwischen Schule und der außerschulischen Medienbildung aus?
Programm:
Moderiert von Kristin Narr (GMK e.V.) und Isgard Walla (FSM e.V.)